Talk with us [#Wattys 2015]

29. Kapitel

Sie schaute ihn kurz erschrocken an, lächelte dann aber. "Gute Nacht Mia."

Harry P.o.v.

'Biep Biep Biep' Etwas riss mich aus dem Schlaf. 'Biep Biep Biep' Wieder dieses nervige Geräusch. 'Biep Biep Biep' Mist, mein Wecker. Stöhnend vergrub ich meinen Kopf im Kissen und versuchte ihn zu ignorieren. 'Biep Biep Biep' Bevor er nochmal klingeln konnte, schnappte ich ihn mir und schaltete ihn aus. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass es erst fünf Uhr war. Wieso musste unser Flug auch um sieben Uhr gehen? Die Welttournee würde heute beginnen, das hieß; Wenig Freizeit. Viel Stress. Kaum Schlaf. Und Heimweh. Doch konnten wir ebenso tausende Menschen glücklich machen und, nun ja, es war halt mein Job.

Die Koffer hatten wir bereits gestern gepackt, also lief ich in mein Badezimmer, duschte und machte meine Haare fertig. Gerade als ich mit Zähne putzen fertig war, öffnete sich die Tür und Liam kam herein.
"Morgen Liam" grüßte ich meinen Kollegen und bekam ein "Guten Morgen Haz" zurück. "Das du schon um die Uhrzeit wach bist Mr. Styles! Wunder können geschehen." "Haha sehr witzig." brachte ich mit Ironie herüber "mach du dich fertig, ich geh alle wecken" Er nickte und ich ging aus dem Badezimmer heraus, um alle aufzuwecken. "Malik, aufstehen" rief ich und riss dabei seine Zimmertür auf. Dann lief ich zu Louis und wollte dasselbe tun. Doch als ich seine Zimmertür aufriss kam mir nur ein Schuh entgegen geflogen und verfehlte mich nur knapp. "Wage es nicht mich wecken zu wollen Mr. Styles! Das hat bereits dein Wecker getan." Er erhob sich von seinem Bett und machte sein Handy aus. Grinsend lief ich weiter zu Niall. "Alle irischen Zwerge aufstehen!" Brüllte ich und schmiss mich neben ihn auf sein Bett. "Hawy!" Nuschelte er nur in sein Kissen hinein und schlief weiter. "Nicht schlafen du Kobold! Der Flieger fliegt sonst ohne dich." Seufzend nuschelte er ein "Kom' glch" und zeigte den Daumen nach oben.
Nun lief ich grinsend zu Mia's Zimmer. Leise klopfte ich an die Tür und öffnete diese dann vorsichtig. Meine Prinzessin lag noch seelenruhig in ihrem Bett und schlief. Ich hatte nicht wirklich Lust sie aufzuwecken, doch die Arbeit rief. "Mia. Hey Cupcake, komm aufstehen. Es ist noch früh, aber wir müssen bald los." flüsterte ich und weckte sie dabei vorsichtig. Leicht regte sie sich und öffnete dann verschlafen ihre Augen. "Machst du dich fertig und kommst dann nach unten? Wir frühstücken dann am Flughafen." Sie nickte nur und stand leicht schwankend aus ihrem Bett auf. Ich erhob mich ebenfalls und lief nach unten ins Wohnzimmer zu den anderen.
Ich lief die Treppe herunter und sah, dass bereits Louis und Liam auf der Couch saßen und an ihren Handys herumspielten. "Hey Jungs." Mit diesen Worten setzte ich mich zu ihnen und schaltete den Fernseher an.
Eine gute viertelstunde später kam Niall die Treppe heruntergehüpft. Und ja, er kam wirklich gehüpft. "Ist das Frühstück schon fertig?" fragte er gut gelaunt, doch ich sagte nur: "Nö! Wir essen am Flughafen." Sein Grinsen verschwand innerhalb von Sekunden und die Mundwinkel zogen sich nach unten. "Ach Harry, das war gemein." Sagte Liam, doch ich lachte nur. "Malik kommst du heute auch noch?!" Rief Liam dann nach oben und genau in diesem Augenblick kam jemand die Treppe herunter. Doch statt Zayn, trat Mia nach unten. "Komm mit zu mir Michen." Sagte ich immernoch lachend und sie setzte sich leicht zögernd auf meinen Schoß. Gemeinsam schauten wir Spongebob, bis Liam genug hatte. "Zayn Malik! Komm jetzt sofort nach unten oder wir fliegen ohne dich." "Flieg ich halt hinterher!" Konnterte Zayn lauthals von oben. Li stöhnte nur und haute auf Louis Schienbein, da dieser seine Beine auf Liams Knien abgelegt hatte. "Auuutsch!" "Sorry Bro, war keine Absicht." Lou setzte sein bestes Bitchface auf und schaute weiter Spongebob.
"Bin ja schon da." Mit diesen Worten stand Zayn einige Zeit später im Wohnzimmer. Liam sprang sofort auf, sodass Louis von der Couch fiel. "Sag mal Payne, bist du jetzt fertig? Du bringst mich heut sonst noch ins Grab!" Schnaufend erhob er sich vom Boden und ging sich seine Schuhe anziehen. Niall, Zayn und Liam taten es ihm gleich. Ich wollte dasselbe tun, doch dann fiel mir auf, das Mia auf meiner Brust eingeschlafen war. Ich wollte sie nicht wieder wecken, also rief ich leise nach Niall. "Nialler, komm mal her und bring mir meine Schuhe mit!" Mit gerunzelter Stirn kam Niall an und sah mich fragend an; "Kannst du mir mal bitte die Schuhe anziehen? Mia schläft und ich will sie nicht wecken." Seufzend nickte er und tat sich an die Aufgabe. Nachdem ich meine Schuhe an hatte, hob ich Mi hoch und lief gemeinsam mit ihr und Niall nach draußen, wo auch schon das Auto wartete, was uns zum Flughafen bringen sollte. Nialler schnappte sich noch Mias Schuhe, die musste sie wohl im Auto anziehen.
Wir fuhren schon zwanzig Minuten, in denen Mia wie ein Engel auf meinem Schoss schlief, als sich die Stimme unseres Fahrers meldete. "Macht euch fertig, wir sind gleich da. Aber ich warne euch schon mal vor, draußen warten ein paar Paparazis." Wir nickten und machten uns bereit. Das heißt, Niall und Liam setzten sich ihre Sonnenbrillen auf, Zayn rückte seine Frisur zurecht und Louis zog sich seine Jeansjacke an. Und ich... Ich schaute an mir herunter und hatte ein schlafendes Mädchen auf mir. Führ ihre dreizehn Jahre war sie doch noch recht klein. "So, Na dann mal los!" Weckte mich die Stimme unseres Fahrers aus meinen Tagträumen, als Liam auch schon die Autotür öffnete. Lautes Gekreiche und Gerufe kam mir entgegen. Es war doch erst halb sieben am Morgen, was waren die denn dann alle wach? Jetzt würde Mia sicherlich wach werden! Niall schnappte sich wieder Mias Schuhe und ging Liam, Louis und Zayn hinterher, die gerade aus dem Auto ausstiegen. Ich tat es den Jungs gleich, doch lief ich mit Mia auf dem Arm direkt durch in das Flughafengebäude hinein. Die anderen gaben noch ein paar Autogramme und Fotos.
Gerade als ich drinnen angekommen war, wachte Mia auf und öffnete leicht panisch ihre Augen. "Alles ist gut Mia. Wir sind nur gerade an Fans vobeigelaufen, aber jetzt sind wir beide drinnen. Die anderen Jungs sind noch draußen." Erklärte ich ihr und stellte sie dabei auf dem Boden ab. Sie nickte bloß und ich redete weiter. "Wollen wir uns mal nach einem Bäcker umsehen? Da können wir Brötchen für den Flug und als Frühstück holen." Wieder nickte sie nur leicht und griff nach meiner Hand. Ich schaute nir kurz verdutzt, doch dann machten wir uns Hand in Hand auf die Suche nach einem Bäcker. Wir fanden auch gleich in der Nähe einen, wo wir auch direkt hinliefen. "Guten Tag Mis." Begrüßte ich die Bäckerin und sie erwiederte es und fragte was wir gerne hätten. Ich überlegte kurz, was die Jungs wohl bei den belegten Brötchen für sich ausgewählt hätten. Ich kam zu dem Beschluss, drei belegte Brötchen mit Salami zu holen, zwei mit Käse und eins mit Mozarella für mich. "Welches möchtest du gerne Mia?" Fragte ich das Mädchen neben mir, welches gerade nur sehnsüchtig die Brötchen anschaute. Dann blickte sie zu mir, doch sagte nichts. Ich wollte gerade fragen, ob sie auch eins mit Salami möchte, als ich mich an die Abmachung mit den Jungs erinnerte. Also sagte ich doch nichts und sah sie nur fordernd an. Sie schaute daraufhin nur auf den Boden. Ich wartete noch einen Moment, bis ich zur Bäckerin sagte; "Dake das wars" Ich bezahlte und bekam gerade in dem Moment eine SMS von Liam. 'Wo seid ihr?'
'Sind gerade beim Bäcker im Flughafen gewesen. Treffen uns am Gate. x' Ich sendete die SMS und machte mich auf den Weg zum Gate. Mia folgte mir, doch nach ein paar Metern blieb sie stehen. Ich drehte mich zu ihr um, doch sie kam zu mir gelaufen, nahm mich an die Hand und zog mich Richtung Bäcker. Schmunzelnd lief ich ihr hinterher und wartete kurz, als wir davor zum stehen kamen. Zögerlich streckte Mia die Hand aus, und zeigte auf ein Brötchen was mit Eiersalat bestrichen war.  Dann schaute sie bittend zu mir hoch. Naja, zumindest ein Fortschritt. Leicht lächelte ich Mia an und sagte dann zur Bäckerin; "Wir hätten bitte noch gerne das Brötchen mit Eiersalat hier vorne links." Ich deutete auf das Brötchen. Sie gab es mir und ich bezahlte wieder. Nun nahm ich die lächelnde Mi an die Hand und gemeinsam machten wir uns auf den Weg zu unserem Gate. Die Welttournee konnte beginnen!