22. Kapitel

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Wir Jungs sprangen auf und liefen schnell ins Wohnzimmer, doch noch ehe wir dort waren, hörten wir ein lautes Klatschen...

Zayn P.o.v.

Schnell lief ich hinüber ins Wohnzimmer, dicht gefolgt von den anderen dreien. Als ich sah was sich dort abspielte, blieb ich erst abprubt (?) stehen und lief dann schnell zu Mia. Sie stand mit Tränen in den Augen vor Harry und schaute ihn ausdruckslos an. Ihre linke Wange wurde von einem ziemlich großem Handabdruck verziehrt, er konnte nur von Harry kommen! Dieser starrte sie nur an, bevor er, nicht gerade vorsichtig,  von Liam und Louis zurückgezogen wurde. Sie dirigierten ihn in Richtung Musikzimmer und schubsten ihn ohne zu zögern hinein und gingen hinter ihm her und schlossen die Tür. Nun befanden nur noch ich, der Ire und die ausdruckslosaussehende ( :O Das Wort gefällt mir :D) Mia uns im Wohnzimmer. Noch. Denn ehe ich reagieren konnte rannte Mia die Treppe nach oben und zwar alles andere als langsam. Niall stand nur da und starrte die Stelle an wo sie eben noch gestanden hatte, doch ich reagierte schnell und nahm zwei Treppenstufen auf einmal. Trozdessen (Alta, was verwend ich heut für Wörter :o) war sie vor mir in ihrem Zimmer, bretterte die Tür vor meiner Nase zu, und schloss von innen ab. "Mia? Komm, mach bitte die Tür auf, ich will nur reden" versuchte ich sie heraus zu locken und klopfte noch einmal. "Lass es sein Zayn. Es hat keinen Sinn, sie muss sich erst einmal beruhigen." Erklang plötzlich Liams Stimme hinter mir und ich drehte mich um. Wo kam er denn her? Als ob er Gedanke lesen könnte antwortete er: "Louis ist unten bei Harry und versucht ihn zu beruhigen. Ich denke ihm ist wohl 'einfach nur' der Geduldsfaden gerissen." erklärte er mir und betonte dabei das 'einfach nur' extra stark. (My Hands, your Hands... okay ich lass es) "Kommst du mit runter zu Niall? Wir müssen uns erst einmal alle beruhigen und dann sehen wir weiter. Wie wärs mit nem' Tee?" zweifelnd nickte ich und lief ihm hinterher nach unten.

Louis P.o.v.

Gemeinsam mit Liam brachte ich Harry in das nächstbeste Zimmer, was sich als das Musikzimmer erwies, und dort stellten wir Harry ersteinmal zur Rede. "Was war das bitte Harry?" fragte Liam, und man hörte dass er sich zusammenriss. "NICHTS!" schrie uns Harry an um auch gleich darauf von Liam angeschrien zu werden; "SAG MAL, SPINNST DU EIGENTLICH KOMMPLET?! ICH GLAUBE BEI DIR IST WOHL MÄCHTIG WAS SCHIEFGELAUFEN? ERST KLATSCHST DU MIA, MIA VERDAMMT, EINE, UND DANN SAGST DU UNS AUCH NOCH ES WÄRE 'NICHTS' GEWESEN!" "JA VERDAMMT! WAS KANN ICH DENN DAFÜR WENN BEI MIR ALLES SICHERUNGEN DURCHBRENNEN?!" schrie Harry zurück, um wieder von Liam angeschrien zu werden: "WAS DU DAFÜR KANNST STYLES? OH, DU KANNST SOGAR SEHR VIEL DAFÜR! DU KÖNNTEST ZUM BEISPIEL MAL VERSUCHEN NICHT GLEICH AUSZURASTEN!" Mit diesen Worten knallte Liam die Tür hinter sich zu, und nun befanden nur noch ich und Harry uns im Zimmer. Dieser schrie nur noch ein schwaches "Scheiße man.." hinterher, was allerdings nur noch in einem schluchzen unter ging. Harry lies sich auf die schwarze Couch fallen und vergrub das Gesicht in den Händen, damit ich nicht sah wie sehr er weinte. Ich lief zu ihm hin und setzte mich vorsichtig neben ihn. "Hazza...", fing ich an, doch meine Stimme brach sofort ab. Er fing an nur noch mehr zu weinen. Vorsichtig rutschte ich näher zu ihm und nahm ihn in den Arm, wo er sich sofort in mein Shirt krallte und es nass schluchzte. Ich strich ihm die ganze Zeit über den Rücken, bis er sich nach etwa 10 Minuten wieder beruhigt hatte und nur noch vereinzelte Tränen seine Wange hinunter liefen. "Hey Haz. Was war vorhin los?" fragte ich vorsichtig und erhielt nach kurzem Zögern eine Antwort: "Ich weiß auch nicht. Plötzlich konnte ich mich nicht mehr beherschen und da ist mir halt die Hand 'ausgerutscht'. " er flüsterte zwar nur, doch ich konnte ihn trozdem verstehen. Da ich ihn nicht weiter mit diesem Thema belasten wollte, nickte ich nur sachte, und wir blieben noch ungefähr weitere zwanzig Minuten einfach nur sitzen und genossen unsere Freundschaft. (Oh Gott! Ich glaub man merkt dass ich vollends übermüdet bin oder?) Nach dieser Zeit fragte ich "Wollen wir zu den anderen rüber gehen? Ich glaube sie warten schon." Er nickte leicht und wir gingen gemeinsam rüber.

Mia P.o.v.

Ich wusste dass ich ihm nicht hätte vertrauen dürfen! Doch ich hatte es getan, und was hatte ich davon? Ich lag heulend in meinem Zimmer unter der Bettdecke und versuchte mich vor der Welt zu verstecken. Er hatte es wirklich getan! Er hatte mich geschlagen! Ich weinte bei diesem Gedanken nur noch mehr, bis ich irgendwann einschlief.

Als ich nach einiger Zeit wieder aufwachte, da ich unter der Bettdecke nur sehr schlecht Luft bekam, schaute ich auf den Wecker und stellte fest, dass es inzwischen schon halb acht am Abend war. Da mein Magen knurrte stand ich auf und lief in mein Badezimmer, um noch schnell einen Blick auf mich zu werfen, bevor ich den Jungs unter die Augen trat. Doch ein Blick in den Spiegel änderte meine Meinung drastisch! Meine linke Wange erkannte man nicht mehr als Wange! (Uhm ja, ich bin wirklich übermüdet!) Sie war in der zwischenzeit blau-lila angelaufen und stark angeschwollen! Alles in allem sah ich wirklich schlimm aus! Ich wusste es von anfang an, ich hätte nicht mit ihnen mitkommen dürfen, sie waren auch nur wie mein Vater! Schnell lief ich in mein Zimmer und holte eine kleine Plastiktüte um ein paar meiner Klamotten hinein zu stopfen. Dies tat ich dann auch, und sah mich noch ein letztes mal im Zimmer um. Nein, hier konnte ich nicht bleiben. Mein Plan? Einfach an den Jungs vorbei stürmen und weglaufen, sie sollten sehen, dass ich mich hier nicht mehr wohl fühle!

Zayn P.ov.

Nachdem ich mit Liam in die Küche gegangen war, tranken wir mit Niall tatsächlich noch einen Tee und warteten auf Harry und Louis. Nach einer so ziemlich angespannten halben Stunde kamen auch sie aus dem Zimmer heraus und setzten sich mit zu uns. Harry starrte nur die Tischplatte an, während Louis ihm und sich ebenfalls einen Tee einschenkte. "Okay Leute, lasst uns das vergessen und es morgen ausdiskutieren okay? Heute wird es eh nichts mehr. Wir können ja noch schnell was vom Chinesen bestellen, und dann würd ich vorschlagen dass wir schlafen gehen. Es war für alle heute ein scheiß Tag!" Wir nickten alle und Liam bestellte wie vorgeschlagen was beim Chinesen.

Eine unbestimmte Zeit später saßen wir alle essend vorm Fernseher und schauten uns, auf meinen Wunsch hin, Harry Potter an.  Plötzlich hörten wir von oben ein Türenknallen, und dann kam Mia von oben herunter gerannt. Sie hatte eine Plastiktüte bei sich, mit der sie dann auch blitzschnell aus dem Haus verschwand...


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