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MASON

6 Jahre alt

Ich habe heute mein erstes Fußballspiel.

Mein Vater jubelt am lautesten im Publikum, als ich ein weiteres Tor für meine Mannschaft schieße.

„Das ist mein Sohn" schreit er über das Stimmengewirr hinweg und grinst, sodass sein Grübchen auf der rechten Wange selbst aus der Ferne zu erkennen ist.

Mama, die neben ihm sitzt, lacht kopfschüttelnd über ihn.

Mein Vater ist mein größter Fan und ich bin sein größter Fan. Wenn ich älter bin, werde ich genauso wie er sein. Ein mutiger und starker Polizist, der vor nichts Angst hat und jeden bekämpfen kann.

Ich lasse mich durch seine Jubelrufe ablenken und bemerke nicht, wie mir ein Gegenspieler entgegen läuft.

Anstatt den Ball zu treffen, trifft er mein Schienbein.

Zischend lande ich auf den grünen Rasen und greife mit einem schmerzerfüllten Gesicht nach meinem Bein. Ein Pfeifen ertönt und der Spieler wird ermahnt.

Ich krümme mich vor Schmerz zusammen und beiße meine Zähne fest.

„Mason" höre ich meinen Vater plötzlich brüllen und sehe zu, wie er hastig über die Abtrennung springt und aufs Spielfeld rennt.

Er ist so schnell, dass er mich in kürzester Zeit erreicht. Es ist ihm egal, dass er das Spiel unterbricht und den Schiedsrichter dadurch verärgert.

Ich sehe Besorgnis in seinen stürmisch blauen Augen flackern, als er neben mir in die Hocke geht.

„Hey Champion, alles in Ordnung bei dir?" fragt er und betrachtet meine Verletzung. Ihm würde so ein Tritt sicherlich nichts ausmachen.

„Halb so schlimm. Siehst du, Dad?" sage ich tapfer und versuche mein Bein zu bewegen.

„Sicher?" hackt er nach und streicht über mein Schienbein. Es ist bereits blau angelaufen.

Ich nicke. In seinen stürmischen Augen sehe ich jedoch, dass er mir kein Wort glaubt.

„Mr. Knight, Sie behindern die Mannschaften beim Spielen" knurrt der Schiedsrichter.

Mein Vater murmelt etwas unverständliches und hilft mir dabei aufzustehen. Sobald wir uns an die Seite setzen, erreicht mich die panische Stimme von Mama.

„Cuore mio!" ruft sie auf italienisch.

Sie reißt mich förmlich aus den Armen meines Vaters und drückt mich fest an sich. Ihr dunkles Haar fällt mir ins Gesicht und kitzelt mich.

Sie duftet immer sehr schön.

„Mein Herz, was hast du nur mit deinem Bein gemacht" sagt sie besorgt und küsst immer wieder meine Schläfen.

„Sowas kann mal passieren, Babe. Beruhig dich" versucht mein Vater sie sanft zu beruhigen und greift nach ihrer Hand.

„Sei still, du hattest die superschlaue Idee ihn beim Fußball anzumelden" fährt Mama ihn an. Ich verstehe ihre überfürsorgliche Art nicht.

„Es tut kaum noch weh, Mama" sage ich und versuche mich auf meine Beine zu stellen, um es ihr zu zeigen. Jedoch scheitere ich und knicke zischend um. Mein Vater greift mir rechtzeitig unter die Arme.

„Tut überhaupt nicht mehr weh. Ehrlich" lüge ich.

„Dieses Macho Getue hat er eindeutig von dir" sagt Mama kopfschüttelnd an meinem Vater gerichtet, während sie mich mit einem Lächeln um den Lippen ansieht.

„Was ist Macho Getue?" frage ich sie verwirrt. Sie schmunzelt über meine Frage und küsst meine Wange.

„Das erkläre ich dir, wenn du etwas älter bist, mein Herz" sagte sie. Sie küsst ein letztes Mal meine Schläfe und streicht mit ihrem Daumen über meine Wange.

„Spring auf, Großer. Wir fahren zum Arzt" sagt mein Vater und nimmt mich auf seinem Rücken hoch.

„Und danach gehen wir Eis essen" fügt meine Mutter aufmunternd hinzu, bevor sie sich bei meinem Vater einhackt.




Es ist aus der Sicht des 6 jährigen Mason geschrieben, deswegen ist es bisschen anders

Wie ist Mason wohl auf der Straße gelandet? Laut Jayden ist er ja auf der Straße aufgewachsen.

Und ich weiß um ehrlich zu sein gar nicht ob ich es vor meinem Urlaub noch schaffe ein Kapitel ab der pool Szene zu schreiben. Ich habe die Vorbereitungen auf den Urlaub nämlich stark unterschätzt

Married to the Mason KnightWhere stories live. Discover now