Chapter ❧ eighteen

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Diese Prophezeiung hörte sich für mich zwar ziemlich kurios an, doch ich glaubte dennoch, das Elena, dass nicht irgendwo her holte, sondern es wirklich so erzählt bekommen hatte. Jedoch war es unwahrscheinlich, dass so ein Mädchen wie ich zu so einer Prophezeiung gehörte. Doch andererseits, wenn das Mädchen mit dem Heilmittel ängstlich und schwach war, dann kam man schneller an das Mittel und würde schneller die Macht kriegen. Also war doch was dran. Jedoch interessierte mich, wie sie eigentlich zu dieser Macht kommen wollte. Ein Heilmittel verhalf einem ja noch nicht zu unbegrenzter Macht.

„Und wie gedenkst du diese Macht durch ein simples Heilmittel zu bekommen?“, fragte ich schließlich und setzte mich etwas aufrechter in meiner Zelle hin. Es sollte ja wenigstens den Anschein machen, als hätte ich keine Angst vor ihr und würde stark sein. Zwar verwandelte sich meine leichte Angst in Wut, doch meine Panik blieb immer noch Panik, was ziemlich enttäuschend war, denn ich hatte Panik davor, was sie mit mir anstellen würde, damit sie an das Heilmittel kam. Sie lächelte etwas und anscheinend hatte sie mit dieser Frage gerechnet.

„Weißt du Werwölfe existieren schon ziemlich lange auf diesem Planeten. Am Anfang waren es nur ein paar wenige, doch je mehr Zeit verstrich, desto mehr gab es von uns. Heutzutage werden Werwölfe als normal betrachtet. Viele von uns haben eine hohe Position und alle Länder bis auf dieses Leben und Koexistenz mit ihnen. Werwölfe und Menschen sind gar nicht verschieden. Werwölfe zeigen auch äußerlich, dass sie zu Bestien, schlimmen Personen oder gar Monstern werden können, doch auch Menschen haben diese Instinkte in sich und meistens sind sie noch viel schlimmer, als Werwölfe. Dieses Heilmittel ist unglaublich wertvoll Caitlyn, denn Werwölfe sollten nicht als normal angesehen werden. Ich weiß, wie ich dein Blut in meine Hände kriege und sobald ich es habe, werde ich es in Gas umwandeln überall auf der Welt verteilen. Gasbomben werden überall hochgehen und die Werwölfe werden zu Menschen. Auch hier wird es stattfinden, doch natürlich werden meine Familie, Thomas und ich in einem sicheren Bunker darauf warten, dass sich das Gas verzogen hat. Ich werde die Werwölfe wieder zu etwas Besonderem und speziellen werden lassen und habe gleichzeitig eine sichere Zukunft mit Thomas, da er nur noch mich lieben kann, da ich die einzig andere Wölfin auf der Welt bin. Natürlich werde ich nach dem Erfolg meines Plans dafür sorgen, dass die Quelle des Heilmittels versiegt. Zum Glück ist es noch nicht so weit. Ich werde mir jetzt nur eine kleine Probe deines Blutes nehmen und damit erstmal testen, ob du wirklich das Heilmittel in dir trägst. Also genug geredet, lass uns endlich beginnen.“

Ihr Plan war doch so viel schrecklicher als gedacht. Zwar fände ich es nicht schlimm, wenn ich wieder zu einem Menschen wurde, falls das denn ging und Cody dann auch ein Mensch wäre, doch sie zerstörte damit die Liebe von Lyra und Thomas. Gut das war jetzt nicht der Hauptgrund aber einer der Gründe, warum ich es schlecht fand. Nur noch sie würde dann ein Werwolf sein und alle die es liebten so zu sein, würden alles verlieren. Ich wusste nicht ob das gut gehen würde, wenn wir alle wieder Menschen wurden, denn im Moment herrschte einigermaßen Frieden und es würde die Hölle losbrechen, wenn ihr Plan funktionierte. Ich würde das außerdem alles nicht mehr miterleben, weil sie mich ja auslöschen wollte und das war für mich nicht so toll, da ich noch nicht vorhatte diese Erde zu verlassen, egal wie komisch und verkorkst sie auch war.

Als Elena aufstand, erhob ich mich auch vorsichtig und langsam. Sie nahm einen der Eimer mit Wasser in ihre Hand und schüttete ihn dann in meine Zelle. Ich verstand nicht was das sollte, auch nicht als das Wasser aus dem zweiten Eimer sich in meiner Zelle ergoss und auch mich traf. Jedoch wurde mir alles klar, als sie einen langen Stab heraus holte, wo am Ende zwei Zacken waren zwischen denen auf einmal ein kleiner blauer Blitz erschien, als sie auf einen Knopf drückte. Diese Irre wollte mich unter Strom setzen. Ängstlich wich ich in meiner Zelle weiter zurück und suchte nach einer Stelle, wo kein Wasser hingekommen war, doch es war zwecklos, denn das Wasser war schon überall in meiner Zelle.

Ein breites Grinsen umspielte die Lippen von Elena, als ich sie ansah. Kurz darauf hielt sie den Stab ins Wasser hinein und die Blitze fingen an regelrecht durch das Wasser zu tanzen. Ich fing an am ganzen Körper zu zucken und spürte den starken Schmerz, der sich durch meinen ganzen Körper bahnte. Immer wieder entfloh mir ein Stöhnen vor Schmerz. Als der Schmerz so schlimm war, spürte ich, wie mein Wolf wieder heraus kam. Ein Jaulen kam über meine Lippen und dann war auf einmal alles still. Für einen Moment spürte ich den Schmerz nicht mehr und in diesem Moment geschah es. Meine spitzen Ohren und meine buschige Rute zogen sich zurück. Sie verschwanden und ich wurde ein normales Mädchen. Das Mädchen, was ich vor dem Biss die ganze Zeit gewesen war.

Schließlich konnte ich mich kaum noch auf den Beinen halten, da ich so schwach war und diese Schmerzen kein Ende nehmen wollten. Ich suchte halt und schließlich fand ich ihn an einem der Gitter. Kurz darauf durchzuckte mich aber ein anderer Schmerz, als mir jemand eine Spritze in den Hals stach. Es fühlte sich an, als würde irgendwas aus meinem Körper gezogen werden, doch ich war zu schwach meine Augen richtig zu öffnen und zu sehen, was dort passiert war. Als der Schmerz durch die Spritze verschwand, tat es auch kurz darauf der, den ich durch die Stromschläge bekam.

„Danke für deine Mitarbeit Caitlyn. Fürs erste hast du deine Pflicht erfüllt. Wenn du wirklich das Heilmittel in dir trägst, dann wirst du das nächste Mal noch viel mehr und qualvoller leiden", hauchte mir jemand ins Ohr. Jedoch bekam ich diese Worte kaum mit, da ich so benebelt von den Schmerzen war. Ich hörte noch wie Schritte sich von mir entfernten, ehe ich meiner Schwäche nach gab, auf den Boden fiel und kurz darauf bewusstlos wurde.

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The Wolves Curse Where stories live. Discover now