Chapter ❧ twenty-one

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Lyra unterbrach zwar mit ihren Worten unseren Moment, dabei wollte Cody gerade etwas sagen, doch sie brachte es mit ihren Worten auf den Punkt. Man wusste nicht, wie lange die Unruhe anhielt und deshalb sollten wir verschwinden, solange die Soldaten alle noch beschäftigt waren. Für einen kurzen Moment sah ich noch zu Elena, die immer noch bewusstlos auf dem Boden lag, ehe ich mich Lyra und Thomas zuwandte und Cody und ich auf sie zu gingen.

„Gehen nur wir vier?“, fragte ich etwas verwirrt. Es gab hier noch so viele Werwölfe, die unsere Hilfe brauchten. Wir sollten sie alle mitnehmen und für diese Insel den Untergang einleiten. Diese Insel brachte für niemanden in diesem Land etwas gutes und hatte den Werwolf großes Leid zugefügt.

„Keine Sorge. Nach dem wir erfahren haben, was für eine große Bedeutung du hast mit dem Heilmittel wollen wir dich erstmal aus dem Land schaffen. Nach dem wir das Festland erreicht haben, werdet du und Cody das Land verlassen, damit du sicher bist. Elena und viele andere werden die Verfolgung aufnehmen. Thomas und ich werden uns um die Insel kümmern. Die Revolution hat gerade erst begonnen in diesem Land. Sei dir jedoch bewusst, Caitlyn, dass du ab sofort auf der Flucht sein wirst. Cody und ich werden immer Kontakt haben und irgendwann wird es einen Ort geben, wo du komplett sicher bist.“

Es gab für die Werwölfe und für mich also noch Hoffnung. Dieser Abgang war schon lange geplant, doch als ich gekommen war, musste er schneller durchgezogen werden. Lyra schenkte mir ein kleines Lächeln, ehe sie an den Rand der Klippe trat und sich dann einfach fallen ließ. Ich war erschrocken, da so etwas tödlich sein konnte, aber als ich sah, wie Thomas mit einem Grinsen auf den Lippen seine Augen verdrehte, wusste ich das alles gut war.

„Das ist meine weiße Rose“, sagte Thomas ehe er sich eines der Seile schnappte und normal die Klippe herunter kletterte. Langsam sah ich nun über die Klippe und sah wie Lyra vom Meer aus in das Boot stieg, dass unten verankert war. Thomas kam kurz darauf auf das Boot und legte ihr sofort ein Handtuch um den Körper. Durch diese Aktion sah man, dass Lyra lieber Risiken einging, Thomas aber eher der vorsichtige Typ war.

„Komm Caitlyn. Lass uns von hier verschwinden. Ein Leben außerhalb von der Insel wartet auf uns. Egal ob wir auf der Flucht sind oder nicht. Wir sind zusammen und das zählt für mich“, sagte Cody und warf mir ein Lächeln zu. Er schnappte sich eines der Seile und fing auch an herunter zu klettern.

Noch einmal wandte ich mich um und betrachtete das alte Schloss, in dem ich mehr als eine Woche drin verbracht hatte. Die anderen Werwölfe würden gerettet werden und das von der weißen Königin. Sie könnten niemand besseren erwischt haben und Elena wird am Ende sicherlich auch noch ihre gerechte Strafe kriegen. Hier hatte ich mein Leben als Werwolf verbracht und ich hatte viele Ereignisse und Erkenntnisse bekommen. Schmerz und auch Glück hatte ich hier erfahren. Jetzt wo ich das Seil packte und anfing zu klettern, ließ ich mein altes Ich und ein Teil meiner Angst hinter mir. Ich war nicht mehr die Caitlyn von früher, doch im Moment wusste ich nicht wer ich jetzt war. Sicherlich würde es mir bei der Flucht mit Cody bewusst werden.

Meine Füße setzten nun auf dem Boot auf und ich ließ mich an einen freien Platz fallen. Thomas saß beim Motor und startete das Boot. Dann fuhren wir Richtung Festland. Auf einmal veränderte sich bei den drein etwas. Ihre Ohren und Ruten verschwanden. Verwirrt blinzelte ich ein paar mal, da ich dachte, dass nur ich das konnte.

„Ihr könnt auch zu Menschen werden?“, fragte ich verwundert. Lyra grinste etwas, da sie meine Frage anscheinend amüsant fand. Ich jedoch meinte das absolut ernst. Es wunderte mich, da ich wirklich dachte, dass wenn Ohren und Rute verschwand man ein Mensch war.

„Nein Caitlyn. Bei dir ist das so, aber wir verstecken nur unsere äußerliche Erscheinung, die uns von den Menschen unterscheidet. Wir lernen das alle, wenn wir die Kontrolle über unsere Fähigkeiten bekommen. Viele auf der Insel können es schon, doch wir haben gelernt, was mit denjenigen passiert, die es machen und ein Soldat sieht sie. Kurz darauf werden diejenigen nämlich von der Insel geschickt und zu Sklaven gemacht. Deshalb bleiben wir immer Werwolf, da die Insel dann doch angenehmer ist als ein Sklave zu werden. Jetzt würden wir aber sehr auffallen und das zum schlechten, wenn wir auf dem Festland nicht unsere menschliche Seite vollständig zeigen.“

Thomas versuchte das ganze sachlich und verständlich zu erklären. Sie alle hatten also Angst gehabt auf der Insel ihre andere Seite zu zeigen und das konnte ich absolut nachvollziehen. Ich hätte wahrscheinlich sogar Panik gekriegt. Langsam senkte ich meinen Blick nun auf das Wasser und sah mein Spiegelbild an. Äußerlich war ich ein Mensch im Moment, doch in mir herrschte Werwolf und Mensch. Doch ich kam im Moment noch gut zurecht damit, dass ich beides war.

„Ich erinnere mich noch, wie wir uns kennen gelernt haben, Thomas. Damals hätte man meinen können du warst Prinzessin und ich der schillernde Prinz in silberner Rüstung“, sagte Lyra und ihre Worte nahm ich nur zum Teil war. Kurz darauf hörte ich, wie alle lachten und die Stimmung war ausgelassen.

„Caitlyn Ich muss mich noch bei dir bedanken dafür, dass du mich von Elena befreit hast. Jetzt bin ich wieder frei. Na ja zum Teil, bis die Revolution Erfolg hatte. Du kannst mir und Lyra vertrauen, dass wir die Werwölfe retten werden und das Land verändern. Lyra kann alles erreichen, wenn sie will“, sagte Thomas und er brachte mich dazu wieder aufmerksam zu werden, da er meinen Namen nannte. Ich lächelte ihn nur an. Für mich war es selbstverständlich, dass ich ihn auch befreit hatte und nicht nur mich.

Schließlich erreichten wir das Festland und als wir es an einer abgelegenen Stelle betraten, trennten sich unsere Wege. Lyra und Thomas kümmerten sich um die Revolution, während Cody und ich uns so weit es ging von diesem Land entfernten. Von nun an begann unser neues Leben.

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