Chapter ❧ twenty

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Dadurch, dass die restlichen Papiere auf dem Tisch gelegen hatten und ich diese in Brand gesteckt hatte, fingen nicht nur die Papiere an zu brennen, sondern auch der Tisch. Bald würde das ganze Zimmer brennen und irgendwie gefiel mir das sogar ganz gut. Schließlich war es das Zimmer von Elena und sie hatte mir einige Schmerzen beschert, aber auch vielen anderen Leid zugefügt. Dieses Mädchen musste endlich mal etwas Rache bekommen.

Meine Schritte führten mich über die ganze Insel. Ich hatte nämlich leider vergessen, dass ich gar nicht wusste, wo Lyra und Thomas unsere Flucht vorbereiteten. Cody hatte ich nämlich nicht gefragt. Zwar versuchte ich ihren Duft wahrzunehmen, doch in Moment waren einfach zu viele durcheinander, sodass das schon mal misslang. Mein Gehör war auch sinnlos im Moment und deshalb konnte ich mich nur noch auf meine Augen verlassen. Deshalb suchte ich auch die gesamte Insel im Moment ab, um irgendwie auch nur einen Hinweis zu bekommen, wo sie waren.

Plötzlich blieb ich stehen, als ich in der Nähe eine Frau regelrecht schreien hörte. Das Schreien war ja in  dieser Lage nichts ungewöhnliches, doch das was sie schrie, war viel bedeutender. Sie schrie, dass jemand ihr ganzes Leben zerstört hatte und sie endlich ihre gescheite Strafe bekommen würde. Für mich klang das sehr nach Elena, die Lyra und Thomas erreicht hatte. Ich setzte mich wieder in Bewegung und rannte zu dem Ort, an dem ich diesen Schrei wahrgenommen hatte. Dort entdeckte ich Elena, die mit dem Rücken zu mir stand und die Spritze mit meinem Blut hoch hob. Leicht konnte ich vor Elena noch Cody, Lyra und Thomas erkennen, die dabei waren Seile über die Klippe zu schmeißen, doch von Elena aufgehalten worden waren. Ich lief darauf zu und umfasste den Arm von Elena, in der sie die Spritze hielt. Kurz darauf fing sie an zu schreien, als ihre Haut glühend heiß würde durch meine Berührung und ließ die Spritze schließlich fallen. Schnell regierte ich und zertrat das elende Ding mit dem Fuß.

Durch diese Aktion hatte ich die ungeteilte Aufmerksamkeit von Elena. Sie wirbelte zu mir herum, nach dem ich ihren Arm los gelassen hatte und ich schluckte etwas. Ihre Augen waren glühend rot, Reißzähne stachen heraus und ihre Haare waren zum Teil mit grauen Strähnen überzogen. So sah sie also wirklich aus. Sicherlich waren die grauen Strähnen ein Anzeichen für ihre Fähigkeiten, dass je mehr sie sie benutzte, desto grauer wurden sie. Jetzt sah sie aber auch nicht nur innerlich sondern auch äußerlich wie ein Teufel aus. Irgendwie war das ganze etwas gruselig.

„Du elender Mensch. Ich hätte dich doch töten sollen, nach dem ich das Heilmittel von dir hatte. Doch das werde ich jetzt nachholen“, knurrte sie und als ihre roten Augen meine trafen, bekam ich es doch mit der Angst. Ich würde wahrscheinlich diese Art von mir nie ablegen können, aber ich hatte es wenigstens versucht.

Leicht wich ich zurück, als sie immer mehr auf mich zu kam. Ich hatte irgendwie keine Möglichkeit ihr wirklich auszuweichen und als ich sie anfasste, aktivierten sich meine Kräfte nicht. Anscheinend hatte ich wirklich einfach zu viel Angst und selbst mein Wolf zog sich zurück. Schließlich packte sie mich und gab mir einen gewaltigen Schubs, sodass ich weit zurück stolperte. Auf einmal spürte ich keinen Boden mehr unter meinen Füßen. Ich war über die Klippe gestürzt. Doch als ich das merkte, schien mein Wolf heraus zu kommen, er wollte schließlich genauso wenig sterben wie ich. Als sich meine Krallen ausbildeten, schaffte ich es gerade noch mich mit einer Hand in dem Gestein fest zu krallen. Erleichtert atmete ich aus, denn ich hatte wirklich keine Lust dort in die Tiefe zu stürzen.

Mein Blick richtete sich nach oben und ich sah Elena, die auf mich herab sah. Gerade wollte sie meine Hand umfassen, um sie von dem Gestein zu lösen, da schlug jemand sie auf einmal nieder und sie fiel bewusstlos in das Gras am Rande der Klippe. Kurz darauf kam Cody zum Vorschein der schließlich versuchte mich zu erreichen. Ich streckte ihm meinen anderen Arm entgegen, damit er ihn nehmen konnte, da ich merkte wie ich den Halt verlor.

„Cody ich kann mich nicht mehr lange halten“, sagte ich und meine Stimme nahm einen panischen und ängstlichen Unterton an. Ich hatte wirklich keine Lust heute zu sterben. Nicht jetzt, wo ich Akzeptanz in all dem gefunden hatte und bereit war dieses neue Leben zu leben. Außerdem war ich noch nicht bereit Cody zu verlassen, weil ich ihn noch besser kennen lernen wollte und besonders die Gefühle zu ihm.

„Du wirst heute nicht sterben, Caitlyn. Das werde ich nicht zulassen. Nicht jetzt, wo wir die Chance haben zu fliehen und diese Insel endlich hinter uns zu lassen“, antwortete Cody und ich merkte schon, dass auch er Angst hatte. Ich sah es in seinen Augen, die mich immer wieder in ihren Bann zogen. Wieder spürte ich den Drang, dass ich ihn jetzt einfach nicht verlassen wollte.

Mit meiner letzten Kraft zog ich mich mit meiner einen Hand etwas nach oben, um die von Cody zu erreichen, die er mir so verzweifelt entgegen streckte. Doch dann passierte es. Ich verlor den gesamten Halt mit der anderen Hand. Meine Augen weiteten sich und mein Körper setzte sich wieder in Bewegung zum Fall. Gerade dann, als ich fast die Hand von Cody erreicht hatte. Plötzlich durchzog ein höllischer Schmerz meinen Arm und mein Körper wurde wieder aufgehalten. Verwundert sah ich nach oben und sah, dass Cody mich in den Arm gebissen hatte, um mich davon abzuhalten, die Klippe vollends hinab zu stürzen.

Mit seinen Zähnen zog er mich jetzt langsam nach oben und ich zischte etwas, da es wirklich weh tat. Schließlich war ich so nah bei ihm, dass er meine Hand packte und mich vollständig wieder auf den sicheren Boden holte. Kurz darauf landete ich auf ihm und seine Zähne verließen meinen Arm. Seine kräftigen Arme umschlagen meinen vor Angst zitternden Körper und ich atmete erleichtert aus. Er hatte mich gerettet, doch dafür etwas getan, dass so viel Überwindung kostete. Dieser Biss bedeutete viel mehr, als meine Rettung. Er band mich an ihn und ihn an mich. Jetzt konnte uns nichts mehr trennen und unsere Gefühle waren miteinander verflochten.

„Wir sollten endlich von hier verschwinden“, hörte ich schließlich Lyra, die unseren Moment unterbrach.

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The Wolves Curse Where stories live. Discover now