Kapitel 14

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"Also Ella. Bekomme ich deine Nummer?" Fragte mich Noah. Ich nickte nur und tippte meine Nummer , in seinem Handy ein. Er speicherte es und sah mich danach wieder an.

"Na dann, wir sehen uns" verabschiedete ich mich von ihm. Ich wusste nicht ob ich ihn auch noch umarmen sollte, deswegen drehte ich mich einfach um und ging zu meinem Wagen. Bevor ich einstieg winkte ich ihn noch einmal und fuhr los.

...

"Ella" hörte ich meinen Namen durch das ganze Haus. Da ich wusste, dass ich keine Antwort bekommen würde wenn ich antworte, stand ich auf und ging dann  ins Wohnzimmer. Dort war aber niemand, weswegen ich jetzt in eie Küche ging.

Meine Mutter stand am Herd und war voll und ganz darauf konzentriert.

"Ella" schrie sie noch einmal. Anscheinend hatte sie mich noch nicht bemerkt.

"Du musst nicht schreien" sagte ich nur , worauf sie zusammenzuckte.

"Kannst du nächstes mal bitte lauter sein, wenn du runterkommst?" Fragte sie mich und hielt ihre Hand gegen ihre Brust.

"Wenn ich laut bin sagst du ich soll nicht , wie ein Elefant, trampeln." Verdrehte ich die Augen. Sie ignorierte das und zeigte mit ihrem Finger auf die Spülmaschine.

"Wieso muss ich das immer machen?"schimpfte ich vor mich hin , während ich anfing.

"Wer soll es denn sonst machen? Dein Vater arbeitet und Ich habe noch andere Sachen zu tun. Da bleibst du als einzige übrig" sagte meine Mutter, während sie die Nudeln in den Sieb kippte.

"Ich hab auch andere Sachen zu tun" erwiderte ich und musste grinsen. Ich liebe es meine Mutter zu nerven.

"Was denn für Sachen Madamme?" Sah sie mich mit hochgezogener Augenbraue an.

"Na Sachen halt. Wie du" sagte ich und kurz darauf, wurde mir in die Seite gepiekst. Da das so plötzlich kam, schrak ich auf , stolperte über meine Füße und fiel hin.

"Hast du dir etwas gebrochen?" Fragte sie und sah kurz zu mir.

"Nein habe ich nicht" fing ich an zu lachen. Die ganze Sache war schon komisch. Ich ärgerte meine Mutter und falle dann über meine eigenen Füße. Das ist dann wohl Karma.

Langsam rappelte ich mich hoch und erledigte das, was ich angefangen hatte. Danach ging ich wieder in mein Zimmer.

Mein Blick fiel auf den Spiegel, welches direkt mir gegenüber stand. Das Rosa in meinen Haaren ging langsam weg. Mittlerweile war es so blass, dass man es fast nicht sah. Ich wollte sie bald wieder tönen. Aber diesesmal wollte ich was ganz anderes probieren. Rot,Lila, Rosa, alles hatte ich schon gehabt. Diesesmal wollte ich sie Grün oder Blau machen. Aber erst später.

Mit einem seufzen wendete ich mich von dem Spiegel ab und sah aus dem Fenster. Die Sonne ging langsam unter und ich hatte noch eine menge zu tun. Ich musste noch Hausaufgaben machen, mein Zimmer kurz aufräumen und duschen. Um ehrlich zu sein, habe ich kein Bock etwas zu machen. Kann man , glaube ich, nachvollziehen.

Vielleicht sollte ich mich einfach krank stellen. Dann müsste ich nicht in die Schule und hätte eine Ausrede, wieso ich nichts gemacht hatte. Aber eine Sache gibt es da noch. Meine Mutter würde mir das nie abkaufen und mich zum Arzt schleppen. Und ich hab eine Phobie gegen Ärzte. Ich weiß wirklich nicht wieso, aber ich habe Angst vor denen. Schon seitdem ich klein bin, habe ich diese Angst und gehe auch nur, wenn es mir wirklich wirklich scheisse geht. Ich muss schon wirklich schmerzen haben, wenn ich freiwillig zu irgendeinem Arzt gehen will.

Lustlos, setzte ich mich an meinem Schreibtisch und fing mit den Hausaufgaben an. Ich schaffe das schon. Irgendwie.

Ach fuck it, hauptsache da steht irgendwas. Ist ja nicht so, dass ich es vorstellen werde.

Als ich dann endlich fertig geworden war, war es mittlerweile 21 Uhr. Das bedeutet, ich werde es nicht mehr schaffen mein Zimmer aufzuräumen. Innerlich freute ich mich , dass ich es nicht heute machen musste. Zwar würde ich das dann morgen machen müssen, aber das interessierte mich in dem Moment nicht.

Meine Sachen packte ich in meine Tasche und schnappte mir dann zwei Handtücher. Schnell nahm ich mir auch meine Schlafsachen  und ging dann endlich ins Bad.

Ich flochtete meine Haare , bevor ich später dann ins Bett ging.

...

"Als was verkleidest du dich?" Fragte mich Evelyn, als wir vor Schulbeginn in der Mensa saßen.

"Vekleiden? Wofür?" Fragte ich ahnungslos.

"Na die Halloweenparty." Sagte sie.

Morgens funktioniert mein Gehirn nicht wirklich schnell, sodass ich solche dummen Sachen fragen kann. Wofür soll man sich den sonst verkleiden Ella?
Um im Target einzukaufen oder was?

"Ich kann leider nicht kommen" lächelte ich sie entschuldigend an.

"Oh, wieso denn nicht?" Fragte sie.

"Die Eröffnungsparty von der Boutique meiner Mutter ist an dem gleichen Tag. Ich muss dort sein. Als seelische Unterstützung" lachte ich.

"Viel Spaß dir dann" lachte auch sie,"dann gehe ich auch nicht. Hatte sowieso nicht wirklich Lust" zuckte sie dann mit ihren Schultern.

Und dann klingelte es und wir gingen zusammen in den Geschichtsraum.

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HAPPY EASTERN!!

Wie laufen eure Ferien/Feiertage?

Welche Nationalität seid ihr?

Can we please take a minute and talk about Connor Brashier? Ich hab einen heftigen Crush auf ihnnnnn. Helppp.

Quote:

" 'Cause the world keeps spinnin'
The sun won't shine on my face"

~Khalid-Hundred
(Ich liebe dieses Liieeed)

Noah Kde žijí příběhy. Začni objevovat