Kapitel 33

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Okay Ella, beruhig dich.

"Schatz, ich wusste das ganze schon"

Scheisse man, wie soll ich mich beruhigen?!

"Du warst der einzige Grund , wieso wir noch nicht die Scheidung eingereicht haben"

Das war zu viel auf einmal für mich. Sie hatten mir soo lange eine glückliche Familie vorgespielt.

"Ich liebe sie immernoch. Aber ich weiß, dass sie es nicht erwidert"

Ich brauche Ablenkung. Unzwar dringend. Alleine wollte ich nichts machen. Also nahm ich mein Handy aus meiner Tasche und sah durch meine Kontaktliste. Nur zwei Leute kamen momentan in Frage. Evelyn und Noah. Evelyn hatte ich genug genervt, also war nur noch Noah übrig.

Soll ich ihn anrufen oder lieber doch nicht?

Ach egal, ich schaff es schon mich abzulenken. Irgendwie. Ich machte das Beste was mir momentan einfiel. Ich rief einen Friseur an. Zu meinem Glück bekam ich heute noch einen Termin. Genug Geld für dieses Vorhaben, hatte ich.

"Nimm meine Karte, falls du etwas brauchst oder willst. Und bitte tuh mir ein gefallen, mein Schatz. Geh wieder nach Hause"

Laut seufzte ich und fuhr los. Mein Vater wollte morgen die Scheidung einreichen und ich weiß ehrlich gesagt nicht wie ich mich fühlen sollte. Müsste ich nicht traurig sein, dafür dass sie sich trennen wollen?

Ohne weiter darüber nachzudenken, parkte ich später ein und stieg aus. Auf geht's!

...
"Du siehst wirklich toll aus" sagte Janine, meine Frieseurin. Das stimmte. Meine Haare sahen wirklich gut aus. Aber das auch nur dank ihr. Ich mochte das dunkle blau. Ich glaube sogar, dass es bisher die beste Farbe ist, die ich ausprobiert hatte. Meiner Meinung nach, stand es mir sehr gut.

"Vielen Dank, Janine" sagte ich nur nahm mein Geld aus der Tasche. Ich bezahlte und ließ ihr sogar ein großzügiges Trinkgeld da.

Mit meinen neuen Haaren ging ich dann schließlich zu meinem Wagen. Gerade als ich mich rein gesetzt hatte, fing mein Handy an zu klingeln. Ohne zu gucken wer es war, ging ich rein.

"Hey" sagte ich und wartete auf die Antwort von der Person an der Leitung.

"Hey" hörte ich kurz darauf die Stimme von Noah, die sich leicht außer Atem anhörte, "wie geht es dir?" Fragte er.

"Momentan geht es mir wirklich super" sagte ich und es war nicht einmal gelogen. Es ging mir wirklich gut. Es war schon krass, wie sowas meine Laune anheben konnte.

"Das Gespräch ist gut gelaufen, nehme ich an" hörte ich ihn sagen und ich konnte mir schon das Lächeln auf seinem Gesicht vorstellen.

"Eigentlich ganz im Gegenteil" sagte ich und bekam kurz darauf ein "wie?"

"Ich will das jetzt nicht über das Telefon erklären. Wo bist du gerade und was machst du?" Fragte ich ihn. Vielleicht könnten wir uns ja treffen, wie ich es eigentlich ganz am Anfang wollte.

"Ich bin im Park. War gerade am Joggen als du mir eingefallen bist" sagte er. Deswegen war es so außer Atem.

"Okay bleib wo du bist, ich bin in der Nähe. Ich komme dich abholen." Sagte ich und wollte gerade auflegen als er mich aufhielt.

"Können wir uns nicht lieber bei mir zu Hause treffen? Ich hab nämlich geschwitzt und würde mich eklig dabei fühlen stinkend in dein Auto zu steigen" lachte er. Ich war mir sicher, dass er übertrieb aber stimmte dennoch zu. Als ich dann schließlich vor dem Haus der Mendes' angekommen war, sah ich von weiten Cole, der mit seinen Kopfhörern in seinem Ohr, wahrscheinlich nach Hause lief. Ich wartete auf ihn, damit wir zusammen rein gehen konnten.

"Deine Haare sehen mega aus" sagte der 14-jährige und zog sich die Kopfhörer aus seinen Ohren. "Danke" sagte ich und lächelte. "Also" sagte er und zeigte auf den Weg, "gehen wir rein". Als wir direkt vor der Tür standen und er klingelte drehte er sich plötzlich um: "achja" sagte er und zog es in die Länge. "Am Samstag feiere ich mein Geburtstag. Ich hoffe du hast noch nichts vor"

Auch wenn ich etwas vorgehabt hätte, würde ich es jetzt absagen. Der Junge war mir so sehr ans Herz gewachsen, dass ich sein Geburtstag nicht verpassen wollte. Mit seiner Verrückten Art hatte er es geschafft, dass ich ihn mochte.

"Ich hab kein Plan wo Noah ist. Wahrscheinlich in seinem Zimmer." Sagte er und brachte mich dort hin. Ich klopfe zweimal, als dann aber keine Antwort öffnete ich die Tür und ging vorsichtig herein. Vor dem Spiegel stand er und trocknete sich mit dem Handtuch seine Haare ab. Er war wohl neu aus der Dusche.

Als er mich bemerkte, legte er das Handtuch weg,"hey" sagte er und lächelte. Dann machte er eine Geste mit den Armen was bedeuten soll wie 'mach es dir gemütlich'
Dieses Angebot nahm ich viel zu gerne an und setzte mich auf sein Bett. Sein Bett war gemütlich. Sehr sogar. Ich würde sogar sagen, dass es gemütlicher als mein eigenes war und jeder weiss, dass ich mein Bett über alles liebe.

"Blau steht dir sehr gut" sagte er, als er sich mit etwas abstand neben mich setzte.

"Danke" sagte ich und lächelte ihn an.

"Alsoo?" Fragte er und schon fing ich an, ihm alles zu erzählen. Von dem was meine Mutter mir erzählt hatte bis zu den Sachen von meinem Vater. Einfach alles.
Nachdem ich zu ende mit dem Erzählen war, sah ich das erste mal seitdem ich angefangen hatte zu reden zu Noah, welcher mich nur sprachlos anschaute.

"Mein Leben ist momentan verwirrend" sagte ich , zuckte dann mit den Schultern und lehnte mich dann zurück, sodass auf dem Bett lag und die Decke anstarrte.

"Ella" ssgte Noah und ich sah zu ihm. In dem Moment machte er etwas, was ich mir nur in meinen Träumen vorstellen könnte.

Er legte seine Lippen auf meine und küsste mich.

_______

Aber Hallo, it's getting hoooot in hereeee.

Noah mal ganz anders😂

Ich bin krank und hab das ausgenutzt um an meinen Büchern weiter zu arbeiten. Ich hab aber mal eine Frage.

Noah neigt sich langsam dem Ende zu. Es werden zwar noch locker 10-15 kapiteln kommen aber was würdet ihr danach lieber lesen wollen?

Ich hab eine BxB Geschichte angefangen zu schreiben auf den Wunsch von CDSMJZ16 . Also lieber das oder direkt die Story von Cole?

I hope you liked the chapter!

Quote:

"I love lamp"

~Justin Bieber




Noah Where stories live. Discover now