Kapitel 18

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Ich war immernoch angepisst. Das hatte ich meinen Eltern auch noch am nächsten Morgen gezeigt. Es ging so weit, dass sie am Abend die Schnauze voll hatten und gesagt haben, dass ich mich nicht wie ein kleines Kind anstellen soll.

Früher war das viel einfacher. Als ich sieben war zum Beispiel. Ich durfte fast alles machen was ich will und bekam auch fast alles was ich will. Wie schon einmal gesagt. Ich war etwas verwöhnt. Vielleicht lag es daran, dass meine Eltern nach mir keine Kinder bekommen konnten. Ich weiß es nicht.

Ich konnte schon verstehen, dass sie mich nicht einfach so gehen lassen wollten. Trotzdem wollte ich unbedingt mit und hoffte , dass ich sie irgendwie überreden konnte.

Am Abend , nachdem ich geduscht hatte und gerade dabei war mir die Nägel zu lackieren, bekam ich einen Anruf. Es war Evelyn und sie rief mich über Facetime an. Ohne mein Nagellack zu versauen, nahm ich den Anruf an und stellte mein Handy so hin, dass wir uns sehen konnten.

"Hey, hab gerade deine Nachricht gelesen" sagte sie, "Wir hätten eine Idee".

"Eigentlich war es meine Idee", hörte ich die Stimme von Nolan im Hintergrund. Nachdem ich ein 'Hi Nolan' von mir gab, wollte ich wissen was die Idee war

"Wie wäre es, wenn wir deine Eltern fragen?" Sagte sie, "oder halt Nolan. Ist ja schließlich sein Geburtstag"

"Denkt ihr das bringt was?" Fragte ich unsicher, worauf die Kamera etwas wackelte und auch Nolan mit ins Bild kam.

"Glaub mir, das klappt. So haben wir früher unsere Eltern dazu überredet bei meinem Cousin zu übernachten" sagte er, "außerdem bin ich toll. Mir werden sie schon nicht nein sagen" fing er an zu grinsen.

Evelyn verdrehte ihre Augen nur, "du bist manchmal total eingebildet"

"Dafür liebst du mich" sagte er aber nur und drückte ihr nur einen Kuss auf die Lippen.

"Also, was denkst du?" Sagte Evelyn danach. Kurz dachte ich nach. Es konnte vielleicht sogar funktionieren.

"Es könnte klappen" sagte ich und schaute kurz auf die Uhr. Meine Eltern müssten noch nicht im Bett sein. "Wartet kurz" sagte ich in die Kamera und stand dann von meinem Stuhl auf. Ich ging ins Wohnzimmer, wo meine Eltern wie erwartet, vor dem Fernseher saßen.

"Mama habt ihr morgen etwas vor?" Fragte ich sie und sah aber beide Elternteile abwechselnd an. Wie erwartet sagte mein Vater nichts. Er überließ diesen Part immer meiner Mutter.

"Nicht, dass ich wüsste. Wieso?" Fragte sie.

"Ist es in Ordnung, wenn meine Freunde vorbeikommen?"

"Klar, wieso nicht. Ich koche dann etwss schönes für uns" sagte sie. Perfekt! Das würde die beste gelegenheit sein.

"Danke" sagte ich und rannte in mein Zimmer. Ich setzte mich wieder auf meinen Stuhl und hörte wie Nolan und Evelyn über etwas diskutierten. Es fielen oft die Wörter Schild , Hammer, Laser und Schüsse. Entweder sprachen sie über Waffen und Abwehrmethoden oder über irgendetwas was mit Superhelfen oder vielleicht sogar dem Militär zu tun hat. Obwohl ich letzteres für unwahrscheinlich halte.

Mit einem Fake-Husten machte ich sie auf mich aufmerksam. Direkt hörten sie auf und sahen gespannt in die Kamera.

"Lust morgen bei uns zu Essen?" Fragte ich , worauf die beiden nur zustimmend nickten.

"Sollten wir Dylan auch einladen?" Fragte ich worauf Nolan nur mit den Schultern zuckte. "Ich denke besser wäre es. Ein angepisste Dylan ist wirklich unmöglich" sagte er, "ich werde ihm schreiben"

Ich nickte nur. Wir sprachen weiter und legten auf, als wir bemerkten wie spät es wurde. Nachdem ich meine Tasche gepackt hatte, ging ich auch ins Bett. Müde war ich noch nicht. Deswegen entschied ich mich dafür etwas zu lesen. Dies tat ich auch, bis mein Handy ein Ton von sich gab.

Greg aka. Noah hatte mir geschrieben. Er fragte ob ich Lust hätte, am Dienstag etwas mit ihm zu machen. Natürlich lehnte ich nicht ab. Ich stimmte aber auch nicht zu.

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Late night chapterrrr

Ich war heute echt Kaputt und deswegen kam dieses Kapitel soo spät.

Kaffee oder Energydrinks?

Gestern war die Metgala. Habt ihr ein Lieblingsoutfit?

Quote:

"I jump off the stage and hug as many people in the front row as i can every night. It's always a super emotional moment to go from looking out at 15 thousand to right into the eyes of one"

~Shawn Mendes
(About the Shawn Mendes World tour)

Noah Where stories live. Discover now