Kapitel 6

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Als ich beschlossen hatte nach Hause zu gehen, dämmerte es bereits. Ebenfalls waren die Temperaturen um einige Grad abgefallen, weshalb es mich dezent fröstelte.

Ich stand von der Bank auf und drehte mich in die Richtung, aus der ich vorher gekommen war. Ich war bereits einige Schritte gegangen, da hörte ich mehrere männliche Stimmen hinter mir. Ich dachte mir nichts dabei, immerhin war es nichts ungewöhnliches, dass junge Menschen in Gruppen rausgingen.

"Hey Süße! Schöner Hintern!", hörte ich eine unbekannte, männliche Person rufen. Wieder dachte ich mir nichts dabei. Wieso sollten sie auch mich meinen?

Plötzlich, aus dem Nichts heraus, spürte ich einen festen Schlag auf meinem Hintern. Erschrocken schrie ich auf und fuhr herum.

Fünf Jungs, jeder von ihnen pervers grinsend, standen nun vor mir und begutachteten mich.

"Geht's euch noch gut?! Was sollte das?!", fuhr ich die jungen Männer an.

"Na was denn?! Ist doch nur n Klaps auf den Arsch gewesen", lachte ein blonder mit einer knallroten Lederjacke.

"Nur ein Klaps auf den Arsch? Ihr könnt nicht einfach irgendwelchen Leuten auf den Arsch hauen oder sie sonst irgendwie belästigen!", mir platzte allmählich der Kragen. So eine Unverschämtheit!

"Du siehst doch wie wir das können und jetzt hab dich nicht so und verbring ein bisschen Zeit mit uns. Wir beißen auch nicht", kam es von einem Schwarzhaarigen, der mir anzügliche Blicke zuwarf. Widerlich.

"Nein, ich verzichte!", mit einem wütendem Schnauben drehte ich mich um und lief schnell weiter. Nur noch nach Hause.

Auf einmal wurde ich an der Schulter gepackt und so hart zurückgerissen, dass ich das Gefühl hatte mein Schlüsselbein würde zerbersten.

Ich schrie auf vor Schmerzen und versuchte mich zu wehren, doch der Typ hielt mich fest und verstärkte den Griff um meine Schulter, was mich wimmern ließ.

"W-was w-wollt ihr v-von m-m-mir", stotterte ich. Ich fühlte mich benebelt. Einerseits wollte ich am Liebsten das Bewusstsein verlieren, so stark waren die Schmerzen. Andererseits wollte ich nicht zulassen, dass das passierte, wovon ich ausging, das es passieren würde, würde ich mich nicht wehren. Und ich musste nicht nur mich beschützen, sondern auch mein Baby.

"Wir wollen nur ein bisschen Spaß, Prinzesschen. Bist du brav, wirds auch nicht so weh tun", antwortete ein Braunhaariger auf meine Frage und bewegte seine Hand in Richtung meiner Intimzone. Mit Gewalt presste ich meine Beine zusammen und versuchte gleichzeitig mich zu befreien.

"HILFE! HILFE!", schrie ich so laut ich konnte und strampelte um mich. Eine schwitzige Hand wurde gegen meinen Mund gepresst. Der Geruch von Nikotin stieg mir in die Nase, was einen Würgereiz auslöste. Ich hasste Zigaretten.

Die Hand wurde so fest gegen meine Lippen gedrückt, dass die Mundinnenseite gegen die Zähne rieb und anfing zu bluten.

Tränen der Angst flossen meinen Wangen hinunter. Ich wollte nicht vergewaltigt werden! Und was wird mit meinem Baby? Es könnte verletzt werden!

Die fünf Typen zogen mich in einen Teil des Parks, der von hohen Büschen umgeben war.

Ich war schon dabei, die Hoffnung aufzugeben, da kam dieser kleine Funke Hoffnung zurück.

"HEY IHR BASTARDE! LASST SIE SOFORT LOS!", schrie eine tiefe Stimme. Aus dem Augenwinkel sah ich drei Männer auf uns zurennen.

Der Druck auf meiner Schulter ließ nach und auch die Hand auf meinem Mund verschwand, als meine Retter die Kerle von mir wegzerrten.

Unsanft viel ich zu Boden, doch die Erleichterung war wesentlich größer. Mein Herz raste und meine Atmung war hektisch. Instinktiv drückte ich meine Hand gegen meinen Bauch.

Was um mich herum geschah, blendete ich für einen Moment aus. Ich versuchte meine Atmung zu regulieren und meinen Herzschlag zu verlangsamen. Stress den ich verspürte, verspürte auch das Baby.

Es vergingen einige Minuten. Es wurde geschrien. Ich glaubte etwas, wie eine Schlägerei, wahrzunehmen, aber letztendlich war es mir egal.

Ich kam erst wieder richtig in der Realität an, als es leiser wurde. Ich blickte auf. Die fünf Kerle, die mich belästigt hatten, rannten weg. Ich wendete meinen Blick erst ab, als sie den Park verlassen hatten und in einer Seitenstraße verschwunden waren.

Die drei Männer standen schwer atmend vor mir, als bildeten sie eine Schutzmauer um mich. Einer von ihnen drehte sich zu mir und kniete sich vor mich.

"Alles okay? Hast du Schmerzen?", fragte er mich besorgt. "Meine Schulter..", antwortete ich. Je ruhiger ich wurde, desto präsenter wurde der Schmerz.

"Brauchst du einen Krankenwagen?", fragte ein anderer. Ich nahm mir nicht die Zeit, sie genauer zu betrachten, aber sie kamen mir bekannt vor. Ich wusste nur nicht, woher. Immerhin lebte ich noch gar nicht solange in Seoul.

"Nein, es geht schon", winkte ich ab und wollte aufstehen, was sich als schwierig herausstellte. Mir war schwindelig und meine Schulter pochte.

"Warte, wir helfen dir", zwei der drei Männer halfen mir vorsichtig auf die Beine. "Sicher, dass du keinen Krankenwagen willst?", hakte der erste nach. Ich schüttelte den Kopf.

"Na gut, wohnst du hier in der Nähe?", wollte ein anderer wissen. Noch immer wollte mir nicht einfallen, woher ich sie kannte.

Ich nickte. "Wir werden dich nach Hause bringen. In diesem Zustand wäre es unverantwortlich dich alleine gehen zu lassen. Ist jemand bei dir zu Hause, der sich um dich kümmern kann?", fragte einer, der eine Jeansjacke trug.

"Meine Eltern müssten zu Hause sein", log ich. Meine Eltern werden erst morgen Abend zurückkommen, aber ich wollte im Moment auch lieber meine Ruhe haben.

"Gut, dann bringen wir dich mal nach Hause"

"Danke, dass ihr mich gerettet habt.. und auch fürs herbringen", bedankte ich mich, als wir bei mir zu Hause angekommen waren. "Das ist doch selbstverständlich. Und wir finden, dass du aufjedenfall zur Polizei gehen solltest. Diese Dreckskerle sollten nicht einfach damit davon kommen", sagte der erste wieder, die anderen nickten zustimmend.

Ich kannte immer noch nicht ihre Namen und wusste nicht woher ich sie kannte.

"Ähm.. wie heißt ihr eigentlich?", fragte ich verlegen. "Ich bin Taeyang", sagte der Blondhaarige. Taeyang, der Name sagte mir etwas. "Ich bin Seungri und das ist Seunghyun", stellte mir Seungri sich und den anderen vor. "Und wie heißt du?", fragte Seunghyun.

"Luna"

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Hey Leute :)
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Oh my gosh, ich hör schon den ganzen Tag We Like 2 Party von Bigbang.. I just love this song Hallelujah.. aber ich liebe sowieso alle Songs :D

Ich hab meiner besten Freundin, eine leidenschaftliche Kpop-Haterin, Bilder von GD geschickt & dazu geschrieben, dass ich ihn heiraten will & sie meinte so: damn ich kann verstehen warum du ihn heiraten willst

Ich mache Fortschritte, sie in die Kpop Szene zu bringen :D immerhin mag sie auch Cherry Blossom Love Song von Chen :D

LG ^-^


Pregnant from an Idol | G-Dragon FFWhere stories live. Discover now