Not A Chapter, I just need to talk

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Hey Leute.
Ich brauch grade im Moment jemanden zum Reden bc bin mega down und am Heulen und alles und ja.. und ich mag euch alle.. ihr gebt mir immer so positives Feedback zu meiner Story und gebt mir somit das Gefühl, etwas wert zu sein, was ich oftmals eben nicht habe und deshalb dachte ich mir, dass es nicht falsch wäre mit euch zu quatschen.

Also ich hab grade ziemlichen Streit mit meiner Mom gehabt, ist nicht der erste btw, wir streiten oft, aber die Dinge die sie sagt, verletzen mich halt voll und es tut halt weh, weil es mir das Gefühl gibt n Stück Scheiße zu sein..

Also als kleines Hintergrundwissen: ich bin ziemlich ruhig und rede wenig im RL und so halt auch mit meiner Mom.. und sie hat sich halt darüber aufgeregt und hat mir halt vorgeworfen, dass sie für mich eh nichts wert ist und dass ich sowieso glücklich wäre, wenn sie stirbt. Was halt nicht stimmt, aber ich kann sowas halt einfach nicht sagen. Ich habe richtig schlimme Komplexe Leuten zu sagen, was ich denke/fühle. Das hab ich von meinem Papa. In den 14 Jahren in denen er noch bei mir war, hat er mir nie gesagt, dass er mich liebt. NIE. Aber ich wusste, dass er mich liebt, aufgrund seiner Gesten, wie er es mir auf seine Art und Weise gezeigt hat und so bin ich halt auch.

Und ja jedenfalls bin ich halt durch den Streit jetzt ziemlich getriggert worden, auch wegen meinem Papa. Also mein Papa ist vor 3 Jahren gestorben, als ich bei ihm allein zu Besuch war, was halt meine Depressionen ziemlich verschlimmert hat. Hab oft an Selbstmord gedacht und manchmal tue ich es immer noch, aber dann höre ich immer Musik um mich abzulenken. Musik hilft mir und ist neben meiner Psychologin meine Therapie.
Ich hatte schon davor Depressionen. Mit 11 wollte ich mich dann das erste mal umbringen, wegen Mobbing, mit 12 dann nochmal wegen so nem Vorfall, der was mit sexueller Belästigung zu tun hat.

Ein weiterer Grund für meine Distanzierung von Menschen ist, weil ich nicht immer enttäuscht werden will. Ich mache mir schnell Hoffnungen und freue mich auf Dinge und immer wenn es dann nicht klappt oder Leute ihre Versprechen brechen, dann ist es, als würde meine Welt zusammenbrechen und das will ich vermeiden. Außerdem will ich nicht jedem zeigen, wie schwach ich eigentlich bin. Deshalb lache ich viel und sage immer, dass es mir gut geht.

Jedenfalls bin ich halt eben etwas getriggert worden, auch an Dinge, die meine Mom mal zu mir gesagt hat.. z.b. dass ich Schuld bin, dass mein Papa tot ist oder dass ich mit meinem Emogetue und meiner Vorliebe für schwarz asozial wäre.

Sie hat sich zwar immer entschuldigt, wenn sie sowas gesagt hat und sie versucht es auch immer wiedergutzumachen, aber vergessen ist einfach nicht so meine Stärke.

Auch wurde ich jetzt ziemlich an meine Ex-Beziehungen erinnert, wo ich mich halt auch nie wirklich wohl gefühlt habe. Ich hatte immer das Gefühl, dass das nicht gut geht und dass das nicht richtig ist und ich hab mich halt auch nie wirklich verstanden gefühlt.

Zusätzlich kommt der Schulstress der letzten Wochen, wo ich echt kurz davor war zusammenbrechen, weil es mir einfach alles zu viel wurde. Ich komm mit Stress null klar. Ich bin nervös, habe Magenprobleme und bekomme Schlafstörungen. Außerdem hab ich seit einem Jahr Alpträume.

Ich will einfach niemandem zur Last fallen, am wenigsten meiner besten Freundin. Sie war immer da, wenn ich sie gebraucht habe, esspacially als mein Dad gestorben ist. Am Tag nach seinem Tod war sie für mich da und die ganzen schweren Tage, Monate auch. Sie ist immer noch für mich da und versucht mich glücklich zu machen und ich kann ihr dafür nicht genug dankbar sein.

Ich hab halt nicht so viel Lebensfreude in mir, wie ich es immer vorspiele. Musik macht mich glücklich, das Schreiben macht mich glücklich, Bücher machen mich glücklich, aber das Leben besteht nunmal auch aus anderen Dingen.

Ich möchte immer für andere da sein und mich um sie kümmern, damit es ihnen gut geht, aber mit meinem eigenen Leben komme ich null klar.

In meiner Familie bin ich auch nur das schwarze Schaf. Ich bin bi, genderfluid/trans (I'm not sure what I am, it's difficult to explain), ich trage nur schwarz, rede kaum, sitze immer nur in der Ecke. Ich werde nicht mal von meiner eigenen Verwandschaft aktzeptiert.

Außerdem habe ich Komplexe bekommen in Sachen Beziehungen. Ich wünsche mit eigentlich schon jemanden, aber nicht als Mädchen.. das fühlt sich iwie falsch an für mich. Ich kanns mir einfach nicht vorstellen. Ich habe so ein Traumbild von mir (als Junge), aber weil ich weiß, dass ich so nie aussehen werde, bin ich mir halt eben auch über meine Idendität im Unklaren. Außerdem komme ich nur schwer mit körperlicher Nähe klar. Klar, kuscheln ist an sich schön, aber ich fühl mich da immer so unwohl..

Irgendwie prasselt gerade alles auf mich nieder, weil ich mich so leicht triggern kann.

In der Schule bin ich im Unterricht zusammengebrochen, weil die Aufgabe war über einen einschneidenden Moment im Leben zu reden, wobei mir da halt mein Vater eingefallen ist. Dasselbe in Religion als das Thema Tod und Trauerbewältigung aufkam.

Ich merke halt langsam, wie ich wieder in mein kleines schwarzes Loch abdrifte, obwohl ich das gar nicht will und die Leute haben halt kaum Verständnis dafür, weil psychische Krankheiten ja nicht ernstzunehmen sind. Ist ja kein Krebs.

Naja, ich will euch jetzt nicht weiter mit meinen Problemen volllabern und ich bin jedem dankbar, der sich die Zeit nimmt sich das mal durchzulesen..

Übrigens wollte ich mich noch bei euch bedanken für fast 2K Reads und fast 200 Votes.. das macht mich wirklich unglaublich glücklich ♡

Pregnant from an Idol | G-Dragon FFWhere stories live. Discover now