in my mind ♪ Peter Parker

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Die Schulglocke leutete und wir verabschiedeten uns.
Wir würden uns aber in der letzten Stunde nochmal sehen, da wir herausgefunden hatten, dass wir Geschichte zusammen haben würden.

Ich hatte es geschafft den Gesprächsthemen Tony Stark und Avengers nach diesem einen Mal wieder aus dem Weg zu gehen und war nicht länger besorgt wegen meinem kleinen Patzer.

Mir fiel gerade ein, dass Michelle und ich in der vierten Stunde zusammen Sport gehabt hatten. Naja, sie hatte Sport, ich saß nur am Rand, da ich keine Sportsachen dabei hatte.
Von der Bank aus hatte ich die ganze Zeit nur Peter beobachtet und mir war aufgefallen, dass er ziemlich sportlich war, aber ansonsten war nichts auffälliges passiert.

Generell hatte ich viele Stunden mit Peter zusammen, da mein Dad sich in das System der Schule gehackt und den Stundenplan entsprechend geändert hatte.

Auch in der Geschichtsstunde war Peter und sogar sein Freund Ned anwesend, aber ich war nur bei Michelle, da ich ja geheim an die Sache herangehen wollte.

"Das ist Peter.", Mit diesem Satz wurde ich aus meinen Gedanken gerissen.
"Was?", sagte ich verwirrt.
"Peter Parker. Du starrst ihn die ganze Zeit an.", wiederholte Michelle.
"Stimmt doch gar nicht." Was besseres fiel mir nicht ein. Ich hätte glaubwürdiger von der Existenz der Zahnfee erzählen können.
Mir war gar nicht aufgefallen, dass ich ihn die ganze Zeit unterbewusst beobachtet hatte.

"Die zwei sind Looser.", redete sie weiter und zeigte dabei auf Peter und Ned.
"Looser? Warum?", fragte ich und zog eine Augenbraue hoch.
"Ich weiß nicht, aber ich bin auch einer. Bei dir weiß ich es noch nicht, du bist neu."
"Benimmt er sich denn komisch?", bohrte ich weiter.
"Mmh, ja schon. Er tut so als hätte er selber keine Ahnung von dem, was er so tut."
Das klang interessant.

"Ich hoffe ihr zwei unterhaltet euch über den Unterricht.", unterbrach Mr Pére unser Gespräch und wir fokussierten uns wieder auf Geschichte.

~

Als ich nach der Schule das Gebäude verließ und durch das große Tor spatzierte, sah ich schon das schwarze Auto, welches ich Happy zuordnen konnte.

Ich ging darauf zu, öffnete die Tür und schmiss meinen Rucksack auf die Rückbank.
Heute morgen hatte ich noch wegen dem Telefonat hinten gesessen, aber jetzt hockte ich mich auf den Beifahrersitz und verstellte den Radiosender.

"Und wie war dein erster richtiger Schultag?", begann Happy das Gespräch.
"Er war eigentlich ganz gut. Es ist dem Privatunterricht ziemlich ähnlich, nur dass andere Menschen dabei sind und dass ich ein bisschen länger Unterricht habe.", antwortete ich.
"Verstehst du denn alles?", fragte er weiter.
"Ja, der Unterricht ist zwar anders, aber er ist ganz einfach."

Darüber war ich wirklich froh, da ich so nicht so still irgendwo in meinen Gedanken vor mich hin auf den Schulschluss warten musste.
Die Sachen, welche heute in den einzelnen Fächern dran kamen, hatte ich alle schon von meinen Privatlehrern oder von meinem Vater gelernt und konnte mich deshalb gut am Unterricht beteiligen.

🕷️

Jaa, ein neues Kapitel, ihr habt richtig gesehen. Ich hab endlich Zeit gefunden weiter zu schreiben.

Meinung?