Kapitel 28

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Harry Donnerstag 4:53

Ich war bereits seit knapp einer Stunde Wach als mir einfiel das ich noch einen Haufen Post zuhause liegen haben musste. Ich wollte gerade disapperieren als mich jemand zurückhielt. „WARTE!", sagte mein Freund und ich hielt inne. Ich sah ihn fragend an. „Wir müssen gleich los unsere Patrolie schieben" Ich sah auf die Uhr. Es war bereits 5:00 also ginges nun die Gärten Hogwarts zu überschauen. Denn es gab genau solche Rebellen wie Hermine Ron und Mich in unserer Schulzeit sicher auch heute noch in Hogwarts. Vielleicht würden wir sie beim Rumschleichen erwischen. Ich hielt mir fest das ich auch morgen Nachmittag schnell disapperieren könnte. Wir führten unsere Patrolie durch

Draco

Donnerstagabend. Kein Brief in Sicht. Vielleicht wollte er nicht kommen, oder hielt er es nicht für Nötig zu antworten, weil es so lächerlich war? Ich war verwirrt dachte nur an ihn. Ich setzte mich an mein Klavier. Nach der Schulzeit hatte ich damit angefangen Muggelmusik zu hören und schnell gefallen an der Klassik gefunden. Ich hatte beschlossen das Klavier zu lernen und suchte mir dementsprechend, Malfoyunwürdig, einen Muggellehrer. Er war begeistert von meinem Fortschritt. Nach den Drei Jahren hatte ich so viel gelernt wie andere, mit glück, in acht Jahren. Der Ehrgeiz eines Slitherins und das magische Blut in meinem Adern waren also doch zu etwas gebrauchen. Vor einigen Wochen hatte ich aufgehört bei ihm Unterricht zu nehmen um meine Situation nicht unnötig immer weiter zu verkomplizieren. Ich legte meine Finger auf die Tasten des mittlerweile verstaubten Klaviers. Es stand in einem, von Mondschein beleuchteten Raum, nur einige wenige Sterne erhellten den Raum sodass ich die Finger auf die richtigen Tasten legen konnte. Ich begann leise zu Spielen. Kreisler- Liebesleid die Klavierfassung. Ich stellte mir leise die Violine vor die im Vordergrund spielte. Mit viel Gefühl ließ ich meine Finger über die Tasten fliegen. Jeder Ton der verklang widmete ich Harry. Ich spielte selten mit solch einer Leidenschaft. Ich hatte den Kopf in den Nacken gelegt. Harry... Wir haben uns so weh getan... SO viel Leid tränkt unsere Liebe... So viel... Doch ich will immer noch in deine Arme. Automatisch dachte ich an das Gefühl seiner Lippen auf meinem Hals und eine Gänsehaut stellte sich auf meinem Körper auf. „Ich liebe dich", flüsterte ich wie ein Windhauch ins Zimmer. Ich liebte ihn noch mehr als Damals. SO viel mehr... Harry... Dieses Stück ist für dich. Hörst du es... Erreicht dich mein... Liebesleid? Ich versank in meinem Spiel und Hörte erst auf als ich weinend über mein Klavier gebeugt dasaß und die Tränen die auf die Perlweisen Tasten tropften. Ich liebe ihn. SO sehr...

Harry

Ich lief durch die Gärten Hogwarts. Ich sah den Baum auf dem ich mit Draco gekuschelt hatte, die Säulen gegen die er mich gedrückt hatte. Die Bänke auf denen wir uns geküsst hatten. Erinnerungen Quollen in mir hoch und ich bemerkte wie meine Kehle sich unweigerlich zuschnürte. Schnell hastete ich von der Gruppe weg und lief zur peitschenden Weide. Ich setzte mich außer reichweite ihrer langen zweige und begann mir die Haare zu raufen. Ich wusste nicht was ich von uns halten sollte. Liebte ich ihn noch. Liebte ich irgendwen. Ich legte meinen Kopf auf die Knie und als ich wieder aufsah zierte ein klarer Sternenhimmel die Nacht. Ich beschloss schnell zu den anderen zu gehen noch ein Butterbier zu trinken wie in Schulzeiten und dann auch zu Schlafen. Ich war Müde und deprimiert. Der Freitag verging ähnlich ich machte meine Patrolie und schlief dann in der nähe der Peitschenden Weide ein und wachte erst um 22:30 auf. Ich lief nach Hogsmead und apperierte nachhause wo ich einen Schwarzen Umschlag mit einer geschwungenen Goldenen Schrift und grünem Siegel vorfand

Kiss me - Time stoppedWhere stories live. Discover now