Filmvorstellung: Der Soldat James Ryan

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Orginaltitel: Saving Private Ryan
Erscheinungsjahr: 1998
Regisseur: Steven Spielberg
Besetzung: Tom Hanks, Matt Damon
Genre: Kriegsfilm
FSK: 16

Kurzfassung:
Vier amerikanische Brüder sind als Soldaten im Krieg in verschiedenen Einheiten. Drei Brüder fallen und um der Mutter ihren letzten Sohn nicht zu nehmen, macht sich eine Spezialeinheit auf den Weg, um den Soldaten James Ryan zu retten. Keiner weiß von seinem genauen Standort, somit muss sich die kleine Einheit durch kleine Ort Frankreichs schlagen, damit sie den letzten der Brüder retten können. Doch selbst in jedem noch so kleinen Dorf lauert der Feind, womit sich diese Auftrag als nicht sehr leicht herausstellt.

Meine Meinung:
Warum ich einen Film mit in diese Liste nehme, der kein Blockbuster ist und eventuell in der Jugend etwas unbekannt ist, liegt daran, dass dieser Film einen zum Nachdenken anregt. Ein Film über den Krieg, über Elend, Schmerz und Tod. Leider ist diese Zeit noch nicht vorbei und es toben noch immer Kriege auf dieser Welt. Wenn man diesen Film sieht, kann man leider nicht sagen, „Es ist doch nur ein Film.". Leider entspricht das der Realität. Traurig, aber wahr.
Dieser Film ist sehr tiefgründig und kein Film, den man mal so eben bei der Übernachtungsparty anschaut, sondern um darüber nachzudenken und um ihn auf sich wirken zu lassen. Deswegen ist das auch nicht jedermanns Sache.
Vorab wieder eine Warnung, der Film beinhaltet logischerweise viel Blut, Brutalität und Tod. Die ersten 20 Minuten sind die schlimmsten Szenen, die ich jemals in einem Film gesehen habe. Und ihr müsst mir glauben, wenn ich sage, dass ich wirklich entspannt bin bei Todesszenen oder Blutbädern. Aber das war wirklich unfassbar grauenvoll, dass ich sogar überlegte den Film wieder abzubrechen. Schaut den also lieber mit euern Eltern und mutet euch nicht zu viel zu, auch ich hatte mich überschätzt!
Trotzdem muss ich diesen Film einfach loben! Die Schauspieler sind allesamt grandios und setzten genau das in Szene, was gefordert wird. Man fiebert, weint, schreit mit, das meine ich nicht zum Spaß! Es ist natürlich eher unpassend bei einem solchen Film, die realistische Umsetzung zu loben und das Make-up (Blut, Verletzungen, etc.) , aber in dieser Hinsicht möchte ich das nur auf den Film beziehen. Die Kulissen sind großartig, vor allem, weil es einfach (fast) nur Außendreh-Aufnahmen gibt. Also es ist echt unglaublich, was die Bühnenbildner da geleistet haben!
Damit möchte ich dieses Kapitel auch gerne anschließen, aber es ist meiner Meinung nach wichtig diesen Film mal erwähnt zu haben.

Meine Auswertung:
(1-10)
Spannung: 9
Action: 9
Humor: 3
Romantik: 0
(Horror)/Psyche: 9
Handlung: 9
Umsetzung: 10
Musik: 5

Besondere Anmerkung: Mit den neun Punkten in der Kategorie „Horror/Psyche", ist die Auswirkung des Filmes gemeint, also wie sehr man sich während oder nach dem Film damit beschäftigt.

ZUSATZ:
Jumpscares: Nein
Blut: Ja
Brutalität: Ja
(!Im Überfluss, nicht zu viel zumuten!)

Ein Film, der einem die Augen öffnet.

~Master

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