Kapitel 1

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Stöhnend schlug ich die Augen auf

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Stöhnend schlug ich die Augen auf. Das erste, was ich erblickte, war die weiße Decke, dann fiel mein Blick auf den piependen Monitor - ich war im Krankenhaus.

Was ist denn eigentlich passiert? Langsam kamen die Erinnerungen hoch. New York wurde angegriffen, ich habe Iron Man gesehen und Captain America hat mich gerettet. Und wie bin ich dann ins Krankenhaus gekommen?

Mir kam es so vor, als hätte ich das alles geträumt. Jap ich war mir sogar sicher, dass es nur ein Traum gewesen war und ich irgendwo meinen Kopf gestoßen hatte.

Ich rieb mir einmal schläfrig über die Augen und dann kam auch schon eine Krankenschwester fröhlich hereinspaziert. "Ah Sie sind wach Miss Cooper. Wie geht es Ihnen?", fragte sie und sah mich von oben bis unten einmal prüfend an.

"Eigentlich ganz gut nur mir tut alles weh. Was habe ich denn?", wollte ich wissen.

"Einige Schnittwunden am linken Arm und Bein und zusätzlich noch ein gebrochenes linkes Bein", erklärte sie mir mitfühlend. Erst jetzt spürte ich den schneidenden Schmerz auf meiner linken Seite und sog einmal scharf die Luft ein. Das war's dann wohl erst mal mit Kampfsport. Ich konnte mir gut vorstellen, dass es Jessica ganz und gar nicht gefallen wird.

Jessica ist meine Kampfsport Trainerin, hat blonde lange Haare, grüne Augen, eine Bombenfigur, ist super stark und war früher laut ihren und den Worten meiner Tante Marie die beste Freundin meiner Mutter.

Meine Eltern sind als ich ein Jahr alt war bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Ich konnte mich überhaupt nicht mehr an sie erinnern und wohnte seitdem bei meiner Tante und meinem Onkel.

Meine Mutter hat ihnen damals noch vor ihrem Tod gesagt wie sehr sie will, dass ich von Jessica trainiert werde, um mich wehren zu können, was der Grund war, warum ich das alles tat und mir extra viel Mühe gab. Ich tat es für sie, weil sie es sich gewünscht hatte.

Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als sich die Krankenkenschwester räusperte. Dann fiel mir wieder meine eigentliche Frage ein. "Und wie bin ich hierher gekommen?"

"Ein netter Mann hat Sie hier rein getragen, gesagt, dass wir Sie schnell verarzten sollen und war dann auch schon wieder weg", beantwortete sie mir meine Frage. Meine Augen weiteten sich. "Ein Mann? Wie sah er aus?"

Sie runzelte nachdenklich ihre Stirn, ging um das Bett herum, stellte das Tablett mit Essen, das sie die ganze Zeit gehalten hatte, neben mir ab und griff nach dem Klemmbrett, das sich darauf befand. "Er war groß und hatte blonde Haare und hellblaue Augen. Wir haben zur Not seinen Namen aufgeschrieben, einen Moment", murmelte sie und blätterte die Papiere auf dem Klemmbrett um. "Ah da haben wir es ja. Steve Rogers", erwiderte sie und schaute lächelnd auf.

Oh mein Gott. Ich hatte mir das alles tatsächlich nicht eingebildet oder geträumt! Ich wurde von Captain America gerettet und ins Krankenhaus getragen, oh Gott.

Mein Herz fing an schneller zu klopfen, was man deutlich durch das EKG hören konnte. "Ist alles in Ordnung?", skeptisch beäugte mich die Krankenschwester.

"Jaja alles okay", antwortete ich einen kleinen Ticken zu schnell.

"Na gut hier ist die Bedienung zum Fernseher. Falls etwas sein sollte, drücken Sie diesen roten Knopf hier an der Wand. Achja bevor ich es vergesse; wir haben Ihren Onkel und Ihre Tante informiert. Sie sind schon unterwegs", sie drückte mir die Fernbedienung in die Hand und verschwand nicht ohne mir noch einen misstrauischen Blick zuzuwerfen.

Ich konnte es immer noch nicht glauben. Das war sowas von absurd. Als ob mich Captain America höchstpersönlich beschützen und hierher tragen würde, aber andererseits konnte ich es mir sonst nicht anders erklären. Wie hätte ich denn sonst einen Hochhauseinsturz überleben sollen?

Ich beschloss den Gedanken erst einmal beiseite zu schieben und Nachrichten zu gucken. Nach nicht einmal zehn Sekunden fand ich, wonach ich suchte.

Auf dem Bildschirm sah man eine Nachrichtensprecherin, die irgendwas vor sich hin faselte und hinter ihr Fotos und Videos von den Aliens und den kaputten Straßen und Häusern. Ich machte den Fernseher lauter und starrte wie gebannt auf den Bildschirm.

'...es wurde noch nicht herausgefunden, um was für Wesen es sich dabei handelt. Diese wurden aber nach drei Stunden erfolgreich bekämpft und machten sich auf die Flucht. Wer die tapferen Kämpfer waren und was alles passiert ist, erfahren Sie jetzt von den Zeugen.'

Nach einer kurzen Pause wurde eine Frau mit blonden Haaren eingeblendet, die auf offener Straße stand, an der man noch die Spuren der Zerstörung erkennen konnte. Panisch blickte sie in die Kamera und fing an zu erzählen:

'Ich war gerade shoppen, als ich einen lauten Knall hörte und dann noch mehr und dann waren überall schreiende Menschen und die Straßen und Häuser wurden von Aliens mit Waffen angegriffen. Es waren wirklich Aliens u-und dann habe ich B-Black Widow und Hawkeye von den Avengers gesehen, die mit diesen Aliens gekämpft haben. Es war real. Es gibt die Avengers wirklich!' redete die Frau wie eine Irre in die Kamera ein.

Ich versteifte mich, als wieder die Nachrichtensprecherin auftauchte und hinter ihr ein Bild von Iron Man in der Luft eingeblendet wurde. Von da an konnte ich meinen Blick nicht mehr von ihm abwenden. Kurz darauf folgte noch ein Foto von Hulk, der verdammt echt aussah.

Erst als wieder ein Zeuge gezeigt wurde, der erzählte, spitzte ich erneut die Ohren, denn es war kein anderer als der kleine Junge, den ich gerettet habe.

Erst als wieder ein Zeuge gezeigt wurde, der erzählte, spitzte ich erneut die Ohren, denn es war kein anderer als der kleine Junge, den ich gerettet habe

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Destiny (Captain America FF) ✓Where stories live. Discover now