Kapitel 12

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Ich stand entschlossen auf und wischte mir die restlichen, fast getrockneten Tränen weg

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Ich stand entschlossen auf und wischte mir die restlichen, fast getrockneten Tränen weg. Langsam sah ich noch ein letztes Mal auf die beiden Leichen hinab und drehte mich um. Das werden diese Viecher büßen und wie sie es werden...

Mit entschlossenen Schritten lief ich an Tony vorbei und stieß dir Tür mit enorm viel Schwung auf.

Aus dem Augenwinkel erkannte ich Chitauri und zielte ohne hinzugucken auf sie. Mit einer ruckartigen Bewegung meiner Hand wurden sie gegen eine Wand geworfen.

Dann drehte ich mich zu den anderen Chitauri, die jetzt alle auf mich zukamen. Wieder stieg diese unnormale Wut in mir auf und meine Hände wurden wärmer. Ich zielte und alle verbrannten auf der Stelle.

Danach spürte ich einen Windzug und sah Tony, der zu den anderen Avengers flog, die alle zusammen im Kreis standen, kämpften und mich während kurzen Pausen nachdem sie ein Monster töteten bevor das nächste kam, geschockt ansahen.

Wahrscheinlich komme ich gerade rüber wie ein blutrünstiges Monster, dachte ich mir, lief aber dennoch auf sie zu. Ich stellte mich zwischen Steve und Thor und schleuderte mithilfe von meiner Kraft alle Chitauri weg, die auf uns zustürmten. Tony attackierte währenddessen den Rest in der Luft.

Jeder verteidigte jeden.

Doch plötzlich wurde ich von beiden Seiten von Chitauri am Arm gepackt und grob weg gezogen. Die restlichen hörten plötzlich auf die Avengers zu attackieren und kamen alle auf mich zu.

Sie zerrten mich zu eines dieser Maschinen, mit denen sie immer umher flogen. Bevor ich jedoch mit einem Fuß drauf war, wurden sie von den anderen attackiert. Tony kam als erstes bei mir an und erlegte im Flug die Chitauri links und rechts von mir, sodass sie jetzt meine Arme losließen.

Daraufhin verbrannte ich so viele von ihnen, wie ich nur konnte, denn sie stürmten alle wie eine riesige Ameisen Armee nur auf mich zu. Doch dann ergriffen sie auf einmal wieder die Flucht. Sie rannten zu ihren Maschinen und verschwanden damit im Himmel.

Erschöpft sank ich auf die Knie und schloss meine Augen.

~☆~

Als wir ankamen, liefen wir alle gemeinsam in das Wohnzimmer und setzten uns hin, wobei ich mich zwischen Tony und Bruce setzte.

"Jetzt wissen wir, was die Chitauri wollen", meldete sich Steve als erstes zu Wort, worauf ihn alle fragend ansahen.

"Hat man doch gesehen. Sie wollen Grace", sagte er ernst mit einem Blick zu mir.

Nun richteten sich alle Blicke auf mich. "Das könnte sein", murmelte Thor nachdenklich.

"Aber wofür?", fragte Clint.

"Das ist eine gute Frage", Steve sah mich besorgt an. "Wenn alle Chitauri hinter dir her sind, dann bist du in Gefahr. Sie wissen jetzt wo wir sind und sie wissen auch, wie sie dich hier rausbekommen."

"Sie werden von Thanos angeführt. Das heißt, dass er was von ihr will", meldete sich Natasha zu Wort.

"Aber was?", wollte Bruce wissen und sah nachdenklich in die Luft.

"Das wissen wir wohl nicht", gab Steve zurück und fuhr sich einmal frustriert durch seine braun-blonden Haare.

"Naja jedenfalls ist Grace jetzt einer von uns. Ein Avenger. Wir werden nicht zulassen, dass ihr etwas passiert", erwiderte Tony und sah ernst in die Runde. Alle nickten ihm zustimmend zu.

~☆~

Am Nachmittag beschlossen wir alle zusammen Nachrichten zu schauen, da es für unseren Job ab und zu sehr wichtig war. Ich saß dieses Mal zwischen Peter und Thor auf der Couch, als der Fernseher von Tony angeschaltet wurde.

'... die Avengers etwa ein neues Mitglied? Es sieht so aus, als wäre sie stärker als alle anderen, denn sie hat ein ganzes Haus für mehrere Minuten in der Luft gehalten und somit sehr vielen Menschen das Leben gerettet. Außerdem kann sie Objekte in Sekundenschnelle verbrennen ohne, dass irgendetwas von ihnen übrig bleibt. Werden die Avengers vielleicht mit ihrer Hilfe den Gefahren ein Ende setzen? Das können wir nur hoffen', berichtete die Nachrichtensprecherin.

Hinter ihr wurde in einem kleinen Fenster ein Video eingeblendet, indem man mich sah, wie ich das Haus in der Luft hielt und anschließend, wie die Aliens in Flammen aufgingen.

Wenige Sekunden später konnte ich deutlich die ganzen Blicke auf mir spüren, die mich förmlich durchbohrten. Steve fing sich als erster wieder. "Du hast ein ganzes Haus schweben lassen?!", fragte er mich ungläubig.

Vorsichtig nickte ich.

Plötzlich boxte mir Thor in die Seite. "Starke Leistung, Kleiner."

"Das ist ja so cool!", murmelte Peter bewundernd.

"Entzieht dir das nicht all deine Kraft?", fragend sah mich Bruce an.

"Naja es war schon nach einer kurzen Zeit ziemlich anstrengend, aber es ging."

"Das hätte für dich gefährlich enden können", mischte sich Steve ein. "Wenn du deine ganze Kraft verbrauchst und mental erschöpft bist, dann kannst du einfach umkippen und nicht mehr aufwachen. Du musst deine Ausdauer trainieren, damit du länger durchhältst. Das ist sehr wichtig."

Er sah mich mit solch einer Ernsthaftigkeit an, dass ich sofort nickte. "Werde ich machen."

~☆~

Ich übte noch den ganzen Abend schwere Sachen so lange schweben zu lassen wie ich konnte und fügte manchmal noch andere Dinge hinzu.

Irgendwie verstand ich nicht, warum meine Mutter ihre Kräfte nicht benutzen wollte und meinte, dass sie schwer zu kontrollieren sind. Vor allem bei Gefühlsausbrüchen.

Wenn man übte, bekam man sie meiner Meinung nach nämlich ganz gut unter Kontrolle.

Schweißgebadet wollte ich mich um halb zehn auf den Weg nach oben machen, um mich zu duschen, als jedoch die Tür aufging und Tony mit Steve hereinspazierte.

Während Steve stehen blieb, lief der Schwarzhaarige wortlos zum Tisch, wo die Pistolen lagen, schnappte sich eine und richtete sie auf mich. Geschockt stolperte ich einen Schritt zurück.

Dann drückte er ab.

Dann drückte er ab

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