Kapitel 15

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Energisch und ohne auch nur ein mal den Blick von dem ahnungslosen Tony abzuwenden, der weiterhin mit den anderen diskutierte, tippte ich Peter unter dem Tisch am Bein an

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Energisch und ohne auch nur ein mal den Blick von dem ahnungslosen Tony abzuwenden, der weiterhin mit den anderen diskutierte, tippte ich Peter unter dem Tisch am Bein an. "Pete", flüsterte ich.

Dieser beachtete es aber nicht weiter und war völlig in der Diskussion versunken. Als sich die haarigen Beine bewegten, tippte ich ihn noch panischer an. "Peter!"

Als er mir immer noch nicht seine Aufmerksamkeit schenkte, sammelte ich meine Energie in der rechten Hand, die sich erwärmte und legte sie auf sein Oberschenkel.

Ich spürte wie sie immer heißer wurde, bis er erschrocken aufschrie und sie weg schlug. Jetzt verstummten alle und sahen ihn an, als hätte er nicht mehr alle Tassen im Schrank.

Währenddessen lag Peters fassungsloser Blick auf mir. Ich deutete ihm unauffällig mit meinem Kopf auf Tony zu gucken, was er verstand und tat. Daraufhin gab er ein leises "Oh nein" von sich und starrte ihn mit großen Augen an.

Also noch auffälliger geht's nicht...

"Warum guckst du mich so an?", wollte Tony argwöhnisch wissen.

"Nicht schon wieder", murmelte Natasha neben mir so leise, dass nur ich es verstand. Sie hatte Frida anscheinend auch schon bemerkt.

Bevor Peter alles zerstören konnte, mischte ich mich schnell ein: "Ich habe ihn nur gerade daran erinnert, dass er mir noch wegen einer Wette etwas schuldet."

"Achja? Und was?", fragend sah Tony uns an.

"Er muss mir für einen Tag sein Spidermankostüm leihen", beantworte ich amüsiert seine Frage.

"Oho, sein Kostüm ist ihm heilig", lachte Tony.

"Jap, deswegen ja", grinste ich und bemerkte, dass Peter Tony immer noch mit großem Entsetzen anstarrte. Ich boxte ihm einmal in die Seite, damit er nicht so auffällig glotzte, worauf er endlich den Blick abwandte.

Der Rest fing wieder an weiter zu diskutieren. "Peter, Tony wird dich umbringen!", zischte Natasha ihm leise hinter meinem Rücken zu. Dieser schenkte ihr nur einen entschuldigenden Blick und aß weiter.

Frida ist in der Zwischenzeit wieder runtergekrabbelt, denn sie war nicht mehr zu sehen.

Das war ja mal knapp.

~☆~

Peter, Natasha und ich waren noch den ganzen Nachmittag und Abend damit beschäftigt Frida zu suchen, erfolglos.

Nach dem Abendessen schlenderte ich müde Richtung Zimmer, als ich einen schwarzen Fleck auf dem Boden erkannte und stehen blieb.

Es war Frida.

Sie kroch gerade seelunruhig zum Labor, blieb aber regungslos stehen, als ich mich nicht bewegte. Dann krabbelte sie gemächlich weiter.

Ich starrte ihr einige Sekunden ungläubig mit offenem Mund hinterher, dann sprintete ich zu Peters Zimmer und stürzte ohne anzuklopfen rein.

Destiny (Captain America FF) ✓Where stories live. Discover now