Kapitel 2

15.2K 520 120
                                    

Er schaute sich schüchtern um und fing nervös an zu erzählen:

Oops! This image does not follow our content guidelines. To continue publishing, please remove it or upload a different image.

Er schaute sich schüchtern um und fing nervös an zu erzählen:

'Ich war mit Mom und Dad essen und dann haben wir was lautes gehört und sind raus gegangen und draußen waren so viele Menschen, dass ich sie verloren habe. Dann ist auch noch ein Alien zu mir gekommen, aber ein Mädchen mit einer Pistole hat mich gerettet und hat gesagt, dass ich mich im Laden verstecken soll. Sie hat mir noch erzählt, dass sie Grace heißt. Dann bin ich zu diesem Laden gerannt und habe von drinnen durch das Fenster geguckt und Grace gesehen, die unter einem Hochhaus stand, das umgefallen ist. Und-und dann habe ich gesehen wie Captain America zu ihr gerannt ist und sie gerettet hat. Nachdem das Hochhaus eingekracht ist, ist er mit ihr rausgekommen und hat sie irgendwohin getragen. Später hat mich Dad gefunden' endete er seine Erzählung.

Ich starrte entsetzt auf den Fernseher, auf dem jetzt ein Bild von mir in Captain Americas Armen gezeigt wurde und schlug die Hand auf meinen offenen Mund. Geschockt sah ich mir das Foto noch einmal genauer an. Ich hing schlaff in seinen Armen und unter mir befand sich sein Schild. Wir waren beide komplett voller Staub und Dreck bedeckt.

Erleichtert stellte ich fest, dass man mich auf dem Foto jedoch so gut wie gar nicht dank dem Schild, das mein Gesicht verdeckte, erkennen konnte

Oops! This image does not follow our content guidelines. To continue publishing, please remove it or upload a different image.

Erleichtert stellte ich fest, dass man mich auf dem Foto jedoch so gut wie gar nicht dank dem Schild, das mein Gesicht verdeckte, erkennen konnte.

Oh Gott wenn mich so jemand erkennen würde, wäre die Hölle los. Vor allem meine beste Freundin Vanessa wäre komplett durchgedreht, da wir beide schon immer Avengers Fans waren.

Ich schaltete schnell den Fernseher aus und legte meinen Kopf zurück auf das Kissen. Jetzt könnte ich echt mal ein wenig Ruhe gebrauchen. Das ganze war mir einfach zu viel und es ging immer noch nicht in mein kleines Hirn rein.

Kaum dachte ich, ich bräuchte jetzt mal Ruhe, als auch schon die Tür aufgerissen wurde und Marie reinstürmte. "Oh Gott Grace, geht's dir gut? Ich bin so schnell von der Arbeit gekommen wie es ging, aber dein Onkel musste dort bleiben", sie kam auf mich zu und nahm meine Hand in ihre.

"Alles gut, mein Bein ist nur gebrochen und ich habe ein paar Schnittwunden mehr nicht", grinste ich sie an. "Nur gebrochen?!", rief sie geschockt. "Psssst. Nicht so laut", versuchte ich sie zu beruhigen. "Sonst denken die Ärzte noch ich werde ermordet."

"Wie ist das passiert?", wollte sie jetzt mit einer ernsten Miene wissen und schmiss ihre kurzen, blonden, lockigen Haare auf die Seite.

Ich entschied mich dafür ihr lieber nicht die ganze Wahrheit zu schildern und erzählte ihr, dass ich bei der Alienattacke beim Wegrennen schlimm hingefallen bin. Wenn ich ihr erzählen würde, dass ich anstatt mich in Sicherheit zu bringen die Aliens attackiert habe, würde sie mich vielleicht sogar einsperren und Wochen lang nicht rauslassen. Das traute ich ihr sogar zu, weil sie sich immer schreckliche Sorgen um mich machte. Ich log zwar selten oder fast nie, aber wenn ich es tat, dann klappte es richtig gut, sodass mir gleich jeder glaubte. So wie sie auch gerade.

Nachdem Marie verschwunden war, wurde die Tür erneut aufgeschoben und Jessica trat schwungvoll ein. "Na Gracy, haste gut gekämpft?", grinste sie über beide Ohren und setzte sich auf den Stuhl, auf dem vorhin noch meine Tante gesessen hatte.

Jessica kannte mich in und auswendig und wusste, dass ich, wenn ich Menschen helfen konnte, es auf jeden Fall tun würde. Immerhin hat sie mir ja das Kämpfen und Schießen beigebracht.

"Geht so. Aber wehe du erzählst es Marie", warnte ich sie und hob eine Augenbraue an.

"Keine Sorge Schätzchen, bei mir sind Geheimnisse sicher", zwinkerte sie mir zu. "Was ich sagen wollte, war eigentlich, dass wir dann eine Pause einlegen bis es dir soweit gut geht, dass du stehen kannst. Dann üben wir das mit dem Schießen noch mal, bis du richtig Sport machen darfst."

Innerlich stöhnte ich auf. Das war typisch Jessica. Plötzlich grinste sie mich verschmitzt an. "By the way, wie findest du eigentlich Captain America?"

Ich stutzte. "Äh, keine Ahnung. Wie kommst du denn jetzt darauf?", wollte ich verwirrt wissen.

"Nur so, aber bring dich das nächste Mal nicht wieder in Gefahr. Sonst muss dich Captain America noch einmal retten."

Ich sah ihr mit geweiteten Augen entrüstet zu, wie sie mit einem immer noch schelmischen Grinsen aufstand und sich auf den Weg zur Tür machte. "W-Woher weißt du das?", stotterte ich ihr hinterher.

Sie drehte sich noch mal zu mir, sagte "Ich weiß alles, Darling" und zwinkerte mir ein letztes mal zu, bevor sie durch die Tür verschwand und mich verwirrt und entsetzt zugleich zurück ließ.

Sie drehte sich noch mal zu mir, sagte "Ich weiß alles, Darling" und zwinkerte mir ein letztes mal zu, bevor sie durch die Tür verschwand und mich verwirrt und entsetzt zugleich zurück ließ

Oops! This image does not follow our content guidelines. To continue publishing, please remove it or upload a different image.
Destiny (Captain America FF) ✓Where stories live. Discover now