Brandt x Haber 2.

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Pov. Julian

Müde schleppe ich mich in die Kabine um mich fürs Training umzuziehen. Heute habe ich irgendwie so gar keine Motivation fürs Training. Am liebsten würde ich mich wieder in mein Bett legen und den ganzen Tag mit Samu telefonieren. Aber leider geht das nicht.

In der Kabine werde ich auch schon hochmotiviert und überschwänglich von Marco begrüßt.„Jule! Na wie geht's?" fragt er mich. Wie kann er um diese Uhrzeit denn schon so wach und motiviert sein? Es ist immerhin erst 9 Uhr morgens.„Bin müde"„Also so wie immer" lacht Marco und geht wieder zu Mats. Auch ich trotte langsam zu meinem Platz der zwischen dem von Thorgan und Roman ist, stelle meine Tasche ab und fange an mich umzuziehen.

„Ok Jungs jetzt erstmal einlaufen und dann kommt ihr wieder hier in den Kreis und dann wird das restliche Training besprochen" meint Rose und klatscht euphorisch in die Hände. Wie dressierte Hunde fingen wir an um den Platz zu laufen. Müde laufe ich mit Mats am Ende. „Hey alles gut?" fragt mich Mats besorgt. „Ja bin nur etwas müde" versichere ich ihm und lächel ihn kurz an. Damit scheint er zwar nicht wirklich zufrieden zu sein, sagt aber nichts weiter dazu wofür ich wirklich dankbar bin, da ich keine Lust habe zu reden.

Nachdem wir knapp 15 Minuten gelaufen hat Marco uns gesagt was für Torschuss- und Passübungen wir machen müssen. Dafür mussten wir uns einen Partner suchen und diese Übungen dann machen. Ich mache zusammen mit Nico, da er mich nicht die ganze Zeit fragen wird was mit mir los ist. Aber das ist gut für die anderen. Wenn ich nicht die ganze Zeit gefragt werde was los ist bin ich weniger abgefuckt und motze die anderen dann auch nicht an. Also positiv für beide Seiten.

Trotzdem wünsche ich mir das das Training so schnell wie möglich vorbei geht damit ich wieder in mein Bett kann, einen traurigen Film dazu sehe und Schokolade esse. Aber jetzt konzentriere ich mich erstmal auf den Ball und die Übungen.

Das erste mal richtig aufgucken tue ich als jemand den Trainingsplatz betritt, der vorher noch nicht hier war. Ein lächelnder und äußerst attraktiver Finne betritt den Platz und sieht sich suchend nach jemanden um. Nach mir. Er ist extra hergekommen. Tränen steigen mir in die Augen und ein Lächeln breitet sich auf meinem Gesicht aus. Als Samu mich entdeckt wird sein Lächeln ebenfalls breiter.

Schnell renne ich auf meinen Freund zu. Was meine Teamkollegen jetzt von mir halten ist mir ehrlich gesagt egal, mein Freund ist hier und jetzt ist mir alles egal. So schnell ich konnte schlang ich meine Arme um seinen Hals und vergrub mein Gesicht in seiner Halsbeuge, damit man mich nicht weinen sieht. Da mein Körper aber durch die Schluchzer geschüttelt wurden kann sich jeder denken das ich weine.„Hey Juli, alles gut. Du musst doch nicht weinen" meint Samu, drückt mich leicht von sich weg und wischt meine Tränen von den Wangen.„Ich hab dich nur so vermisst und jetzt bist du hier" schluchze ich.„Ich hab dich auch vermisst Juli" lächelt er und legt seine Lippen auf meine.

Lächelnd erwidere ich den Kuss und ziehe meinen Freund näher an mich ran. Samu legt seine Hände an meine Hüfte und zieht mich ebenfalls näher an sich. Langsam streicht er über meine Hüfte und fährt mit seinen Fingern unter mein T-Shirt, was mir eine Gänsehaut beschert.

Durch ein lautes räuspern fahren wir auseinander. Mit hochrotem und Tränen verschmiertem Gesicht schaue ich mein Team an, die teils geschockt und teils lächelnd zu uns sehen.„Äh ja, Leute das ist Samu. Mein Freund" stottere ich nervös und greife zitternd nach Samu's Hand, welche mein Freund nimmt und sie beruhigend drückt. Für einige Zeit ist es still und keiner sagt auch nur ein Wort.

Man sagt doch was, ihr macht mich noch ganz irre.

„Ok das hätte ich jetzt nicht erwartet, aber ich denke ich spreche hier jetzt für alle wenn ich sage das wir nichts dagegen haben und uns für dich freuen. Auch wenn das gestern nicht wirklich so rüber gekommen ist" meint Marco, einer meiner besten Freunde hier in Dortmund, und bekommt ein einstimmiges nicken der Mannschaft.

Erleichtert atme ich aus und merke wie die ganze Anspannung, die sich in meinem Körper angestaut hat, von mir ablässt.„Danke Jungs, ihr wisst gar nicht wie viel mir das bedeutet" lächel ich.„Siehst du es ist alles gut" murmelt Samu in mein Ohr und gibt mir noch einen Kuss bevor ich wieder zu den anderen gehe und das Training, welches noch 15 Minuten ging, beende.

„So jetzt können wir nach Hause" grinse ich und gehe mit meinem Freund zum Auto, nachdem ich mich umgezogen habe. Er grinst mich ebenso an, da wir beide wissen was jetzt gleich bei uns passieren wird. Aber ihr dürft es euch gerne selber ausmalen.

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Fußball one Shots bxbOpowieści tętniące życiem. Odkryj je teraz