Gnabry x Sané

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Pov. Leroy

Das waren die besten Sommerferien meines Lebens. Na gut mein Leben ist mit ist mit 15 Jahren jetzt auch noch nicht so lang, aber ihr versteht mich ja. Immerhin habe ich schon einige Sommerferien erlebt, aber das hier ist mit Abstand der beste Sommer den ich bisher erlebt habe.

Diese Sommerferien war ich, mit zwei Freunden, für vier Wochen in einem Trainingscamp für begabte junge Fußballer. Es war wirklich anstrengend jeden Tag mindestens 4 Stunden zu trainieren, aber es war auch wirklich lustig dort. Ich habe ein paar neue Leute kennengelernt, die in ganz Deutschland verteilt wohnen, und habe mich auch gut mit diesen verstanden. Zum einen sind da Leon und Joshua, zum anderen ist da noch Niklas. Aber mit einem habe ich mich ganz besonders gut verstanden. Und das ist Serge. Serge David Gnabry. Der schönste, intelligenteste und heißeste Junge auf diesem Planeten. Sein Lächeln lässt mich auch immer lächeln und dieses Lachen ist einfach atemberaubend. Zudem kann er noch unfassbar gut Fußball spielen.

Und so wie ich über ihn schwärme könnt ihr euch denken das ich ihn sehr gerne mag. Und er mag mich genauso wie ich ihn mag. Wir haben uns in einander verliebt.

In den ersten beiden Wochen sind wir uns auch näher gekommen und dann in der Mitte der dritten Wochen sind wir ein Paar geworden. So ein richtiges. Mit küssen, Händchen halten und kuscheln. Ich habe mich noch nie so wohl bei jemanden gefühlt, wie bei ihm. Serge ist auch einfach ein Traum von einem Mann.

Nie wieder will ich ihn hergeben. Es gibt da nur zwei klitzekleine Problem.

Erstens sind die vier Wochen jetzt vorbei und somit muss ich ihn gehen lassen. Und damit wären wir auch schon beim zweiten Problem. Serge wohnt in Stuttgart und ich wohne in Kiel. Da kann man nicht einfach am Wochenende eben schnell hinfahren. Vor allem nicht wenn man mit dem Zug fahren muss, weil man noch zu jung ist um Auto zu fahren.

Und grade stehen wir auf dem Parkplatz des Trainingscamps. Heulend und uns umarmend.„Ich will dich nicht gehen lassen" schluchze ich und drücke mich fester an meinen Freund.„Ich will dich auch nicht gehen lassen, aber ich muss zurück nach Stuttgart" nuschelt er und drückt mich sanft von sich weg. Liebevoll lächelt Serge mich an und küsst mich, was ich nur zu gerne erwidere. Nachdem uns dann nach einiger Zeit die Luft ausgegangen ist, lösten wir uns von einander.

„Ich werde dich so schnell es geht besuchen, Kleiner. Das verspreche ich dir. Ich liebe dich" flüstert er und gibt mir noch einen Kuss.„Ich liebe dich auch" lächel ich schniefend.„Auf Wiedersehen Leroy"„Bis bald Serge" grinse ich. Und somit ging jeder zu seinen Eltern. Bei ihnen angekommen nimmt meine Mom mich auch schon tröstend in den Arm. „Du siehst ihn bald wieder" lächelt sie mich aufmunternd an.„Und man muss sagen das du ein guten Geschmack hast" lacht mein Vater und klopft mir auf die Schulter.

Grinsend aber dennoch noch ziemlich traurig steige ich ins Auto ein und schaue Serge's Auto hinterher, welches grade wegfährt. Jetzt ist er weg.

~Zeitsprung 2 Monate~

Pov. Serge

Nervös laufe ich durch die leeren Gänge des Gymnasiums. Zu erwähnen ist vielleicht das es nicht mein Gym ist, sondern das von meinem Freund. Wir haben uns jetzt schon eine längere Zeit nicht gesehen und da ich jetzt schon Ferien habe, habe ich entschlossen ihn zu überraschen.

Ich weiß zum Glück durch die freundliche Sekretärin wo sich die Klasse von Leroy grade befindet. Es ist auch alles mit dem Klassenlehrer, bei dem Leroy grade auch Unterricht hat, abgeklärt.

Je näher ich dem Raum allerdings komme, desto nervös werde ich. Ich bin echt gespannt wie er reagieren wird wenn ich gleich einfach vor ihm stehe. Also mir ist klar das er sich freuen wird, aber trotzdem bin ich auf seine Reaktion gespannt.

Nach ungefähr 5 Minuten habe ich dann auch den Raum gefunden und atme noch einmal tief durch, bevor ich an der Tür klopfe. Schon nach ein paar Sekunden ertönt ein dumpfes „Ja" aus dem Raum, also öffne ich die Tür. Selbstbewusst trete ich anschließend in den Raum ein und lasse meinen Blick über die Schüler gleiten, bis ich bei Leroy hängen blieb. Dieser schaut aber nicht auf und guckt konzentriert auf sein Handy, weswegen ich leicht schmunzeln muss.

„Hallo was kann ich für dich tun?" fragt der Lehrer mich.„Ich suche jemanden" grinse ich, nehme meinen Blick aber nicht von Leroy. Augenblicklich reißt dieser seinen Kopf hoch und schaut mich erschrocken an. Überrascht schaut er mich an und ich glaube Tränen in seinen Augen zu erkennen.„Hey" grinse ich charmant, jedenfalls hoffe ich das ich charmant dabei aussehe.

Auf einmal springt er von seinem Platz und fängt an zu schluchze, als er zu mir nach vorne kommt. Lächelnd schließe ich meinen Freund in die Arme.„Hey Serge"„Hey Leroy" flüstere ich und küsse ihn, was er erwidert. Gott hab ich das vermisst.

„Ich hab dich vermisst" murmel ich gegen seine Lippen.„Ich dich auch, ich dich auch" haucht er. Dabei schauen wir uns  nur tief in die Augen und sind im Moment einfach wunschlos glücklich.

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Fußball one Shots bxbWo Geschichten leben. Entdecke jetzt