Havertz x Mount, Brandt x Reus und Weigl x Kimmich

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Pov. Kai

Seufzend und mit einem Lächeln auf dem Gesicht kuschel ich mich näher an meinen Freund Mason. Mein Kopf habe ich dabei auf seine Brust gelegt. Liebevoll lächelt Mason mich an und streicht mir durch meine Haare, was ich in vollen Zügen genieße.„Ich hab dich echt doll vermisst" haucht er nach einiger Zeit in die Stille hinein.„Ich dich auch, Mase" grinse ich, küsse ihn kurz und lege mich wieder bequem auf ihn drauf.

Ich bin echt froh das wir ein Testspiel gegen England haben. So kann ich wenigstens ein bisschen Zeit mit Mason haben und diese auch voll und ganz auskosten. Wir haben uns zwar erst vor ein paar Tagen gesehen und werden uns nach dem Spiel nur vier Tage lang nicht sehen, aber ich vermisse ihn immer, egal wie lange wir getrennt sind. Auch wenn es nur für ein paar Stunden sind. Daher bin ich Timo auch echt dankbar das er jetzt bei Draxler im Zimmer chillt und uns unsere Privatsphäre lässt.

Als Mase knapp über meinem Ohr anfängt zu kraulen, schließe ich genießerisch meine Augen. Und wenn ich ein Hund wäre hätte ich vor Freude angefangen mit meinem Schwanz zu wedeln. Er weiß genau wie er mich schwach machen kann.„Hey nicht einschlafen" lacht mein Freund, wodurch sein Körper anfängt zu vibrieren und meinen Kopf schüttelt.„Tu ich nicht. Ich genieße, das ist ein Unterschied" brumme ich, mache meine Augen aber wieder auf. Nur um dann in Mason's wunderschönen braunen Augen zu sehen.

In diesen könnte ich mich immer wieder verlieren, so schön sind sie. Verträumt sehen wir uns einfach weiter an und genießen das hier und jetzt, zu zweit, aneinander gekuschelt und glücklich verliebt.

Durch laute Knalle und darauffolgende Schreie werden wir aus unseren Träumereien gerissen. Erschrocken sehe ich zu Mason, der mindestens genauso geschockt aussieht.„Sind das Schüsse?" frage ich ihn ängstlich, da wieder drei laute Knalle ertönen.„Ich glaube schon" haucht er, wobei ich die Angst in seiner Stimme genau raushören kann. Und wenn Mason Angst hat muss das schon was heißen, denn so schnell bekommt ein Mason Mount keine Angst.

Panische Schreie und hektische Schritte sind vor unserer Tür zu hören. Die Menschen wollen raus aus dem Hotel, ist ja klar. Das sollten wir auch.„Mase wir müssen hier raus" flüstere ich ängstlich und spüre wie mein Herz anfängt schneller zu schlagen.„Das ist dumm. Draußen sind die Leute mit den Waffen. Nicht hier drin. Wenn wir hier bleiben passiert uns nichts" meint Mason zuversichtlich und irgendwie hört es sich logisch an.„Stimmt, du hast recht" antworte ich, immer noch mit zitternder Stimme.

„Komm, wir gehen ins Bad und schließen uns da ein. Nur für den Notfall" meint Mason. Schnell nehme ich noch mein Handy und gehe dann leise mit Mase ins Bad, wo kein Fenster ist, und schließe uns dort ein.

Gemeinsam setzen wir uns in eine Ecke und nehmen uns einfach in den Arm, um zu zeigen das wir für einander da sind. „Ich liebe dich Kai, egal was hier heute passiert"„Ich liebe dich auch Mason" antworte ich mit zitternder Stimme und drücke mich näher an ihn ran.

Pov. Julian W.

Von der Angst gepackt renne ich mit Joshua durch die fast leeren Flure des Hotels. Die meisten Leute sollten das Hotel schon verlassen haben, so leise wie es hier schon ist. Nur ab und zu hört man noch vereinzelte Schüsse und Schreie.

Es ist beängstigend. Diese Schüsse. Diese Schreie. Die zwei Menschen die ich schon tot am Boden gesehen habe. Nicht zu wissen ob deine Freunde noch leben. Ob man es selbst überlebt.

Schon seit einigen Minuten höre ich draußen Polizei- und Krankenwagensirenen und sehe auch das Blaulicht leuchten.

Grade als ich um die Ecke gehe sehe ich eine Person mit einer Pistole, der zu mir zum Glück aber mit dem Rücken steht und mich so nicht sieht. Augenblicklich drehe ich mich zu meinem Freund und hauche „Zurück, da ist einer". Mit großen verängstigten Augen sieht er mich an, dreht sich aber um und läuft weg, was ich ihm selbstverständlich gleich tue. Immerhin will ich nicht erschossen werden.

Nachdem wir ein bisschen weiter gegangen sind höre ich Jo plötzlich zischen. Alarmiert schaue ich sofort zu dem kleineren, aus Sorge das ihm was passiert ist.„Was ist los?" frage ich besorgt, als ich sehe das er humpelt.„Nur blöd umgeknickt, nichts schlimmes" winkt er ab, aber da ich sehe das ihn das quält, greife ich unter seinen Arm und stütze ihn, damit er besser laufen kann.„Danke" lächelt Jo.„Kein Problem, Kleiner" grinse ich zurück und gebe ihm einen kurzen Kuss.

Nach einigen Minuten ertönt auf einmal ein so lauter Knall, als wäre eine mini Bombe explodiert. Nein das ist nicht möglich. Als würde das passieren. Man hätte eine Erschütterung gemerkt, aber da war keine.„Was war das?" fragt Josh verängstigt, da er das Geräusch wohl nicht wirklich zuordnen konnte.„Ich weiß es nicht genau, aber es hat sich angehört wie eine Explosion" flüstere ich und merke wie Joshua noch ängstlicher wird. „Aber da war keine Erschütterung, also kann es keine gewesen sein" versuche ich ihm diese Angst wieder zu nehmen, was leider nicht wirklich klappt.„Komm gehen wir weiter" meine ich, also gehen wir weiter.

Es sind jetzt wieder einige Minuten vergangen in denen wir durch das Hotel gegangen sind, um zu einen Ausgang zu gelangen. Seit diesem lauten Knall waren auch keine weiteren Schüsse gefallen und keine weiteren Schreie ertönt. Es ist schon fast unheimlich, das nichts mehr, außer die Sirenen und Stimmen von draußen, zu hören ist.

Plötzlich ertönen mehrere schwere und schnelle Schritte die in unsere Richtung kommen. Und als dann mehrere Personen mit Waffen um die Ecke kamen wusste ich, das wir hier nicht mehr weg kommen. Ruckartig drehe ich mich um und umarme Josh, um diesen vor den Anderen zu verdecken. Ihm darf nichts passieren. Mir egal ob mir was passiert, solange es meinem Freund gut geht.

„Leute Waffen runter" höre ich eine tiefe Stimme sagen. Langsam drehe ich meinen Kopf zurück, nur um zu sehen das die Leute die Waffen wirklich sinken ließen. Auf den zweiten Blick sah ich das die Leute Polizeiuniformen tragen, blies erleichtert die Luft aus und löste mich von Joshua.„Ist alles ok bei euch" fragt einer der vier.„Nur eine kleine Verletzungen am Fuß, sonst alles gut" antwortet Josh.„Ok. Steve du begleitest die beiden raus, nur für den Fall das doch noch einer leben sollte"„Alles klar. Los Jungs" meint, anscheinend, Steve. Schnell greife ich meinem Freund unter die Arme und gehe dann mit Joshua los.

Nach wenigen Minuten haben wir es dann endlich nach draußen geschafft, wobei ich Josh direkt zu einem Sanitäter bringe und dann von ein paar der Jungs belagert werde.„Ist alles gut? Was ist mit Joshua?" wurde ich von Serge gefragt, der besorgt zum Krankenwagen schaut, wo Jo grade hin gebracht wird.„Bei mir ist alles gut. Joshua ist nur blöd umgeknickt" erzähle ich und erleichtert atmet Serge aus, als er hört das es nichts schlimmes ist.

„Aber erzähl du mir lieber wer alles verletzt ist und wer noch fehlt" meine ich, da ich mir echt Sorgen mache, das jemanden etwas passiert ist.„Bisher wurden drei Tote gefunden. Eine die hier Urlaub gemacht hat und zwei Angestellte vom Hotel." fing er an und da schlucke ich schon. Sie alle haben es nicht verdient zu sterben.„Die vier Täter haben sich vor ein paar Minuten auch selbst erschossen" erzählt er weiter.„Ansonsten haben alle nur kleinere Verletzungen. Naja bis auf Phil Foden, er hat einen Schuss in den Arm abbekommen, aber es soll wohl nicht so schlimm sein. Vermisst werden noch ein Angestellter, Julian B., Marco, Mason, Kai, Luke Shaw und Timo" erzählt jetzt Leon, der neben Serge aufgetaucht ist.

Hoffentlich geht es ihnen gut.

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