Brandt

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Pov. Julian

Entspannt liege ich in meinem Bett und schaue auf meinem Handy ein wenig TikTok. Nach einem anstrengenden Trainingstag brauche ich das einfach. Ganz entspannt TikTok, Fernseher oder Netflix gucken. Einfach zum runterkommen.

Ganz ehrlich sowas brauchen wir alle mal. Ganz egal ob man von der Schule, von der Arbeit oder vom Training kommt. Entspannen und nichts machen ist einfach eines der besten Sachen.

Außerdem schaue ich mir gerne lustige Katzen und Hunde auf TikTok an.

Als ich dann aber auf die Uhr schaue und merke das es schon 1 Uhr nachts ist, lege ich mein Handy weg um dann auch schlafen zu gehen. Tatsächlich hat es auch nicht lange gedauert bis ich eingeschlafen bin.

Durch die Haustürklingel werde ich aufgeweckt. Als ich die Augen auf mache merke ich das es dunkel ist, also schaue ich auf meinen Wecker, der neben meinem Bett auf dem kleinen Nachtschränkchen steht. 4:23 Uhr wird mir dort angezeigt. Wer will denn um diese Uhrzeit etwas von mir? Murrend stehe ich auf und gehe zum Fenster, nicht das es nur ein blöder Klingelstreich war und ich umsonst runtergelaufen bin. Allerdings muss ich feststellen das unten vor meiner Tür doch jemand steht.

Das komische ist aber das mit diese Person absolut nicht bekannt vorkommt. Noch einmal klingelt diese Person. Ich weiß es klingt bescheuert, aber ich habe Angst die Tür zu öffnen. Immerhin kenne ich diese Person da unten nicht, bzw. kann sie schlecht erkennen.

Plötzlich schaut die Person hoch zu meinem Fenster und scheint mich gesehen zu haben, denn jetzt fängt er oder sie an Sturm zu klingeln. Verängstigt setzte ich mich auf mein Bett, nehme mein Handy und schreibe in unsere Mannschaftsgruppe. Nicht das es vielleicht doch einer der Jungs ist.

Ich: Steht einer von euch vor meiner Tür und klingelt wie verrückt?

Eigentlich habe ich nicht gedacht das einer im diese Uhrzeit antworten wird, aber anscheinend waren diese noch wach oder ich habe sie mit meiner Nachricht wach gemacht.

Marco: Also ich bin es nicht.
Thorgan: Ich auch nicht.
Felix: Ich auch nicht.
Ich: Leute das ist nicht witzig. Ich habe wirklich Angst.
Gio: Wir sind es aber nicht.
Ich: Wer dann?

Von unten höre ich ein lautes Klirren. Er hat das Fenster eingeschlagen. Ängstlich drücke ich mich so eng es geht in die Ecke bei meinem Bett und hoffe das ich vor zittern nicht mein Handy fallen lasse.

Ich: Er hat das Fenster eingeschlagen. Er ist hier drin.
Marco: Ruf die Polizei!!!
Ich: Mach du das!
Ich: Will nicht das er mich hört.

„Julian! Ich weiß das du da bist" höre ich eine tiefe Männerstimme von unten rufen und fange noch mehr an zu zittern. Schwere Schritte sind auf der Treppe ein paar Sekunden später zu hören.

Ich: Jungs er hat mich gleich
Ich: Ich liebe euch!

Irgendwie hatte ich das Bedürfnis es den Jungs zu sagen. Nur für den Fall das ich gleich umgebracht werden sollte.

Marco: Jule die Polizei ist in 5 Minuten da!
Mats: Wir lieben dich auch Jule
Felix: Dir wird nichts passieren! Ich bin gleich bei dir!
Nico: Ich auch!
Edin: Bin in 10 Minuten bei dir!
Thorgan: Ich liebe dich auch Bro

Immer weiter nähern sich die Schritte. „Julian Baby! Komm raus dann passiert dir auch nichts" rief der Unbekannte. Was redet er denn für eine kranke Scheiße. Nur ein paar Sekunden später stand er in meinem Schlafzimmer. Langsam lasse ich mein Handy fallen. Er hat mich.

Mit einem schon fast liebevollem Lächeln kommt der Unbekannte auf mich zu und setzt sich neben mich aufs Bett. Ängstlich zitternd drücke ich mich eng an die Wand.„Da bist du ja mein Schatz. Komm wollen wir nach Hause gehen?" fragt er und streicht mir zärtlich über meine Wange. Unruhig schüttel ich den Kopf.„Ach komm schon Baby" murmelt er, legt einen Arm um mich und streicht meine Haare hinter mein Ohr. Verschüchtert schüttel ich wieder nur den Kopf.

Plötzlich spüre ich wie er mir ein feuchtes Tuch vor die Nase hält.„Nein, lass das" kreische ich panisch und versuche seinem Griff zu entkommen.„Shh Juli beruhig dich" flüstert er, während ich einfach nur weiter rum zappel. Allerdings merke ich schon wie ich immer müder werde. Langsam fallen mir immer wieder die Augen zu. Ich darf nicht einschlafen. Nicht jetzt. Die Polizei und die Jungs sind gleich da. Nicht einschlafen. Aber nur ein paar Sekunden später fallen mir endgültig die Augen zu und ich drifte ins dunkle ab.

Pov. Edin

Abgehetzt stelle ich mein Auto ein paar Meter vor Julian's Haus ab. Überall sehe ich das Blaulicht von Polizei- und Krankenwagen. Augenblicklich wird mir bei diesem Anblick mulmig. Was ist wenn Jule doch etwas schlimmes passiert ist?

Schon von weitem konnte ich Nico sehen, der Felix im Arm hat. Schnell wollte ich zu den beiden, wurde aber von einem Polizisten aufgehalten.„Halt sie können hier nicht einfach hingehen" sagt dieser Stumpf.„Bitte ich muss hier durch. Das sind meine Spieler. Ich bin deren Trainer. Bitte" flehe ich den alten Mann an.„Edin du bist hier" schluchzt ein aufgelöster Marco und fällt mir in den Arm. Kräftig nehme ich den blonden Arm. Der Polizist hat sich inzwischen schon wieder verzogen.

„Marco was ist mit Jule?" frage ich mit zitternder Stimme.„Er...Er...Jule ist..." schluchzt er, bekommt aber keinen Satz zu Stande.„Was ist mit ihm?" frage ich nochmal und versuche ruhig zu bleiben, auch wenn mir das grade wirklich schwer fällt.„Er ist weg. Juli ist weg! Der Typ hat ihn entführt!" schrie Marco und schluchzt noch lauter.

Schockiert starre ich einfach nur grade aus. Julian, unser Jule wurde einfach entführt. Das kann doch nicht sein. Was ist wenn der Entführer Jule etwas antut? Was ist wenn wir Jule nie wieder sehen? Oder er tot aufgefunden wird? Bei diesem Gedanken lief mir ein kalter Schauer über meinen Rücken. Die Vorstellung Julian nie wieder zu Gesicht zu bekommen und wenn doch, aber tot, ist einfach schrecklich.

Hoffentlich findet die Polizei Julian schnell wieder, ohne das ihm was passiert ist.

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Fußball one Shots bxbWhere stories live. Discover now