Kapitel 14

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Newt und Belle beobachteten Regina und Emma, wie sie der Bücherei auf magische Weise entschwanden. „Was denkst du haben die beiden vor?", wollte Newt an Belle gewandt wissen. Belle zuckte ahnungslos mit den Schultern. Sie hatten beide zwar Zelenas Forderungen gehört, dass Gespräch von Regina, Belle und den Charmings aber nicht mitgehört.

Belle fand, dass es sie nichts anging und dass es allein Reginas Entscheidung war, was sie tun wollte. Ob sie aufgeben und sterben oder kämpfen wollte. Es gab nur die zwei Optionen. Und so wie Belle Regina kannte, hatte sie sich bereits für die letzte entschieden. „Ich nehme an sie werden sich für einen Kampf wappnen", antwortete sie schließlich und wandte sich wieder der Kiste zu.

Newt schaute die andere Frau erschrocken an. Er kannte Zelena nicht, wusste nur das, was Regina ihm im Märchenwald erzählt hatte und das was er heute gesehen hatte ließ ihn wissen, dass Zelena kein leichter Gegner war. „Denkst du, sie können das schaffen? Gewinnen meine ich", wollte er zaghaft von der braunhaarigen Frau wissen. Diese schaute ihn nicht an und nahm ein Buch aus dem Karton. „Ich hoffe es", entgegnete sie schließlich ernst und schaute ihm nun direkt in die Augen.

Der Mann nickte nur, aufgrund der vagen Antwort und nahm das letzte Buch aus dem Papierkarton. Er wollte die Kiste, die er leer glaubte, gerade zufalten, als ihm ein weißes Stück Papier ins Auge fiel. Newt legte das Buch auf dem Schreibtisch ab und griff in den Karton. Er zog ein zusammengefaltetes Stück Papier hervor. Neugierig faltete er es auseinander. ‚Was ist das denn', fragte er sich verwundert.

Bei dem Stück Papier handelte es sich um etwas, was aussah wie eine Buchseite. Auf der Seite befand sich ein großes Bild, welches von einem weißen Rahmen umgeben war. Man sah einen Mann, der an einem Tresen in einer Bar saß. Der Mann saß mit dem Rücken zu dem Betrachter, sodass man sein Gesicht nicht sehen konnte. Hinter dem Tresen stand eine blonde Frau, die dem Mann ein Glas zu reichen schien. Der aschblonde Mann sah hoffnungslos und traurig aus, sofern man das von hinten sehen konnte. Seine Haltung wirkte niedergeschlagen und er hatte einen Arm auf dem Tresen abgestützt. Den anderen streckte er der blonden Frau entgegen, um den Becher anzunehmen. An seinem Unterarm befand sich eine Tätowierung, die einen Löwen zeigte.

Verwundert wandte sich Newt an belle, die gerade das letzte Buch in das passende Regal stellte. „Schau mal", forderte er sie auf. Belle wandte sich ihm zu. „was hast du da?", wollte sie interessiert wissen und nahm ihm die Seite aus der Hand. Einen Moment schaute sie auf die Zeichnung, dann wurden ihre Augen groß und ihr Gesicht nahm einen erschrockenen Ausdruck an.

„Was ist los?", fragte Newt besorgt, „Was hat es mit dieser Seite auf sich?". Belle ignorierte seine Frage und stellte stattdessen eine eigene. „Wo hast du das hier gefunden?", sie schaute Newt eindringlich an. „In der Kiste". Sofort öffnete Belle den Pappkarton und schaute hinein. „Leer", stellte sie fest und Newt seufzte. Das hätte er ihr auch früher sagen können.

Belle, die ihn immer noch ignorierte wollte gerade mit der Seite in der Hand zu Snow eilen, als Newt sie am Arm festhielt. „kannst du mir bitte sagen, was hier los ist?", forderte er sie harscher als beabsichtigt auf, „wer ist das auf dem Bild?". Belle schaute ihn ernst an. „Robin", antwortete sie schließlich.

‚Robin?'. Newt schaute die andere Frau überrascht an. ‚Etwa der Robin?' „Du meinst...also", stammelte er, „Reginas Robin? Der, der tot ist?". Belle nickte. Newt schaute sie weiterhin verwirrt an. „Und was hat das zu bedeuten", stellte er schließlich die Frage. „Ich weiß es nicht", gab Belle zu, „aber ich werde es herausfinden".

Regina hob mit einer kleinen Bewegung den Schutzzauber um ihre Gruft auf. Sie hatte sich und Emma hergezaubert, da sie so schnell wie möglich mit ihrem Sohn reden wollte und es nicht klug gewesen wäre, umherzugehen. Außerdem mussten sie so die anderen nicht so lange alleine lassen, denn schließlich konnte man sich nicht darauf verlassen, dass Zelena sich wirklich erst morgen Abend mit ihr messen wollte.

Mission Happy End - Outlawqueen FanfiktionWhere stories live. Discover now