KAPITEL 29 ✔️

737 38 10
                                    

Schweißgebadet fuhr ich im Bett hoch, und fuhr mir durch meine verschwitzten Haare

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Schweißgebadet fuhr ich im Bett hoch, und fuhr mir durch meine verschwitzten Haare. Diese Träume alles zu verlieren, verfolgten mich, diese innerlichen Ängste, waren für immer mein Begleiter und somit leider auch in einigen Nächten.

"Schlecht geträumt?", fragte mich Potter, der auf der Fensterbank saß, und dabei nach draußen sah. "Was geht dich das an?" murrte ich, und nahm mir die Wasserflasche, die neben mein Bett stand, um aus dieser Flasche einen großen Schluck zu trinken. "Eigentlich gar nichts, aber ich kenne es." begann der jüngere und sprang von der Fensterbank hinunter, um sich auf das große Bett gegenüber von mir zu setzen. "Man wacht schweißgebadet auf, weil einen immer diese Angst verfolgt, die Angst jederzeit zu versagen, oder die Angst davor, dass man sehr bald getötet werden könnte" seufzte Potter und senkte dabei seinen Kopf.

Er litt selber an Albträume? Kaum verwunderlich, denn jeder Idiot weiß, dass der dunkle Lord Potter umbringen will, und dass ausgerechnet ich dafür sorgen sollte, das ahnte niemand. "Hast du Angst? Ich meine vor dem Tod?" fragte ich und legte meine Hand in seiner Nähe. "Und wie, aber was soll ich tun? Ich habe keine Chance gegen den Dunkeln Lord, ich weiß, dass ich bald sterben werde, und dieser Gedanke bereitet mir Alpträume, erst recht weil ich ungern will, dass Voldemort die Macht an sich reißen kann" seufzte er. "Du nennst ihn bei seinen Namen?", fragte ich überrascht. "Mir hat mal jemand gesagt: Angst vor einem Namen, macht nur noch größere Angst vor der Sache selbst" 

Tief durchatmend, legte ich meine Hand zögernd, auf die von Potter, und drückte seine Hand sogar ein bisschen, die ein wenig Kühler als meine war. "Die Person, die das sagte, hat recht, die Worte geben einen Mut, sogar mir" seufzte ich und senkte meinen Kopf. "Willst du mir über deine Träume erzählen? Vielleicht könnten wir beide über unsere Ängste sprechen, und könnten uns gegenseitig die Angst nehmen?" schlug Potter vor, ehe er seine Brille abnahm und sie auf dem Nachtschränkchen legte. 

"Ich bin mir nicht sicher was das bringen soll, und ob es mir ehrlich die Angst nehmen würde, aber lass es uns versuchen" es wäre schön ohne Angst wieder richtig schlafen zu können. Der Jüngere zog seine Hand schließlich aus meiner, um sich neben mich zu legen. 

"Ich habe Schmerzen, nicht Schmerzen in meinen Herzen, sondern an meiner Narbe" begann Potter zu erzählen und präsentierte mir seine blitzartige Narbe an seiner Stirn. "Sie schmerzt jedes Mal unsagbar dolle, wenn er in der Nähe ist, und hier seit zwei Tagen besonders..." seufzte Potter und sieht mir dabei in den Augen. "Auch wenn die Worte mir Mut geben sollten, so machen mir diese Worte auch Angst, Dumbledore ist krank, Draco, er wird demnächst sterben, mit einem Fluch besudelt, was soll mit mir geschehen wenn er stirbt? Voldemort wird es leicht haben, mich zu töten ..." Dabei sammelten sich in Potters Augen die Tränen, wobei eine bereits über seine Wange rollte. 

Erst jetzt sah ich, welche Angst Potter hatte, und wie zerbrechlich er wirkte. Aber warum vertraute er sich mir ausgerechnet an? 

"Aber vielleicht gibt es einen Weg, Voldemort zu töten?" zischend drückte ich meine Hand auf mein zu gebundenes Handgelenk, mein mal fing unaufhörlich an zu brennen, als ich so etwas über den dunkeln Lord sagte. "Alles okay? Tut dir etwas weh?" fragte mich der Jüngere besorgt, und sieht mich mitfühlend an. 

Dabei sollte er kein Mitgefühl mit gegenüber zeigen, er sollte mich hassen, immerhin bin ich sein Rivale, sein Rivale der bald schuld an seinen tot sein würde. 
"Ja, mach dir keine Sorgen, ich hab mir denn Arm vor paar Wochen gestoßen" schraubte ich die Schmerzen hinunter. "Oh." kurze Zeit sahen wir uns einfach nur an, niemand sagte etwas, bis ich derjenige war, der die Stille unterbrach. 

"Mein Vater hat mir damals früh die Kindheit genommen, er nahm mir mit elf Dinge weg, die mich glücklich gemacht hatten, dazu hatte er mir verboten Süßkram zu Essen, und wenn ich mich denn widersetzt habe, hatte er mich geschlagen, oder mich in meinem Zimmer gesperrt, wenn er es nicht ertragen konnte, mich zu schlagen, ich Leide an Verlustängsten, Potter, und weiß nicht wie ich mit dieser Panik zurechtkommen soll, jeder hat mich bis jetzt verlassen, sie verlassen mich immer" hauchte ich in der Dunkelheit, und ohne das ich es wollte, brach nun auch ich in Tränen aus, und vergrub mein Gesicht in meinen Händen. 

Anstatt Potter aufstand, und über mich lachte, tat er etwas, womit ich nicht rechnete, er legte liebevoll sein Arm auf meiner Schulter, und zog mich eng an sich, zum ersten Mal in meinen Leben wusste ich wie Potter roch, ich dachte, er würde immer nach Dreck riechen, oder nach Gerüche, die überhaupt nicht angenehm waren, doch heute wurde ich besseres gelehrt, Potter roch nicht ekelerregend. Er roch nach einer Vanille Lotion, gemischt mit Zimt, was mich sofort in seinen Armen wohlfühlen ließ. 

"Das tut mir leid. Das hast du nicht verdient" hauchte Potter leise, woraufhin ich mich aus seinen Armen befreite, und mich mit meinen Händen auf das Bett abstützte. "Ich bin dein Rivale, Potter, hast du dir sowas nie gewünscht für mich?" 

"Nein, ich weiß, wie es ist von allen verlassen zu werden, ich habe niemanden mehr, deswegen würde ich dir sowas Grausames niemals wünschen weil-" ich wusste nicht, was mich überkam, als ich mich zu ihm vorlehnte, und meine Lippen auf seine drückte, und sie gegen seinen Lippen bewegte, für einen Moment spannte sich der jüngere neben mir an, bis er zögernd seine Hand auf meiner Brust legte und sich etwas weiter in denn Kuss drückte, sodass ich mich nun traute meine Hand in seinen Nacken zu legen, um ihn so in den Kuss zu halten... 

*~*~*~*

Ich hab etwas abgeändert, es passt zeitlich nicht, weshalb Dumbledore hier im Buch wahrscheinlich wegen etwas anderes stirbt, falls jetzt jemand verwirrt ist... ❤️

Fucking PotterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt