KAPITEL 33 ✔️

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Gelangweilt ließ sich Potter, nicht weit von mir, auf dem Boden gleiten, und spielte dabei mit den zwei Bändern seiner Jacke

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Gelangweilt ließ sich Potter, nicht weit von mir, auf dem Boden gleiten, und spielte dabei mit den zwei Bändern seiner Jacke. Ich wandte mein Blick ab, und sah seitlich links von mir zu Seamus, und Dean, die sich nicht einmal ansahen, auch wenn man Seamus ansah, dass er darunter litt, dass ihn sein bester Freund nicht mehr beachtete.
Pansy, dagegen lackierte in der Dunkelheit mit Nagellack ihre Nägel, woraufhin sich der Gestank von Ammoniak in den Korridor ausbreitete. 

Ich hatte das Gefühl, als sei Hogwarts eine Schule des Herzbreaks geworden, in denen man sich gegenseitig das Herz brach, nichts schien irgendwie für jemanden von uns zu klappen, vielleicht waren wir auch noch nicht bereit für solche Beziehungen, wie meine Mutter immer zu pflegen wagte, in der sie sagte: "Vergeude deine Zeit nicht mit Liebe Draco, denn die Liebe wird dich in Stücke reißen, Stück für Stück" meine Liebe Mutter hatte recht, Liebe war ein reines Hirngespinst das uns Dinge und die Zukunft ausmalen ließ, wie sie nie aussehen würde.

"Dean?" hörte ich Seamus flüstern, der die Stille zwischen den beiden nicht mehr standhalten konnte. Aus dem Augenwinkel sah ich sie Dean, die Hand hob, um Seamus zum Schweigen zu bringen, woraufhin der Ire bedrückt den Kopf senkte, und schließlich schwieg. Sie hatten sich nichts zu sagen, und wie es schien, scheint die Freundschaft zwischen den beiden auf die Klippe zu stehen, denn die Stille sagt mehr als tausend Worte. 

Potter, fing nun an neben mir zu summen, ein Lied, das mir so bekannt vorkam, und all meine Erinnerungen an meiner Kindheit hinauf holte, genau die Erinnerungen, die ich erdrückt, hatte. 

"Mama ist da, Draco Lein" hauchte sie und fuhr mit ihrer Hand sanft über meine Platin blonden Haare, ich war dabei an meiner Mutter gelehnt und schluchzte, weil mich einer meiner Alpträume aus meinem Schlaf geholt haben, anstatt ich aufhörte zu weinen, fing sie an zu summen. 
Dasselbe Lied, was jetzt auch Potter summte. "Was summst du da wie ein Lied?", fragte ich grimmig, weil mich diese Erinnerung wieder so sentimental machten, und mich so schwächlich wirken ließen. 

"Ich weiß nicht, ich habe dieses summen mal gehört als ich von meiner Mutter geträumt habe, ich denke, sie hat es mir vor gesummt" verriet er mir, woraufhin ich sofort stur denn Kopf schüttelte, und mich verkrampfte. "Das kann nicht sein, dieses Lied stammt aus meiner Familie, und meine Mutter hat bestimmt nicht mit Lily Potter herumgehangen!" knurrte ich, woraufhin mich Potter von oben bis unten ansah, und leise seufzte. 

"Es ist nur ein Lied Draco." versuchte er mir klarzumachen. "Natürlich ist es nur ein Lied, ich bin nicht dumm, aber hör sofort auf damit!" knurrte ich nun weiter, und versuchte meine innere Ruhe in meinen Körper wiederzufinden, doch stattdessen stiegen mir Tränen in den Augen, und machten mir klar, wie sehr meine Eltern sich von mir abgewandt hatten, und das machte es nur noch schmerzhafter es zu ertragen. 

"Oh sorry, ich wusste nicht-" "Spar dir das, dir gefällt das doch, in der Hoffnung das ich mich wie gestern in deinen Armen werfen würde" zischte ich. "Das stimmt doch nicht, ich wollte doch nur-" 
"Halt einfach deine Klappe, und rede nicht!" er sollte einfach aufhören zu reden, sah er denn nicht, wie sehr ich darunter litt? 

Damit er mich am Ende nicht weinen sah, drehte ich mein Kopf von den Gryffindor weg, um mir die einzelnen Tränen mit meinen Handrücken aus meinen Augen zu wischen, zum Glück berührte er mich nicht, oder versuchte mich zu trösten, genauso wie das zwischen uns sein sollte, kurz darauf, bevor es noch über sentimental wurde, öffneten sich die Tore, und ein total blasser Ron Weasley trat aus dem Tor, hinter ihm folgte auch Blaise Zabini, der seine Hand beruhigend auf die Schulter des Rotschopf legte, den es nicht zu stören schien. 

"Ich würde jetzt gerne Mister Potter und Mister Malfoy mitnehmen" sprach Hitwick, nun nicht mehr ganz so begeistert, fast so als würde ihn etwas mitnehmen, was er uns aber nicht sagte. Ohne zu zögern, trat ich durch den Zaun, und durch den leicht beleuchteten Flur, auf der jedoch einzelne freie Gefängniszellen waren, wie uns bereits gesagt und erklärt wurde, saß Grindelwald, allein hier als Insasse. 

Niemand redete oder wagte es denn Mund zu öffnen, als wir durch den leeren Korridor liefen, das einzige was zu hören war, waren unsere Schuhe, und einzelne Wassertropfen, die links an der Decke von uns hinuntertropften, weil die Decke wohl wirklich nicht mehr das neuste war, zögernd hob ich mein Kopf, und entdeckte eine kleine Ecke, an der sich Schimmel gesammelt hatte, Schimmel der sich durch die Feuchtigkeit an der Decke gesammelt hatte, und sich inzwischen langsam an der Decke ausbreitete, bis es irgendwann ganz Nurmengad einnehmen würde, wie eine Epidemie. 

"Bitte bleiben Sie höflich", flüsterte Hitwick, als wir nun eine Zelle erreichten, in die es noch muffiger roch als wie am Anfang in den Gängen, nur schwer konnte ich es unterdrücken das Gesicht zu verziehen, der Gestank war ehrlich kaum zu ertragen, und noch bitterer war der Mann der sich Schwach auf seinen Armen im Bett abstützte, um sich langsam aufzusetzen. 

"Sie müssen sich nicht aufsetzen!", rief Hitwick besorgt und auch sichtlich erschrocken. "Doch, es handelt sich hier um Mister Potter und um den Malfoy Jungen, deswegen bitte ich Sie höflich darum, sich kurz zu entfernen", bat Grindelwald in einem äußerst höflichen Ton, auch wenn sich seine Stimme recht kränklich und schwach anhörte, und längst nicht mehr so fest wie es jeder immer erzählt hatte ...

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Wisst ihr das Grindelwald wirklich Nurmengad gebaut hat, um Leute dort einzusperren die sich ihn widersetzt haben? Dumbledore persönlich hat Grindelwald dort eingesperrt... Wie schwer es wohl für Dumbledore gewesen war :/❤️

Fucking PotterWhere stories live. Discover now