Kapitel V

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Die ganze Nacht sitze ich auf meinem "Bett" und spüre, wie ich langsam in mich zusammenbreche. Ich denke die ganze Zeit über den Satz von Pocher  nach, komme aber leider nicht zu eine Lösung. Die Zeit vergeht relativ schnell und als es an der Zeit war, öffnete sich die stählerne Tür. Pocher steht vor mir und brüllt mich an: "Ich hoffe du hast gut geschlafen. Ich erkläre dir jetzt kurz, was du gleich in der ersten Aufgabe zu tun hast... Du kommst in einen  Raum, in dem du ein Becken siehst, welches mit Kerosin gefüllt ist. Neben dir wird eine Fackel hängen, die du in die Hand nehmen wirst. Du wirst in das Becken steigen und musst nach einem Schlüssel  suchen um wieder aus dem Raum rauszukommen. Natürlich musst du dich bücken um den Schlüssel  vom Boden aufzuheben. Also solltest  du aufpassen,dass di Fackel nicht in das Wasser zu kommen, sonst brennst du wie ein Streichholz. Ich beobachte dich von einer Kamera  aus, wenn du dich also wiedersetzt, dann lasse ich dich für immer in dieser Kammer. Du musst jetzt in den Raum rechts neben dir. Viel Spass".
Dadurch, dass ich immer noch Respekt vor ihm habe, gehe ich in den besagten Raum. Ich zittere, versuche aber tief ein und aus zu atmen. Langsam nehme ich die Fackel und steige in den Pool. Ein glühender Fetzen fällt von der Fackel, ich reiße mich nach rechts um ihn aufzufangen, dadurch rast mein Puls auf 180. Ich laufe durch die Flüssigkeit und taste den Boden ab bis ich einen Metallgegenstand spüre. Ich versuche ihn zu greifen und beuge  mich daurch tiefer nach unten, achte aber trotzdem die ganze Zeit auf die Fackel. Irgendwann habe ich den Schlüssel in der Hand und will denn ersten Schritt setzen, doch meine Schuhe verheddern sich. Ich stolpere doch schaffe es, mich am Rand festzuhalten. Ich war auf der anderen Seite angekommen! Ich steige aus dem Pool und stecke die Fackel in die Halterung und den Schlüssel in das Schloss. Die Tür öffnet sich und Pocher steht mir gegenüber. "Du hast es also geschaft! Tja, dann gehe jetzt in deine Kammer du Pisser! Dort liegen neue Sachen für dich! Du hast bis Morgen um vier früh frei!" Ich zittere vor Freude und gehe in mein Zimmer um mich umzuziehen .

Gefangen in der SchneewüsteWhere stories live. Discover now