Kapitel XVII

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Ich versuche mich von den Fesseln zu lösen, doch durch die Schmerzen in meinem Bein bin ich leicht behindert. Ruckartig höre ich auf, als ich sehe, wie sich dir Tür öffnet. Ein Mann betritt den Raum und stellt zwei Teller mit Broten auf den Boden. Dann löst er uns von den Fesseln, damit wir essen können. "Wenn ihr versucht zu fiehen, dann werdet ihr draussen sofort von zwei Typen erschossen. Also reißt euch zusammen!, droht er uns,"Wer von euch hat eigentlich meine Frau wegen ihrer Sprache berichtigt?" Mutig antworte ich:"Ich war das, wieso?" Mit einem mal dreht er sich wieder um und schaut mich an. Mein Herz rutscht mir in die Hose. Dann holt er mit seiner riesigen Hand aus schägt mir mit der Faust ins Gesicht. Ich werde durch den Schlag zu Boden gedrückt. Doch ich stehe wieder auf und setze mich auf meinen Stuhl um zu essen, doch ich schmecke nur Blut. "Hat er die Tür geschlossen nach dem er rein gekommen ist?", frage ich Mario. "Ja. Ich glaube schon", antwortet er. Ich überlege eine Zeit, ob ich Mario meinen Plan erzähle, weil wir uns dann noch mehr in den Knast reiten würden. Doch dann muss ich es ihm erzählen: "Wir müssen den Kerl das nächste Mal einfach überrumpeln, dann nehmen wir seine Waffe und stürmen hier raus." Mario schaut mich verzweifelt an: "Ok Günther, aber du nimmst die Waffe, denn ich hab schon Pocher umgebracht!" Ich freue mich, weil wir jetzt ein Plan haben, um hier rauszukommen.
Dann kommt irgendwann die Frau mit den zwei Männern rein. "Hallo. Hat sich jemand heute überlegt zu sterben? Nein? Ok. Dann legen Sie bitte ihre Hände auf die Armlehnen Ihrer Stühle." Sie geht zu Mario und sagt: "Schauen Sie lieber weg" Mario tut dies. Dann holt die Frau mit einem Hammer aus und schlägt mit der langen Seite auf seine Finger. Es kommt zwar kein Schrei, aber er beißt sich auf die Unterlippe. Sie kommt zu mir und ich schaue zu Mario. Dann merke ich, wie alle Gelenke und Knochen in meiner linken Hand brechen. Der Schmerz zieht sich bis hoch in den Arm und ich fange an zu schreien. Dann gehen die drei Mafiosi wieder und wir sind wieder für eine lange Zeit allein. "Keiner von uns ist Schriftsteller, also ist das mit der Hand nicht so schlimm.", sagt Mario fröhlich. "Halt deine Fresse!",sage ich ernst zu ihm.

Gefangen in der SchneewüsteWhere stories live. Discover now