Kapitel VII

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Die restliche Zeit hocke ich in einer dunklen Ecke und habe eine anhaltende Depression.
Um vier kommt Pocher wieder in meine Kammer und bietet mir ein Deal an: "Du kannst entscheiden, ob ich dich jetzt erschieße oder ob du noch weiter mit dieser Hölle hier kämpfst." "Ich werde hier weiter bleiben", sage ich blitzschnell. "Also hast du mit dem Gedanken hier lebend rauszukommen nicht aufgegeben. Und ich dachte, du bist ein schlauer Kerl. Aber Egal, dann gehe mal an das Ende des Ganges in den Saal und schließe die Tür hinter! Alles andere erfährst du später." Erfreut laufe ich ich los, auch wenn der Satz von Pocher mir Angst gemacht hat, glaube ich immernoch daran hier lebend rauszukommen.
Ich schließe die Tür langsam hinter mir und sehe Brigitte auf einem Stuhl in der Mitte des Raumes. Der Raum hat ein Schachbrettmuster aus Mamor und in jedem Feld steht eine mit Kreide geschriebe Zahl  und nebem dieser liegt immer ein Schlüssel.
Brigitte hat Augen und Mund verbunden und zittert. Es ertönt Pochers Stimme durch einen Lautsprecher. "Hey Günther, du siehst bestimmt die Zahlen und Schlüssel. Brigitte hat über sich ein Stein an einem Seil. Und wenn du folgende Aufgabe nicht in 2 Minuten schaffst, dann fällt der Stein vor deinen Augen auf sie herab und zerquetscht sie. Ich  nenne dir gleich eine mathematische Aufgabe nennen und das Ergebnis dieser Aufgabe ist die richtige Nummer des Schlüssels. Den Richtigen Schlüssel steckst du dann in das Schloß, mit dem Brigitte verbunden ist und rettest sie. Also meine Aufgabe: 9×9×9 ÷3 ×2 +4 ÷10 ÷7 ×3. Dann viel Spass."
Brigitte kreischte vor Angst und in meinem Kopf ratterte es - 729 ÷3 =243 ×2 = 486 +4 =490 ÷10 = 49 ÷7 = -, Pocher unterbrach mich beim Denken "noch 20 sekunden", = 7 ×3 = 21. Ich rannnte zur Nummer 21, nahm den Schlüssel und steckte ihn in das Schloss. Er passte rein, doch es hakte -"noch 10"- ich schob den Schlüssel im Schloss hin und her und irgendwann klickte es. Ich löste Brigitte mühselig von den Ketten -"noch 3", schrie Pocher- die Kette war fast ab. Ich schaffte es,  schaute kurz nach oben und sah wie sich der Stein lößte. Mit vollster Kraft zog sich Brigitte an mir hoch, doch eine Schlaufe der Jacke verfing sich im Stuhl. Ich zog, doch dann ließ ich ruckartig los und sah wie Brigitte vor mir zermalmt wurde.
Ein Schauer erfasste mich und ich stürzte zur nächsten Tür um raus zu kommen. Pocher öffnete. "Du krankes Schwein, du Psychopath, du Verräter", ich schrie ihn an, doch er packte mich und schob mich zurück in meine Zelle. Dann knallte er die Tür  zu und ließ mich verstört in meinem Raum sitzen.

Gefangen in der SchneewüsteOnde as histórias ganham vida. Descobre agora