Kapitel XI

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Als ich die Tür sehe, kommt in mir ein Glücksgefühl hoch, was ich nich nie gefühlt habe. Mario hängtt an meiner Schulter, versucht aber selbst zu laufen. Langsam fangen wir beide an zu rennen. Dann stehen wir vor der Ausgangstür. Ich drücke die Klinke nach unten und öffne langsam. Ein Lichtspakt blendet in meine Augen. Dadurch dass ich seit 4 Tagen nur das Lampenlicht gewohnt bin, kneife ich die Augen zu, doch dann öffne ich die Tür ganz, als ich den Duft von frischer Luft rieche. Vor uns ist ein kleiner Flugplatz und das Flugzeug, mit dem wir hierher transportiert worden steht auch noch da. Dadurch dass ich nicht fliegen kann, suche ich nach einer anderen Möglichkeit um von diesem Ort zu fliehen. Am Ende der Rollbahn erblicke ich ein Geländewagen, der noch relativ gebräuchlich aussieht. Ich laufe mit Mario los und der Hoffnungspegel in meinem Körper steigt. Nach einigen Minuten sind wir angekommen und ich hieve Mario auf den Beifahrersitz. Ich setze mich hinter das Lenkrad und drehe den Schlüssel im Schloss um. Das Auto springt nicht an. Ich versuche es ein zweites Mal. Wieder nichts. Also nochmal. Diesmal springt der Wagen an und die Bezinanzeige deutet auf einen halbleeren Tank. Vor mir führt ein kleiner Weg in den Wald, der für mich kein Ende erstrebt. Ich fahre los und schaue jede Minute rüber zu Mario, ob es ihm gut geht, denn wir beide sitzen bei -25°C in einem offenen Fahrzeug mit T-shirt und kurzer Hose. Irgendwann bewegt sich Mario und fragt, wo er sei. "Wir konnten fliehen und ich fahre uns erstmal weg von dem Labor.", antworte ich ihm konzentriert. Er fragt hastig: "Und was ist mit Nielsen?" "Ich wollte sie bei einer Mission retten aber die Zeit war zu knapp, also ist sie von einem Stein zerquetscht worden.", sage ich leicht verzweifelt. Noch müde von dem Schlaf, scheint Mario das gar nict richtig zu realisieren und folgt der Landschaft während der Fahrt. Ich drehe mich zu ihm um zu fragen ob alles ok ist, aber er unterbricht mich und schreit "Zivilisation", dazu zeigt er nach vorn. Ich dreh mich nach vorne und kann es kaum fassen. Ein Haus am scheinbaren Ende von dem Wald. Vor Freude trete ich aufs Gas, um schneller anzukommen.

Gefangen in der SchneewüsteWhere stories live. Discover now