Drachenstarke Explosion

816 20 3
                                    

"Hilfe!!!", hörten die Drachenreiter Taffnuss schreien. Kotz und Würg schienen versucht zu haben, ihn zu befreien. So sah die Hütte der Zwillinge auch aus. "Taff! Was hast du gemacht? Unsere Hütte! Meine Sachen!", rief Raffnuss sauer. "Das waren Kotz und Würg!", erwiderte dieser. Hicks verdrehte die Augen. "Taff, wieso sitzt in diesem - was auch immer dieses Drahtgebilde auch sein mag." "Mein Huhn braucht einen neuen Käfig. Und da Grobian nicht da war und du auch nicht, bin ich in die Schmiede und habe mir ein bisschen was geborgt. Und dann kamen Kotz und Würg herein." Astrid grinste. "Kommt, wir befreien Taffnuss."

Dann sahen sie sich das Ausmaß der von Kotz und Würg ausgelösten Explosion an. "Als ob in Berk nicht schon genug zu tun wäre.", sagte Hicks entnervt. "Raff, Taff, das ist eure Hütte. Ihr seid verantwortlich, das hier wieder in Ordnung zu bringen. Rotzbakke kann euch helfen. Und ich schmiede dir einen Käfig Taff." Astrid grinste. "Und was mache ich?" Hicks gab ihr einen Kuss. "Du, meine Liebe, suchst Fischbein. Der ist ja irgendwie verschollen. Und wenn du ihn findest, schick ihn zu mir. Meine Mutter meinte vorhin, dass er mich gesucht hat." Astrid lächelte. "Mache ich. Bis dann Leute!"

Hicks ging in die Schmiede, während die Zwillinge und Rotzbakke begannen, die Hütte wieder in Stand zu bringen. "Hallo Hicks, was machst du denn hier? Solltest du mitten in der Nacht nicht schlafen?", fragte Grobian überrascht. "Schön wär's, aber Taffnuss musste ja erst sich selbst und die Hütte in Brand stecken. Also wird das mit dem Schlaf erstmal zurückgestellt. Hast du Stahl für mich? Ich bau seinem Huhn einen neuen Käfig.", antwortete Hicks. Grobian lachte. "Lass mich raten: Er war es der vorhin mein Werkzeug geklaut hat?" "Ich fürchte ja, Grobian." "Ach Hicks, das macht doch nichts. Eine alte Nuss wie ich versteht das. Außerdem habe ich ja noch genug Werkzeug. Lass mich den Käfig machen, du hast bestimmt so schon genug zu tun.", sagte Grobian. Hicks nickte dankbar. "Danke Grobian!"

Astrid suchte auf der ganzen Insel nach Fischbein und fand ihn auf einer Lichtung an einen Baum gelehnt. "Deine Augen leuchten wie grüne Smaragde... Ja, das ist gut.", hörte sie ihn murmeln. "Oho, Fischbein, sag bloß du schreibst einen Liebesbrief!" Fischbein blickte hoch. "Ich? ... Was? ... Nein, ich wollte nur-!" Astrid grinste. "Fischbein, das muss dir doch nicht peinlich sein. Für wen ist er? Etwa für Heidrun?" Fischbein wurde rot, als Astrid Heidrun erwähnte. Dann erinnerte sie sich an ihren Auftrag. "Fischbein, Hicks schickt mich. Du sollst zu ihm kommen. Valka meinte, du wolltest etwas von ihm." "Oh ja, richtig. Danke, dass du mich daran erinnerst. Bis später Astrid!" "Hey, willst du mir nicht verraten, worum-." Sie blickte ihm nachdenklich hinterher. "Worum es geht?", murmelte sie leise. "Na komm Sturmpfeil, lass uns zu Hicks fliegen!"

Währenddessen keiften sich Raffnuss, Taffnuss und Rotzbakke gegenseitig an, während sie die Hütte säuberten. Grobian klopfte an der Tür. "Taffnuss, dein Käfig ist fertig!" Raffnuss öffnete die Tür, schnappt sich den Käfig und drückte ihn ihrem Bruder in die Hand. "Hier bitte! Und jetzt sag bitte, dass wir endlich fertig sind!" Rotzbakke sagte: "Ich sage, wir sind fertig!" Mit diesen Worten verließ er die Hütte.

Astrid landete neben Hicks, der gerade mit Fischbein redete. "Das ist wirklich gewagt, Fischbein. Was ist wenn sie nein sagt?" "Hey, worüber redet ihr?", fragte sie. "Oh Astrid.", sagte Hicks. Fischbein sagte: "Wir reden über gar nichts. Ich habe Hicks nur um Hilfe gebeten." Astrid fixierte Hicks und Fischbein. "Es ging um Heidrun oder? Was willst du sie fragen, Fischbein? Vielleicht kann ich dir helfen. Sie ist schließlich meine Freundin!" Fischbein wurde rot. "Ich will sie vielleicht um ihre Hand bitten." Astrid wurde leichenblass. "Du willst was!? Was ist, wenn sie nein sagt? Ihr habt euch zwar nicht getrennt, aber schon seit Wochen nicht mehr gesehen. Bist du dir wirklich sicher?" Fischbein senkte den Kopf. "Ich weiß nicht, ob sie mich wirklich mag. Unsere Beziehung bestand bisher ja eigentlich nur aus Briefen. Aber ich mag sie wirklich." Astrid legte ihm eine Hand auf die Schulter. "Weißt du was? Wenn sie das nächste Mal wieder auf Berk ist, werde ich sie ein bisschen löchern. Sie sagt es mir bestimmt!" Hicks nickte. "Das ist eine gute Idee. Bist du einverstanden Fischbein?" Dieser nickte und ging in seine Hütte.

"Wow, ich frage mich, woher Fischbein plötzlich diesen Mut hernimmt!", sagte Hicks. Astrid lächelte verträumt. "Ja, aber ich finde es gut, dass er sie fragen will." Hicks nahm Astrids Hand. "Was ist mit unserem Date?" "Es ist geplatzt!", antwortete Astrid. "Okay, was hältst du von morgen? Ich weiß, wie viel es dir bedeutet, Zeit mit mir zu verbringen." Astrids Augen weiteten sich. "Also morgen Astrid, um Mitternacht auf der Drachenklippe!" Er gab ihr einen Kuss und lief in seine Hütte. Astrid sah ihm nach. "War das ein Versprechen?"



Hallo liebe Leser, erstmal danke, dass ihr meine FanFiction lest. Ich hoffe sie gefällt euch bisher. Aber ich bin mir nicht ganz sicher, wie ich weitermachen soll. Soll Fischbein zum Beispiel bei Heidruns nächstem Besuch um ihre Hand anhalten oder soll lieber zuerst die Verlobung von Hicks und Astrid sein? Sollen Fischbein und Heidrun überhaupt ein Paar bleiben? Schreibt mir eure Ideen in die Kommentare (ich freue mich übrigens immer, wenn ich sie lese und sehe, dass meine FanFiction Fans hat (: ) Liebe Grüße, Mareina




Hiccstrid - Zwischen Liebe und ArbeitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt