Heidruns Geburtstag

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Heidrun saß auf ihrem Stuhl und machte sich die Haare. Plötzlich hörte sie lautes Gebrüll. Sie sprang auf und ging nach draußen, um zu sehen, was los war. Hicks stand verschlafen vor seiner Tür, während Dagur aufgeregt auf ihn einredete. Sie runzelte die Stirn bevor sie zu ihnen ging. Hicks murmelte müde: "Morgen Heidrun, wie geht es dir?" Sie grinste. "Auf jeden Fall besser als dir, wenn ich dich so ansehe." Astrid kam hinter Hicks hervor. "Guten Morgen Hicks. Guten Morgen Heidrun. Und hallo Dagur." Heidrun starrte auf Astrids Finger und kreischte: "Nein! Du hast mir nichts gesagt Astrid!" Hicks fing an zu lachen. Astrid grinste Heidrun an. "Du glaubst doch nicht etwa, dass ich etwas verrate. Du sagst nichts." Hicks nickte. Dagur sagte: "Ich verstehe gar nichts!" Heidrun wandte sich ihm zu. "Was willst du eigentlich hier, Bruderherz?" Dagur grinste. "Sag bloß, du hast deinen eigenen Geburtstag vergessen, Heidrun? Ich hab dir ein Geschenk mitgebracht!" Fischbein kam nach draußen. "Ach, hier steckst du Heidrun! Was ist denn hier los?" Heidrun starrte ihren Bruder ungläubig an. "Wieso sagst du mir so etwas nicht, wenn ich dich besuche, du hohle Nuss?" Dagur sagte: "Ich hab dich auch lieb Schwesterherz!" Heidrun stand einfach nur da. "Und jetzt?" Astrid grinste. "Feiern wir eine spontane Party!" Fischbeins Magen knurrte. "Nach dem Frühstück?" Heidrun gab ihm einen Kuss. "Natürlich nach dem Frühstück!" Er nahm ihre Hand. "Alles Gute mein Liebling." "Danke Fischbein." Sie wandte sich wieder ihrem Bruder zu. Dagur hielt ihr ein kleines Päckchen hin. Sie nahm es und -ganz entgegen ihrer Art- umarmte sie Dagur. Dieser fragte nun: "Wofür war das denn?" "Dafür das du mein Bruder bist und extra hergekommen bist." Er grinste. "Das mache ich doch gern für meine kleine Schwester." Hicks sagte: "Du hast dich echt verändert. Das ist total komisch." Heidrun grinste. "Besser als wenn er auf dich losgeht, oder nicht?" Astrid lachte. "Ja." Heidrun öffnete das riesige Paket und erstarrte. "Das Schild ist doch von-." Dagur grinste. "Von unserem Vater. Hicks hat mir erzählt, dass du dich daran erinnern kannst."

Flashback

"Ich erinnere mich noch an die Hände meines Vaters. Sie waren rau wie Sandstein, aber ganz sanft. Ich erinnere mich noch an den Geruch von seinem Holzschild. Eigentlich durfte ich damit nicht spielen, aber er hat es mir trotzdem erlaubt."

Flashback Ende

Heidrun holte das Trinkhorn aus ihrer Tasche. "Danke Dagur. Das ist wirklich nett von dir. Ich hätte nie gedacht, dass ich dieses Schild jemals wiedersehen würde." Dagur lachte. "Und du wolltest mich umbringen. Tja, Blut ist wohl doch dicker als Wasser." Fischbein lächelte Heidrun an. Hicks zog Astrid näher zu sich. Diese sagte: "Und Liebe kennt keine Grenzen. Alles Gute zum Geburtstag Heidrun. Auf ein gesundes, glückliches und-." Sie zwinkerte und sah auf Heidruns Bauch. "Bereicherndes neues Lebensjahr." Heidrun zog die Augenbrauen hoch. "Astrid Hofferson, du bist zu früh. Erst wird geheiratet! Und davor feiern wir erst." Hicks gab Astrid einen Kuss. "Heidrun hat recht." Er seufzte. "Ich wünschte, Vater könnte uns jetzt sehen." Astrid legte ihm eine Hand auf die Schulter. "Ich weiß, aber er wird immer da sein. Hier drin." Sie legte ihre andere Hand auf sein Herz. "Du hast natürlich recht."

Heidruns Party war nicht groß, aber das musste sie auch gar nicht. Hicks, Astrid, Fischbein, Rotzbacke, die Zwillinge, Dagur und sie selbst saßen zusammen an einem Lagerfeuer und genossen die Atmosphäre des Zusammenseins.

Hey ihr,
ich bin echt froh, dass ich endlich mal zum updaten komme. Ich hab mich echt mies gefühlt, weil ich nicht weiterschreiben konnte. Aber heute ist das Kapitel fertig geworden. Und ich finde, es hat schon etwas. Ein bisschen in Heidruns Vergangenheit kramen, fand ich eigentlich gar nicht so die schlechteste Idee. Ich denke, ab nächster Woche schaffe ich es vielleicht sogar wieder, wöchentlich zu updaten. Versprechen kann ich nichts, nach der Facharbeit kommen die ganzen Klausuren und "Schule hat Priorität" wie meine Mutter gerne betont. Aber ich werde es definitiv versuchen...


Hiccstrid - Zwischen Liebe und ArbeitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt