Ein Wirbelwind. Ein Strudel.
Ein Sog, der dich immer tiefer zieht.
Du klammerst dich fest; suchst nach etwas, das dir Halt gibt. Nur ein wenig. Es muss nur etwas sein, in dem du dich mit deinem kleinen Finger verhaken kannst.
Doch irgendwann bricht auch die letzte Stütze weg.
Erst ist alles um dich herum verschwunden. Dann bist du verschwunden.
In der endlosen Leere.
YOU ARE READING
GEDANKENFÄDEN
PoetryPOESIE. Substantiv. [griechisch "Erschaffung"] 1. Die Kunst, die Sprache so einzusetzen, dass jeder Leser die Geschichte selbst durchlebt 2. Die Möglichkeit, seinen Gedanken freien Lauf zu lassen 3. Das Verlangen, Wörter niederzuschreiben, auch wenn...