Einunddreißig

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Wir tippen ständig auf den Tastaturen von unseren Computern oder Handys herum. Dabei sollte man manchmal einfach mal wieder einen Stift in die Hand nehmen. Sehen, wie die Miene über das leere Blatt gleitet und fühlen, wie die Gedanken viel einfacher aus dem Kopf fließen. Wo bleibt die Individualität, wenn letztendlich jeder Text auf dem Bildschirm gleich aussieht? Der Inhalt verrät, dass es unterschiedliche Autoren geschrieben haben. Aber man kann nicht über das Blatt streichen, die leichten Einkerbungen fühlen und blind wissen, dass man derjenige, der die Texte niedergeschrieben hat, war.

Ist es nicht paradox, dass ich diesen Text auf meinem Handy schreibe?

GEDANKENFÄDENWhere stories live. Discover now