Kapitel 24

18.6K 602 62
                                    

Am nächsten Morgen wurde ich von meinem Wecker geweckt der mich nur unsanft aus dem Schlaf riss. Genervt stand ich auf und schleppte mich dann in mein Bad, um mir etwas kaltes Wasser ins Gesicht zu spritzen.

Anschließend lief ich zurück in mein Zimmer und schaute auf mein Handy.

Ich hatte nur eine Nachricht von Dieter unserem Stallknecht.
Er schrieb, dass er bereits unsere Pferde gefüttert und raus gebracht hatte.
Gut, dann müsste ich das nicht mehr übernehmen.
Endlich konnte ich mich einmal in meinem Leben entspannt fertig machen.

Ich schrieb noch schnell ein Danke zurück und machte mein Handy dann aus und wandte mich meinem Kleiderschrank zu.
Schnell schnappte ich mir eine etwas lockere Jeans mit zwei großen Löchern an den Knien sowie einem schwarzes Top das eine V-Ausschnitt besaß und ein bisschen kürzer geschnitten war, wodurch man einen kleinen Schnitt meiner braun gebrannten Haut am Bauch sehen konnte.

Anschließend ging ich ins Bad und kämmte meine Haare, machte etwas Concealer unter meine Augen und tuschte meine Wimpern.
Dann schnappte ich mir meinen Rucksack mit meinen Sachen und lief die Treppe runter.

Unten im Wohnzimmer lagen Tyler und Jackson auf den Sesseln und schliefen immer noch. Damon dagegen stand in der Küche.

„Was machst du da?", fragte ich ihn, als ich den Raum betrat.
„Kaffee", murmelte er verschlafen und reichte mir ebenfalls eine Tasse mit Kaffee.
„Danke", antwortete ich und nahm die warme Tasse entgegen.

Ich nahm einen Schluck von dem Getränk und merkte, dass es wirklich gut schmeckte.
Anschließend ging ich zum Kühlschrank und holte mir noch was zu Essen heraus.

Nachdem ich etwas gegessen hatte und Damon mich nur verschlafen dabei beobachtet, schnappte ich mir meinen Rucksack und zog meine Turnschuhe an.

Als ich mir jedoch die Autoschlüssel greifen wollte musste ich fest stellen, dass diese gar nicht da waren.
Verzweifelt suchte ich auf der Kommode und auch darunter, aber ich fand nichts.

„Soll ich dich fahren?", fragte Damon mich mit einem Gähnen und lehnte sich an den Türrahmen der Küche.
Verwundert schaute ich auf und blickte nur in seine dunklen Augen, die mich immer noch verschlafen musterten.

„Das wäre nett aber ist das okay für dich? Wenn ich noch ein bisschen suche, finde ich die Schlüssel wahrscheinlich noch oder ich weck Tyler und frag ihn wo sie sind", entgegnete ich

„Nein ist okay. Außerdem habe ich die ersten beiden Stunden frei und deinen Bruder solltest du morgens lieber nicht wecken. Die Erfahrung durfte ich nämlich gestern machen", murmelte er und fuhr sich einmal durch die schwarzen Haare.

„Ja, Tyler am Morgen wecken ist teilweise echt lebensmüde", erwiderte ich lächelnd.
Dann schnappte ich mir schnell meinen Rucksack und folgte ihm raus zu seinem Auto.


Die Fahrt verlief relativ ruhig, da er anscheinend auch noch nicht richtig ausgeschlafen war. Wir hielten 20 Minuten später vor der Schule und stiegen gemeinsam aus.
Beim über den Parkplatz laufen fiel mir auf, dass manche Schüler uns tuschelnd anstarrten und neugierige Blicke zu warfen.
Was hatten die denn alle auf einmal?

Es hörte erst auf, als wie durch die großen Glastüren der Schule liefen und im Flur stehen blieben.

„Was hast du jetzt", fragte mich Damon nachdem wir angehalten hatten.
„Geschichte", murmelte ich und probierte mich schon mal mental auf zwei Stunden vorzubereiten.

„Gut. Ich geh noch ne Runde pennen"
„Und wo willst du dich hinlegen?", fragte ich verwirrt.

„Im Sanitätsraum natürlich, die haben dort super weiche Liegen", antwortete er mit einem Grinsen.

can't stop falling for you | ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt