Kapitel 36

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Der Mittwoch war relativ schnell vergangen. Ich hatte Liz davor noch von der Party erzählt und sie bestand darauf mit mir ein neues Kleid kaufen zu gehen.

Ich hatte mich nach mehreren Diskussionen ergeben und war mit ihr einkaufen gegangen. Nun stand ich vor meinem Spiegel und musterte mich.
Ich trug ein weißes Kleid, was aus einem dicken Stoff war sowie meine elegante Lederjacke und schwarze Overknees dazu.

Meine Haare hatten große Wellen drin und waren über meine Schultern gelegt. Ich seufzte einmal auf, aber schnappte mir dann meinen Schlüssel und mein Handy.

Kaum hatte ich mein Handy heraus geholt, piepste es auch schon in meiner Hand und eine Nachricht von Damon er schien auf dem Display, dass er jetzt da war.
Ich steckte schnell beides in meine Jackentasche und schlich dann aus meinem Zimmer.

Meine Eltern und Großeltern saßen in unserer großen Küche und redeten.
Ich schlich mich leise an der Küche vorbei und blieb auf einmal Stock steif stehen, da ihr Gespräch auf einmal verstummt war.
Also entweder sie hatten mich entdeckt oder sie machten nur eine Redepause.

„Ich hab neulich mit Victoria gesprochen, sie hat auch gesagt, dass sie neuerdings immer abgelenkter wirkt?", hörte ich meine Mutter, aber auch schon sagen.
„Vielleicht liegt es am Turnier. Ich weiß nicht ob das so eine gute Entscheidung war sie daran teilnehmen zu lassen", sagte nun mein Vater.

Aha anscheinend ging es in diesem Gespräch um mich.
Irgendwie hatte ich das Verlangen hier sitzen zu bleiben und mir anzuhören was sie zu sagen hatten.

„Ach Arthur ich denke, dass ist es nicht. Ich glaube eher das der Sohn von Victoria ihr ganz schön den Kopf verdreht hat", mischte sich nun meine Oma ein.
„Du meinst Damon?", hakte mein Vater genauer nach.

„Ja, er war am Wochenende hier und die beiden konnten sich nicht wirklich trennen, wenn du verstehst was ich meine", entgegnete meine Oma. „Aha, ich hoffe ich muss mir da keine Sorgen machen", hörte ich meinen Vater sagen und konnte schon in meinem Innerenauge sehen wie er sich zu meiner Mutter wandte.

„Naja, dass werden wir dann ja sehen. Der Junge scheint mir nicht gerade wie einer von der lieben Sorte. Mit den ganzen Tattoos und Zigaretten", gab mein Opa nun auch noch seinen Senf dazu.

Und mindestens jetzt saß ich richtig in der Pampe oder eher gesagt Damon, denn mein Vater hatte noch nie irgendwas vom Rauchen gehalten.
Tyler konnte von Glück reden, dass er noch nicht erwischt wurde.

„Zigaretten also?", sagte mein Vater nun und seine Stimme hörte sich deutlich kühler an.
„Arthur, das heißt doch nicht, dass sie auch gleich anfangen wird zu rauchen. Du überdenkst da wieder viel zu viel", sagte meine Mutter und probierte meinen Vater zu beruhigen.
Naja, wenigstens wusste ich jetzt von wem ich das hatte.

„Ich werd trotzdem in der nächsten Zeit mal etwas mehr auf die Beiden achten."

„Ach, lass die beiden doch in Ruhe. Sie sind schließlich jung und wollen was erleben", erwiderte meine Oma.
„Ich mag es aber gar nicht wenn irgendwelche daher gelaufen Jungen meine Tochter betatschen", sagte mein Vater ernst.

„Sie wird nicht auf ewig deine Kleine bleiben. In fast ein ein halb Jahren ist sie 18. Außerdem hat Elisabeth Recht lass den beiden ihre Freiheit", entgegnete nun auch mein Opa.
„So lange sie nicht irgendetwas anstellen ist es okay. Izzy ist doch vernünftig sie weiß bestimmt worauf sie sich einlässt", sagte nun auch meine Mutter zu meinem Vater.

Naja, ich sollte einfach mal hoffen, dass nachts raus schleichen nicht als irgendetwas anstellen gewertet werden würde, sonst wäre ich ziemlich am Arsch.

can't stop falling for you | ✓Where stories live. Discover now