Kapitel 29

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Langsam setzte ich mich auf die Treppen unter das Dach unsere Schule. Es war ein Freitagnachmittag und es regnet in Strömen.

Außerdem hatte ich Idiot den Bus verpasst und durfte jetzt hier eine Stunde warten bis der nächste kam, da mein geliebter Bruder ja schon weg war. Mit einem Seufzer schlang ich meine Arme um meinen Beine an denen sich schon Gänsehaut gebildet hatte.

Warum musst ich ausgerechnet heute einen Jeans Rock anziehen und ein enges Top.

Genervt zog ich meine dünne Jacke, die ich darüber hatte enger an meinem Körper und beobachtete die Regentropfen, wie sie auf der Erde aufkamen.

Auf einmal legten zwei starke Arme um mich herum und packten mich, worauf ich einen lauten Schrei ausstieß und mich erschrocken umdrehte und in Damons schwarze Auge blicken konnte.

„Damon, warum erschrickst du mich so?", brachte ich nur keuchend hervor, nachdem ich meine Stimme einigermaßen wieder gefunden hatte.

„Die Frage ist doch eher, was du hier um diese Uhrzeit an einem Freitagnachmittag noch in der Schule machst?", fragte er und schaute mich grinsend an.
„Das gleiche könnte ich die auch fragen", entgegnete ich.

„Ich war beim Footballtraining und deine Erklärung?", fragte er und hob eine Augenbraue an. „Bus verpasst und nerviger Bruder, der nicht auf einen wartet", murmelte ich und wandte mich wieder dem Regen zu, der jetzt noch stärker geworden war.
„Komm, ich kann dich nach Hause fahren", sagte er und nickte in die Richtung seines Autos.

„Echt?", fragte ich und drehte mich zu ihm. „Ja, es sein denn du willst hier noch eingehen", sagte er und grinste mich an.

„Nein, alles lieber nur das nicht", entgegnete ich schnell und lief auch schon los zu seinem Auto.

Leider mussten wir um zum Auto zu kommen durch den Regen, wodurch wir klitschnass waren, als wir am Auto ankamen.
Damon schloss schnell den Wagen auf ich sprang auf den Beifahrersitz und schaltete sofort die Heizung ein.




Wir fuhren ein Weilchen bis der Wagen auf einmal stehen bliebe. Verwundert schaute ich Damon an, der nur genervt die Augenbrauen zusammen zog.

„Bleib im Auto sitzen. Ich schau kurz was mit dem Wagen los ist", sagte er und war auch schon aus dem Auto gesprungen.

Anscheinend hatte Damon seine Klamottenwahl heute morgen genau so wenig überdacht wie ich, denn das weiße T-Shirt sowie die lockere schwarze Jeans, die er an hatte, waren mittlerweile schon total nass.
Genau wie seine schwarzen Haare, die ihm nun in die Stirn hingen.

Ich sah wie er die Motorhaube aufmachte und dann dahinter verschwand. Ich wartete gefühlt fünf Minuten, aber Damon hatte den Wagen immer noch nicht zum starten gebracht.

Genervt legte ich mein Handy auf den Sitz und stieg dann ebenfalls aus und lief zu ihm nach vorne.
„Was ist mit dem Auto?", fragte ich ihn.

„Die Batterie ist leer obwohl ich sie erst letzte Woche ausgetauscht hatte", murmelte er und drehte an mehreren Sachen herum.
Ich schaute mich auf der Straße um, aber weit und breit war keine Auto zu sehen was uns irgendwie Starthilfe geben konnte.

„Es ist nicht mehr weit bis zum Hof, also müssen wir wahrscheinlich schieben", sagte Damon und machte die Motorhaube zu.
Ich nickte nur mit einem Seufzen und folgte ihm dann nach hinten zum Auto.

Nach gefühlt fünf Minuten war ich auch komplett durchnässt, aber dafür hatten wir es tatsächlich geschafft das Auto bis auf unsere Einfahrt zu schieben.

Jedoch stand auf unsere Einfahrt nicht nur Tylers Wagen, sondern auch noch ein anderer.
„Was ist?", fragte mich Damon als er merkte, dass ich das andere Auto so komisch anschaute.

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