Kapitel 18

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Info: Der Titel der Geschichte wurde in Maid 2 geändert - um Verwirrung zu vermeiden :D

"Ich bin so aufgeregt!" rief ich und frimelte an meinem Handy rum. Henry, welcher neben mir saß, lachte auf. "Das ist nicht witzig!" rebellierte ich und schlug ihm auf den Oberarm. "Ich sterbe hier gleich vor Aufregung!"

"Nein, nicht sterben." grinste Henry und nahm mir das Handy aus der Hand. "Du macht es noch kaputt." meinte er und packte es auf den Tisch.

"Gib mir mein Handy wieder!" jaulte ich und streckte nich danach, doch er hielt mich fest. "Man Henry!" jammerte ich und ließ mich gegen seine Schulter sinken. "Ich hab so Angst." seufzte ich und spielte mit dem Band seiner Sweatjacke.

Er nahm meine Hände in seine und sorgte so dafür, dass ich still saß. "Du machst mich ganz verrückt, also versuch bitte, dich zu beruhigen." murmelte er. Ich sah auf und lächelte ihn an. "Siehst du, geht doch." Er erwiderte mein Lächeln und gab mir dann mein Handy zurück.

Henry strahlte so eine Ruhe aus, dass ich sogar einschlief und den versäumten Schlaf nachzuholen. Da ich die halbe Nacht damit zugebracht hatte, über Zayn nachzudenken, war ich totmüde.

"Aufwachen, ihr Turteltauben." kicherte Gal und klatschte einmal laut in die Hände. Henry war anscheinend auch eingeschlafen, denn er zuckte ziemlich zusammen und sah verwirrt auf.

"Sei doch ruhig, Gal." brummte er und streckte sich, wobei sein Tshirt ein wenig nach oben rutschte. Ich nutzt die Gelegenheit und piekste ihn genau dort hin, wobei er einen komischen Laut von sich gab und weg zuckte. "Ey!" rief er empört und piekste zurück.

"Pieks mich nicht!" lachte ich und fing an, ihn auszukitzeln.

"Du hast mich doch auch gepiekst!" lachte er und versuchte, mich ebenfalls zu kitzeln.

Ich quietschte empört und sprang auf. Schnell rannte ich zu Gal und versteckte mich hinter ihr. Gal sah mich verschwörerisch an, weshalb ich grinsen musste. Wir johlten auf und stürzten uns auf ihn. Er sah uns mit weit aufgerissenen Augen an und versuchte, sich in Sicherheit zu bringen.

Gal versuchte, Henrys Arme fest zu halten, während ich ihn auskitzelte. Doch er befreite sich recht schnell, da er einfach stärker als wir beide war, und drehte den Spieß um. Er drückte mich in die Couch und kitzelte mich durch, während ich fast erstickte.

"Ich..." japste ich und schnappte nach Luft. "...kriege.... keine..... Luft." lachte ich und wand mich, um von ihm weg zu kommen.

"Sorry." lachte Henry und ließ mich los. Komplett fertig blieb ich liegen, um erst einmal zum Luft holen zu kommen und versuchte, meine Atmung in den Griff zu kriegen.

Ich stimmte irgendwann in sein Lachen mit ein. "Gott." lachte ich und brachte meine Haare in Ordnung. "Das war was." grinste ich und richtete mich auf. Er saß näher bei mir als vermutet, sodass ich fast auf seinem Schoß saß.

"Wo ist Gal?" wunderte er sich und sah sich um, um sie ausfindig zu machen.

"Ich glaub sie ist gegangen, als ich fast gestorben bin." meinte ich und stand auf, um mir etwas zu Essen zu holen. "Hast du eine Ahnung, wie spät es ist?" fragte ich und sah zu ihm. Er bedeutete mir, dass ich warten sollte, während er sein Handy rauskramte und drauf sah.

"Kurz vor 3." sagte er und packte es wieder weg. Ich sah ihn erschrocken an. "Was?" fragte er und runzelte die Stirn.

"Ich treffe mich gleich mit Zayn!" rief ich aufgeregt und sah in einen der vielen Spiegel. Schnell kämmte ich meine Haare mit meinen Fingern durch und zupfte meine Kleidung zurecht. Dabei hibbelte ich aufgeregt herum und bekam einen halben Nervenzusammenbruch. In meinem Magen machte sich die Nervosität ebenfalls breit, weshalb mir plötzlich kotzübel war. "Ich hab so Angst." wimmerte ich und versuchte verzweifelt, mich zu beruhigen. Die Aufregung trieb mir die Tränen in die Augen. Obwohl er gestern gesagt hatte, er würde mich lieben, hatte ich eine wahnsinns Angst, dass er mich sitzen ließ, es nicht gut lief, oder er mich doch nicht wollte.

"Hey, Kleine." murmelte Henry und drehte mich zu sich. Ich hatte gar nicht gemerkt, dass er aufgestanden war und zu mir gekommen war. "Es wird wunderbar laufen. Er liebt dich und du liebst ihn." meinte er und lächelte. "Los."

"Okay." flüsterte ich und drückte ihm einen Kuss auf die Wange, wofür ich mich auf die Zehenspitzen stellen musste. "Wünsch mir Glück." rief ich und verließ den Raum.

Ich lief durch die Gänge, direkt auf den Ausgang zu, wo ich den Schwarzkopf erblickte. Er sah sich eines der vielen Filmplakate an, schien sich aber nicht wirklich dafür zu interessieren. Er trug schwarze Jeans und ein dunkles Tshirt. Die Hände in den Taschen vergraben sah er auf das Plakat und wirkte verträumt. Langsam lief ich auf ihn zu und lächelte immer mehr, je näher ich ihm kam.

Worte konnten nicht annähernd beschreiben, was ich für ihn fühlte.

Jedes Mal wenn ich ihn sah, ihm nah war, war da dieses Gefühl in mir. Es war unbeschreiblich, ließ mich immer wieder aufs Neue aufleben und sorgte dafür, dass ich mich fühlte, als würde ich fliegen.

Ich schien schwerelos, glücklich. Ich blieb neben ihm stehen und stupste ihn an. Überrascht sah er zu mir.

Als er mich dann richtig wahr nahm, leuchteten seine Augen auf und seine nachdenkliche Miene verwandelte sich in ein strahlendes Lächeln. "Hey." freute er sich und zog mich an meiner Hüfte zu sich. "Ich hab dich vermisst." hauchte er in mein Ohr und küsste die Stelle darunter.

"Ich dich auch." lächelte ich und entfernte mich ein wenig, um ihn zu küssen.

Als wir uns voneinander lösten sah ich ihn grinsend an.

Doch mein Grinsen wandelte sich in eine verwirrte Miene, als ich etwas an seinem Hals bemerkte. "Hast du da einen Make-Up-Strich?" fragte ich und strich mit meinem Daumen darüber.

Was nach ein wenig wischen zum Vorschein kam, fühlte sich an wie ein Schlag in die Magengrube. In mir drehte sich alles.

Erst jetzt bemerkte ich, dass Zayn beschämt zur Seite sah. "Zayn..." flüsterte ich und biss mir auf die Lippe. Meine Augen brannten, doch ich versuchte, die Tränen zurück zu halten.

"Bibi... Es..."

"Steck es dir sonst wo hin." zischte ich und trat einen Schritt zurück. Erst jetzt fiel mir der Kratzer in seinem Nacken auf. Ich drehte ihm um, und er hielt mich nicht davon ab. Langsam zog ich sein Tshirt hoch.

Sein gesamter Rücken war blutig gekratzt.

"Wow. Kannst mich ja gar nicht so vermisst haben." fauchte ich und lief rückwärts. "Du bist... Das Letzte!"

Der leuchtend violette Fleck an seinem Hals zog immer wieder meinen Blick auf sich, weshalb ich weg sah. "Ich hasse dich!" schluchzte ich und drehte mich um, um zu rennen.

In mir drehte sich alles, während mir eiskalt und heiß zu gleich war.

Irgendwann ließ ich mich dann einfach sinken und lehnte mich an eine Wand. Meine Knie angewinkelt, den Kopf in den Armen vergraben, welche auf meinen Knien lagen, weinte ich mir die Seele aus dem Leib, bis der Schmerz verging und ich gar nichts mehr fühlte, außer die starken Arme um meinen zusammengesackten Körper.

XXXXX

So, da sind wir nun. Das Treffen mit Zayn - welches sich als Reinfall erwiesen hat.
Wird Zayn es wieder gut machen? Was denkt ihr - wer ist das Mädchen, mit dem er sich vergnügt hat?

Hallo an Prnzssnhll , die dieses Buch nie lesen wollte - es jetzt aber doch liest. :D

Im Moment ist ein dritter Teil geplant.

Doch später mehr dazu. :)

Maid 2 || Zayn Malik FanFictionWhere stories live. Discover now