Maid 2 || Zayn Malik FanFiction

Kapitel 24

Das Klingeln der Tür riss mich aus meinem traumlosen Schlaf. Müde richtete ich mich auf und strich mir über die feuchten Wangen. Hatte ich im Schlaf geweint?

Es klingelte erneut und erinnerte mich so daran, weshalb ich aufgestanden bin.

Wie ein Zombie streifte ich durch die Wohnung. "Wer klingelt 3 Uhr Nachts?" fragte Henry genau so schläfrig wie ich.

Nach dem Streit bin ich überstürzt abgehauen und zurück zu Henry gegangen, da ich keine andere Lösung gefunden hatte. Dieser hatte mich in den Arm genommen und gemeint, dass er den Streit schon wieder vergessen hatte und ich jederzeit zu ihm kommen konnte, wenn ich Streit mit Zayn hatte.

Da ich nur noch wenige Sachen hier hatte, trug ich mein übliches Schlafshirt, welches ich natürlich hier gelassen hatte, da es ja ein Geschenk von Henry war, und sonst nur Unterwäsche, da ich nicht in Jeans schlafen wollte. Es war ja auch nicht schlimm, da das Tshirt meinen gesamten Po verdeckte und allgemein so lang war, wie ein Kleid.

Ich öffnete die Tür, Henry hinter mir, und war schlagartig hellwach. "Zayn, was machst du denn hier?" fragte ich erstaunt, trat auf den Flur und schloss die Tür hinter mir.

"Isch wollte misch ähntschuldichen." lallte er und erst jetzt fiel mir auf wie er wankte. "Aber du hascht ja deinen Henry." meinte er sauer und deutete auf mein Tshirt.

Seufzend verdrehte ich die Augen. "Es ist mein Schlaftshirt Zayn. Ich werde mich in deinem Zustand nicht mit dir streiten." kopfschüttelnd öffnete ich die Wohnungstür wieder und griff nach Zayns Hand, um ihn mit rein zu ziehen. In seinem Zustand werde ich ihn nicht da draußen rumlaufen lassen, wenn nicht sogar fahren.

"Schläfst du mit ihm?" fragte er und lehnte sich an mich. Ich sackte ein wenig unter seinem Gewicht zusammen, schaffte es aber uns zu halten.

"Nein Zayn." Obwohl der Geruch der ihn umgab dafür sorgte, dass ich würgen musste, musste ich doch lächeln. Süß war es ja schon, dass er zu mir kam um sich zu entschuldigen. Sturzbetrunken, aber der Gedanke dahinter zählte.

Er seufzte erleichtert und umarmte mich. "Isch liebe dich." nuschelte er und zerquetschte mich beinahe.

"Ich liebe dich auch." sagte ich sanft und strich ihm über den Rücken. "Und jetzt gehst du kalt duschen. Ich werde dir was zum essen machen." befahl ich und schob ihn Richtung mein Zimmer.

"Okay." ergab er sich und stolperte in mein Badezimmer.

Erleichtert lehnte ich mich gegen die Zimmertür und atmete einen Moment durch. Dann ging in zu der Kücheninsel und machte ein paar belegte Brote für ihn, dass er ein wenig ausnüchtern konnte.

Henry hatte sich zurück in sein Zimmer verzogen, was mich ein wenig traurig machte. Ich musste hier raus, ich konnte ihn nicht länger so leiden lassen. Wenn er mich nicht mehr um sich hatte, würde es ihm wahrscheinlich leichter fallen.

Ich brauchte einen Job, eine Wohnung.

Ich war so in meine Gedanken versunken, dass ich gar nicht bemerkte, wie Zayn auf mich zu kam. Seine Lippen an meinem Hals, holten mich zurück in die Gegenwart und lockten mir ein Lächeln auf mein Gesicht. "Meine wunderschöne Bianca." seufzte er und schlang seine Arme um meine Taille. Seine Brust war an meinen Rücken gepresst und sorgte dafür, dass wir angenehm warm wurde.

"Deine." kicherte ich und drehte mich in seiner Umarmung. "Ich habe dir Brote gemacht." lächelte ich und küsste ihn kurz.

"Später." Er lallte nun nicht mehr all zu dolle. "Erst will ich noch etwas von dir wissen."

"Und zwar?" fragte ich und zog eine Augenbraue nach oben.

Er drückte mich ein wenig fester an sich. "Läuft da wirklich nichts mehr mit Henry? Liebst du mich mehr als ihn?"

"Es läuft wirklich nichts mehr. Und ja, ich liebe dich viel mehr als ihn." lächelte ich und schmiegte mich an ihn.

Er atmete erleichtert aus. "Beweis es mir."

"Wie?"

Zayn drückte mich ein wenig von sich weg. "Heirate mich." Es lag eine enorme Wärme in seiner Stimme, die beinahe dafür sorgte, dass ich dahinschmolz.

"Wir sind doch noch gar nicht so lange zusammen." meinte ich verlegen und sah auf meine Füße.

Er seufzte. "Heirate mich, und ich werde dir die Welt zu Füßen legen. Ich werde dir ein Strandhaus kaufen, so eins wie du immer wolltest. Ich werde dir jeden Wunsch von den Lippen ablesen. Ich werde alles machen was du willst."

Mein Herz schlug mir bis zum Hals. Er erinnerte sich noch daran?

Flashback

"Wohin fahren wir?" fragte ich und durchbrach die Stille.

"Ich weiß es nicht. Einfach weg." antwortete er und sah zu mir. "Wo willst du hin?"

Schulterzuckend räumte ich alles auf und sah auf die Tasche. "Ich wollte schon immer mal an die Küste." murmelte ich und zwirbelte eine Haarsträhne zwischen Daumen und Zeigefinger. "Als ich ein Kind war hab ich immer davon geträumt in so einem Haus am Strand zu wohnen, welches auf Stelzen steht, wo man nur eine Treppe runter gehen muss und am Strand ist."

"Vielleicht können wir ja an die Nähe der Küste." meinte Zayn und sah aus der riesigen Fensterfront hinaus in den Garten.

"Nein, Quatsch. Zieh da hin, wo du hin willst." meinte ich und ließ von meinen Haaren ab. "Mir ist es egal. Ich bin sogar froh wenn ich hier weg bin."

Flashback Ende

"Du bist betrunken." versuchte ich mich herauszureden. Wir sollten nicht solch eine wichtige Entscheidung treffen wenn er nicht vollkommen zurechnungsfähig war. Und dies war er im Moment einfach nicht.

Er schüttelte den Kopf. "Ist mir doch egal. Bianca ich liebe dich. Ich liebe dich mehr als alles andere, wie oft noch? Du bist meine Welt."

"Ich liebe dich auch." Ungewollt rollte eine Träne über meine Wange. Ich wischte sie schnell weg.

"Also... Heirate mich. Bitte." lächelte er und küsste die Stelle, an der die Träne war. Seine Lippen wanderten zu meinen und instinktiv schloss ich meine Augen, um den Kuss in vollen Zügen zu genießen. Zayns Hände glitten unter mein Tshirt und verweilten an meiner Taille. Er zog mich daran wieder näher zu sich und streichelte über meine Haut.

"Ja." hauchte ich gegen seine Lippen und lächelte, genau wie er, in den nächsten Kuss hinein.

XXXX

Ich glaube, an der Stelle ist Maid vorbei. Wie heißt es doch so schön? Alles hat ein Ende, nur mein Haar hat 3.

Der Epilog ist schon geschrieben, und ich freu mich schon auf eure Reaktion darauf. ;)

Im Epilog dann mehr über das Spin-Off zu Maid :)

Nur noch eine Sache: Ich liebe jeden einzelnen meiner Reader. Und ich bin euch so dankbar, für jeden Meilenstein, für die unfassbaren 60K Reads auf die gesamte Maid-Reihe. Danke. ❤️