Maid 2 || Zayn Malik FanFiction

Kapitel 19

Kleine Rate-Runde am Ende. :3 ❤️

Mein Kopf ruhte auf Henrys Brust, während ich auf meine Hände starrte. "Willst du erzählen, was passiert ist?" fragte er vorsichtig und drückte mich enger an sich. Henry hatte sich neben mich auf den Boden gesetzt und mich auf seinen Schoß gezogen, als er mich hier sitzen sah.

"Nein." schluchzte ich und wischte mir die Tränen aus meinen Augen. Eine kurze Zeit lang waren sie versiegt, doch nun flossen sie wieder.

"Okay." seufzte er und legte seinen Kopf auf meinen. "Falls du deine Meinung änderst... Ich bin hier." murmelte er und spielte mit meinen Haaren. "Ich bin hier und höre dir zu. Und ich bleibe, solange du willst, dass ich bleibe."

Ich lächelte leicht. Henry war wirklich etwas Besonderes. Jedes Mal, wenn ich wegen Zayn fiel, fing er mich auf und hielt mich, bis ich wieder alleine stehen konnte. "Danke." hauchte ich und schloss meine Augen, da sie durch das viele weinen gereizt waren und weh taten.

Müdigkeit überfiel mich, und schon bald sorgte Henrys regelmäßiger Herzschlag dafür, dass ich mich langsam beruhigte und einschlief.

"Was ist passiert?"

"Erzähle ich dir später. Ich will sie erst mal nach Hause bringen."

"Ich sag den Anderen Bescheid."

"Danke."

"Ach und Henry?"

"Ja?"

"Du magst sie mehr, als du vorgibst, oder?"

"Nein... Vielleicht... Ich weiß es nicht."

Ich wachte auf dem Sofa auf. Henry hatte mich anscheinend zugedeckt, wofür ich ihm dankbar war, da es dank der Klimaanlage ziemlich kalt war, um zu liegen.

Müde sah ich mich um und erblickte Henry, wie er in der Küche stand und etwas am Herd machte. Er hatte mir seinen Rücken zugewandt, weshalb ich einen Moment Zeit hatte, um ihn anzusehen.

Obwohl er (im Vergleich zu mir) recht alt war, sah man es ihm nicht wirklich an.

Von hinten wirkte er wie 20, erst sein ernstes Gesicht ließ ihn älter wirken, wenn er lächelte, wirkte er wieder viel jünger.

Verträumt seufzte ich und setzte mich auf. "Da ist ja jemand wach." sagte Henry und drehte sich lächelnd um.

Ich lächelte schwach und erhob mich, um ins Bad zu laufen, wo ich mir erst einmal mit kühlem Wasser die ganze verlaufene Schminke abwischte, die in meinem gesamten Gesicht klebte.

Danach kämmte ich meine Haare und knotete sie irgendwie zusammen, damit sie mir nicht im Gesicht hängten.

Dann lief ich in mein Zimmer, zog mir ein Superman Tshirt von Henry an, welches er mir geschenkt hatte, da es ihm zu eng war und eine kurze Jogginghose. Das Tshirt sah an mir aus wie ein Kleid, weshalb man gar nicht sah, dass ich eine Jogginghose trug, doch dies war ich gewöhnt, da ich dieses Shirt ziemlich oft trug.

"Hey, Supergirl." grinste Henry, als ich mich neben ihn stellte.

"Hey." krächzte ich und lehnte mich an ihn. "Was gibt es?"

"Das Einzige, was ich richtig kann." lachte Henry und deutet auf die Pfanne.

Ich grinste breit. "Du weißt wie sehr ich Eierkuchen liebe." schwärmte ich und umarmte ihn von der Seite. "Danke."

Er lachte kurz und legte dann seinen Arm um mich, während er versuchte, einhändig den letzten Eierkuchen zu managen. "Kriegst du es hin?" kicherte ich und sah zu ihm auf.

"Klar." murmelte er angestrengt und fischte mit dem Pfannenwender den Eierkuchen aus der Pfanne.

"Super." freute ich mich und löste mich von ihm, um sämtliche Sachen, die man auf die Eierkuchen machen konnte, zusammen zu suchen. "Weißt du... Das ist genau das, was ich grade brauche." meinte ich und deutete auf das Nutella in meiner Hand.

Henry verdrehte die Augen und stellte es auf den Tisch. "Jaja, jetzt iss." sagte er und tat auf streng, was aber nicht gerade überzeugend war.

"Ay ay, Kapitän." brummte ich gespielt genervt.

Später am Abend saß ich neben Henry auf der Couch und sah gemeinsam mit ihm einen Film. Wir schwiegen die ganze Zeit, und ich nickte immer mal wieder weg, bis Henry sich bewegte, um die DVD aus dem Player zu holen.

"Du?" murmelte ich und zog meine Beine an.

"Ja?" fragte er und sah mich an. "Was ist los, Kleine. Du hast doch irgendwas auf dem Herzen." lächelte er sanft und setzte sich wieder neben mich.

Ich nickte langsam. "Du meintest... Ich kann mit dir reden wenn ich soweit bin und... Ich muss einfach darüber reden, um zu wissen, ob ich richtig gehandelt habe oder nicht." erzählte ich und sah immer wieder kurz zu ihm, um seine Reaktion abzuschätzen. "Und zwar... Hatte Zayn einen riesigen Knutschfleck am Hals. Und Kratzspuren auf dem Rücken." Erneut stiegen mir die Tränen in die Augen. "Es hat mich so verletzt. Ich meine... Wir sind nicht zusammen aber irgendwie... Hat er mich ja doch betrogen. Er meinte er liebt mich und dann tut er so etwas." schniefte ich.

"Du hast nichts falsch gemacht." meinte Henry und spannte sich an. "Ihr habt euch verabredet und trotzdem hat er mit einer Anderen rumgemacht... Einfach... Wow. Wie kann er es wagen dich so zu verletzen?" Wut loderte in Henrys Augen auf. "Er hat dich nicht verdient."

"Henry..." versuchte ich, ihn zu beruhigen. Sein derzeitiger Zustand machte mir Angst.

"Schon gut." seufzte er und entspannte sich langsam. "Das, was er getan hat, regt mich einfach wahnsinnig auf. Ich kann nicht glauben, dass er irgendein Mädchen dir vorzieht."

Meine Wangen fingen an zu glühen, weshalb ich meinen Kopf senkte. Hatte er das gerade wirklich gesagt?

Langsam hob ich meinen Blick und sah direkt in seine tiefen, blauen Augen. Er saß immer noch dort, wo er vor wenigen Sekunden gesessen hatte, doch plötzlich kam er mir so nah vor.

Unfähig, irgendwas zu sagen, versuchte ich einfach zu lächeln. Meine Wangen waren vom Weinen immer noch ein wenig nass, weshalb Henry seine Hand hob, und die Tränen weg strich.

Seine Hand verweilte an meiner Wange und dann tat ich das, was ich nie für möglich gehalten hatte.

Ich überbrückte den Abstand zwischen Henry und mir und legte meine Lippen vorsichtig auf seine.

Er schien verwirrt, erwiderte den Kuss aber wenig später zögernd.

XXXXX

Okay. Hasst mich oder nicht.

Die nächsten Kapitel werden irgendwie ziemlich viel über die Bindung zwischen Henry und Bianca aussagen, aber auch über Biancas Beziehung zu Zayn.

Jeder, der schon ein mal in einer Beziehung war, oder allgemein so verletzt wurde (Schluss gemacht, abserviert oder so) weiß, in was für einer Lage sich Bibi befindet.

Also... Was denkt ihr, wie der zweite Teil endet, und um was es in dem dritten Teil gehen wird?

Und Prnzssnhll hält sich raus, denn sie weiß ja sowieso, wie es endet. Und so.