47. Kapitel

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Im nächsten Moment konnte ich auch schon in seine dunklen Augen schauen.
Erschrocken probierte ich zurück zu weichen, aber wurde weiterhin von der Person festgehalten.

Obwohl es war nicht irgendeine Person, sondern Angelo, der mich nun mit seinem kompletten Körpergewicht auf das Bett drückte.

Erleichtert ließ ich die Luft aus meinen Lungen entweichen und konnte sehen wie sich auf Angelo Lippen ein Grinsen bildete.
„Hab ich dich etwa erschreckt?", fragte er provokant und ich merkte wie er sich weiter zu mir vorbeugte, sodass ich den Geruch des Alkohols wahrnehmen konnte.

„Ja und zwar zu Tode. Für einen Moment hatte ich gedacht, dass es Männer der Cosa Nostra sein könnten"

„Ach, die kommen hier doch gar nicht rein. Außerdem hätten wir sie dann auch bemerkt", entgegnete er nur darauf und ich konnte sehen wie sich seine Mundwinkel dabei nur noch weiter hochzogen.

„Naja, so angetrunken wie ihr seid, hättet ihr es wahrscheinlich nicht mal mitbekommen, wenn das Haus angefangen hätte zu brennen"

Wieder schmunzelte er nur etwas und ich merkte wie mir sein Gesicht noch näher kam.
Die schwarzen Pupillen seiner Augen fixierten mich dabei und ich konnte sehen wie in ihnen die Gier und Lust aufkam.

„Ich wollte Duschen gehen, weil mich diese Hitze nervt. Lust mitzukommen?", raunte er darauf in mein Ohr, wobei ich seinen heißen Atem spüren konnten, der über meine Haut strich und ein Prickeln hinterließ.

„Ich glaube, wenn ich mitkomme, werden wir alles machen außer duschen", murmelte ich leise und konnte spüren wie seine Hand an meinem Bein entlang wanderte.

„Da hast du möglicherweise Recht, aber damit würde ich mich auf jeden Fall zufrieden geben. Duschen wird eh überbewertet", entgegnete er darauf und ich konnte sehen wie sich ein dreckiges Grinsen auf seinen Lippen bildetet.

Ich schmunzelte nur etwas und rollte dabei mit den Augen.
Anschließend ließ ich mich etwas weiter in die Kissen des Bettes sinken und spürte wie Angelo sich noch weiter über mich beugte.

„Du schaffst es doch auch sicherlich alleine duschen zu gehen, oder?", murmelte ich nur leise und blinzelte etwas, damit mir nicht gleich die Augen zu fielen, denn die Müdigkeit hatte bereits ebenfalls wieder eingesetzt.

„Du weißt die Antwort selber"

Ich musste darauf leicht schmunzeln und schlang dann meine Arme um seinen Hals, sodass er nun komplett auf mir lag.
Dann vernahm ich auch schon wie seine Hände sich an meine Hüften legten und er mich in der nächsten Sekunde einmal herumdrehte.

Nun lag ich auf ihm und konnte ihm direkt in die schwarzen Augen schauen.
Anstatt dies aber zu tun legte ich nur meinen Kopf auf seiner Brust ab.

Kurz darauf spürte ich auch schon seine Hand, wie sie durch meine Haare fuhr und anschließend auf meinem Rücken liegen blieb.

„Weißt du was?", hörte ich ihn noch leise in mein Ohr raunen, worauf mich aber trotzdem ein kleiner Schauer durchfuhr.
„Ja?", fragte ich vorsichtig, aber drehte meinen Kopf nicht, um ihm ins Gesicht zu schauen, denn dafür war es seine Brust zu gemütlich.

„Ich liebe dich"

Nun musste ich leicht schmunzeln und wandte mich etwas, sodass unsere Augen aufeinander trafen.
Ich musterte ihn ein paar Sekunden, worauf sich auf seinem Gesicht ebenfalls ein leichtes Lächeln bildete.

Anschließend beugte ich mich vor, sodass meine Stirn jetzt auf seiner lag.
Dann drückte ich ihn einen Kuss auf den Mund.

„Ich dich auch", flüsterte ich leise und spürte anschließend, wie sich seine Arme um mich schlossen und ich wieder in die Matratze gedrückt wurden.





Kylie | ✓Where stories live. Discover now