21.

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The Irrepressibles - in this Shirt

Wir fuhren wieder nach Hause und stiegen aus.

„Ich sollte mal gehen. Mein Dad ist sicher schon zu Hause.", sagte Jayden.

„Okey.", sagte ich.

„Gute Nacht Violet. Danke...für heute.", sagte er.

Ich lächelte.

Ich ging rein und klopfte an Dads Büro.

„Herein.", hörte ich von ihm sagen.

„Schläfst du noch nicht?", fragte er mich als ich die Tür öffnete.

„Nein. Ich wollte dich etwas fragen.", ich setzte mich auf die braune Couch hin.

Er stand von seinem Stuhl auf und setzte sich vor mich hin.

Vor mir war der Kamin. Es war nicht Winter, aber dennoch brannte das Feuer vor mir.

„Wem ähnle ich mehr? Mom oder dir?", fragte ich ihn.

Zuerst war er still, er dachte nach.

Er lächelte.

„Du ähnelst uns beiden. Deine Mom war stark. Sie hatte ein gutes Herz. Sie wollte jeden glücklich sehen. Sie wollte nichts Böses. Sie war ein Engel. Und ich war ein Teufel. Wenn ich dich sehe Violet, sehe ich das Feuer in dir brennen. Du bist stark. Furchtlos. Mutig. Und das wichtigste...du besitzt ein Herz. Du kannst andere lieben aber gleichzeitig gefährlich sein, so dass jeder vor dir Angst hat. Du hast dir ein Leben aufgebaut, wo dich Menschen lieben aber auch Angst vor dir haben. Niemand, weiß was dein nächster Schritt ist, und da ähnelst du dich an mich so sehr.", er lächelte.

Er sah so stolz aus. So...stolz auf mich.

„Ich habe eine Frau geliebt, die ein Engel war. Sie tat mir unfassbar gut, aber ich...tat ihr nicht gut. Sie hat ein Mann an ihrer Seite verdient, der ein reines Herz hat. Der nichts Böses tut. Ich hoffe sie hat diesen Mann gefunden. Ich war nicht der Richtige für sie. Ich habe sie verloren. Aber...sie hat mir die schönsten Kinder da gelassen. Kian und dich. Und das ist das beste Geschenk was ich erhalten habe. Ich konnte meiner Frau meine Liebe nicht zeigen. Ich war so zielstrebig...so stur...aber ich konnte euch lieben..."

„Und wir haben deine Liebe erhalten Dad. Kian und ich wissen, dass du uns liebst. Uns beschützt. Dazu ist doch die Familie da. Um zusammen zu stehen. Für immer.", sagte ich.

Er lächelte.

Er hatte glasige Augen.

„Wie machst du das Dad? Diese Arbeit...du siehst wie Menschen sterben...tust Dinge, die vielleicht nicht viele machen...aber dennoch hast du ein gutes Herz...dennoch bist du für uns da...aber wie?", fragte ich.

„Ich heiße Ian Gray. Mein Name sagt schon alles. Ich habe viel gekämpft um meinen Ruf zu bekommen. Ich habe viel gearbeitet und war zielstrebig...damit jeder Angst hat, wenn man meinen Namen hört. Ich bin nett zu meinen Männern. Aber nicht zu nett. Du darfst Menschen nicht deine ganze Liebe zeigen, sonst denken sie, wenn sie gehen...dass du immer noch da sein wirst. Gib keinem das Gefühl, dass du für immer in deren leben bist...denn da werden sie dich verletzen und werden gehen."

Ich lächelte.

„Ich möchte dir etwas geben.", er stand auf und öffnete seine Glasvitrine.

Eine lange Schachtel.

„Was ist das?", fragte ich und setzte mich aufrecht.

„Eine sehr wertvolle Kette. Diese Kette...haben Generation zu Generation weiter geerbt...und nun habe ich sie hier und kann sie dir mit stolz überreichen."

Legendary.Where stories live. Discover now