36.

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„Möchtest du tanzen?", fragte er mich und reichte mir seine Hand.

„Sehr gerne.", und damit führte er mich zur Tanzfläche. Ein langsames Lied spielte und alle waren mit seinen Partnern.

Ich hatte Jayden vor mir. Seine Hände berührten meine Taille und meine Arme um seinen Hals.

Wir waren nah...sehr nah.

„Seit wann bist du so nett zu mir?", fragte ich.

„Ich war nie gemein zu dir.", lächelte er.

Er hatte seine Augen nur bei mir. Er sah sich nicht um...oder sah mal weg...nein...er sah nur mich an.

„Warum wolltest du heute mit mir gehen? Zu dieser Party?", ich sah ihn an.

„Wir sind gleich. Wir ähneln uns."

„Ach? Und wie ähnlich sind wir uns?", fragte ich ihn.

„Wir sind gemein zu anderen. Kalt und arrogant. Wir brauchen keine Hilfe von anderen weil wir alles selbst können, so denken die anderen von uns. Eigentlich sind wir genauso zerbrechlich, nur, wir können es besser verstecken als andere. Auch wenn unsere Welt gerade brennt...wir Lächeln und tun so als wäre nichts. Du kämpfst um deine Freunde. Um deine Familie...aber am Ende merkst du...das du alle anderen gerettet hast...aber einen übersehen hast...dich selbst.", sagte er leise.

„Wir tragen eine Maske, in der Hoffnung, dass niemand unser wahres Gesicht sieht. Doch tief im inneren wünschen wir uns, dass es zumindest eine Person gibt, die unser wahres Gesicht sieht. Und ich habe diesen Menschen gefunden.", er sah mir in die Augen.

„Ich habe dich gefunden. Und Dad's Entscheidung, hierher zu ziehen...war die beste. Ich wollte zuerst nicht, aber ich hätte nie gedacht, dass ich mal eine Person wie dich treffen würde.", er lächelte.

„Du steckst voller Geheimnisse, bist geheimnisvoll und keiner weiß über dich Bescheid. Doch irgendwie kennt dich jeder aber dann doch nicht. In dir steckt etwas...etwas an dir...macht mich verrückt nach dir.", sagte er.

Jetzt war ich mir sicher...er fühlte auch diese Verbindung zwischen uns.

Dann plötzlich wurde die Musik geändert. Jetzt fingen Leute an wild zu tanzen.

„Tut mir leid für die Störung. Jayden, tanzen wir?", kam Tiffany zu uns.

Jayden sah mich an...als wollte er sagen, dass ich bei ihm bleiben soll...

„Nur zu. Ich muss sowieso zu Amy.", und damit ging ich.

Amy saß bei einem Tisch und trank ihren Getränk.

„Ist das Alkohol?", fragte ich sie.

„Ouh das? Ja, Kyle hat es mitgebracht.", sagte sie.

„Gib mir auch was.", ich nahm ihren Getränk und trank es aus.

„Tiffany hat euch einfach unterbrochen. Weißt du wie süß ihr da aussaht?", sagte sie verträumt.

Dann kam ein Junge und erschreckte uns. Natürlich musste Amy aufschreien.

Ich hab mich nicht erschreckt.

„Kyle?", fragte ich den Jungen mit der gruseligen Maske. Er hatte eine goldene Maske.

„Ach komm schon Violet. Seh ich nicht gut aus?", er zog seine Maske aus.

Er war ein Engel. Also...wie ein Engel verkleidet.

„Du siehst ja gut aus.", sagte Amy.

„Nicht schlecht.", gab ich von mir.

Ich sah mich um und sah plötzlich Kian.

Legendary.Where stories live. Discover now