You belong to me

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Ich habe es ihm erzählt.

Und wie mir bereits bewusst war, hat er es alles andere als gut aufgenommen.

*Vor einer halben Stunde*

Langsam steht er von seinem Bett auf, doch meine Aufmerksamkeit liegt ganz allein auf seinem Gesicht, welches von Emotionen überströmt ist. Ich beobachte wie er sich von mir entfernt und sich wild durch die Haare fährt.

,,Chase-.'' wollte ich anfangen, werde aber von den Zerbrechen eines Glasses, welches er gerade gewaltig gegen die gegenüberliegende Wand geworfen hat, unterbrochen. Vor Schreck halte ich mir an mein schneller gewordenes Herz.

Damit hätte ich auch rechnen können.

,,Gewürgt Victoria. Er hatte seine verdammte Hand an deinen Hal-.'' er selbst beendet diesen Satz nicht, da er wieder nach der nächsten Sache greift.

Ich aber stehe so schnell wie ich kann auf und stelle mich vor ihm. ,,Lass es Chase. Es wird auch nichts ändern wenn du Sachen durch die Gegend schmeißt.'' sage ich und schiebe seinen Laptop nach hinten, den er gerade ernsthaft kaputt machen wollte.

Als ich meinen Kopf wieder zu ihm drehe, sehe ich dass er wieder auf sein Bett zu geht und sein Handy aus dem Ladestecker zieht.

Verwirrt schaue ich dabei zu, wie Chase es in seiner Hosentasche vergräbt und nochmal sicher geht, dass seine Autoschlüssel in der anderen drin sind.

,,Ich hätte mitkommen sollen.'' kommt es von ihm und man hört deutlich die Wut in seiner Stimme. Doch das ist nicht alles. Es klingt mittlerweile eher so als wäre er nach Rache aus. Als würde er jetzt zu-

,,Wo wohnt er?'' diese Frage wirft mich aus der Bahn, da sie gleichzeitig so unerwartet aber trotzdem auch erwartet war. Eigentlich würde ich ihn jetzt innerhalb einer Sekunde verraten wo Zayn wohnt, würde mein Gefühl nicht sagen dass es keine gute Idee ist.

,,Das kannst du jetzt nicht machen Victoria.'' schüttelt er den Kopf und ich weiß direkt was er denkt. Er denkt dass ich Zayn gerade davon kommen lassen möchte und dass ich auf einen besseren Zeitpunkt warte obwohl wir nicht mal wissen wie viel Zeit wir haben. Aber das möchte ich nicht. Ich möchte nur dass ich ein sicheres Gefühl dabei habe, womit ich denke dass am Ende alles wieder wird wie vorher.

Aber so ein Gefühl habe ich nicht. Ganz und garnicht.

,,Ich weiß was gerade in deinem Kopf vorgeht, aber hör mir zu wenn ich dir sage dass wir lieber-.'' er lässt mich nicht ausreden.

,,Entweder du sagst mir jetzt wo er wohnt und ich erledige das für alle Male auf die schnelle Weise, oder ich klingel an jedes verfickte Haus auf die dann nicht so schnelle Weise. Ich mein's ernst.'' jetzt ist er auch noch wütend auf mich da ich meinen Mund geschlossen halte.

Chase ist stur und bei diesem Mal wird er erst recht seinen Willen durchsetzen wollen. Er meint es wirklich ernst.

Das geht an meinen schlechten Gefühl: bitte lass mich nicht richtig liegen und verwandele dich in einem Guten.

Ich lasse meine Unterlippe los, nachdem ich auf sie herum gekaut habe und blicke ich Chase' fordernden Augen. ,,Berlstraße 10. Das ist in der Nähe von meiner alten Schule Rosewood.'' verlässt es mich dann. Das mit meiner Schule habe ich erwähnt weil sie weit weg ist, sodass Chase auch weiß dass es etwas dauert bis man da ist.

Ohne ein Wort geht er aus dem Zimmer und runter in den Flur. Ich folge ihm.

Als er sich zügig seine Schuhe anzieht, erkenne ich dass auf seinem ganzen Arm die Adern hervorstehen, was heißt das er extrem angespannt ist.