Kapitel 26

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,, glaubst auch ich lass dich um 4 Uhr morgens durch die Stadt laufen."
Sonja

,, Baba yawash tar boro!",(Papa fahr langsamer!) sagte ich laut. Es war so, als wäre ich gar nicht da. Er redete weiter mit meiner Mutter als wäre ich überhaupt nicht da. ,,Baba mowaseb bash dare az untaraf tereyli miad!",(Papa pass auf, von der anderen Seite kommt ein Lkw!) schrie ich diesmal. Er hört mich nicht.

Der Lkw kam ins Schleudern und mein Vater mit seiner hohen Geschwindigkeit hatte das Auto nicht mehr unter Kontrolle. Er konnte nicht rechtzeitig bremsen und deswegen knallten wir gegen den Lkw. ,,NEIN''

Ich wachte verschwitzt und mit Tränen, die über meine Wangen flossen. Ich atmete hektisch und versuchte mein Atem unter Kontrolle zu bekommen. ,,ich muss hier raus!", flüsterte ich und stand auf. Als ich ein Schritt ging, trat ich aus Versehen auf etwas. Auf einmal schrie Emre. ,,tun mir leid, i-ch, ich wollte das nicht.", sagte ich stotternd. ,, egal, ich lebe noch.", sagte er und stand auf, um das Licht anzumachen. Als er das Licht anmachte, fragte er sofort. ,,Mädchen hast du jinn gesehen oder warum siehst du so aus?", ich antworte ihm gar nicht und wollte nur an die kühle Luft, weshalb ich das Fenster aufmache.

Die Frische Luft webte mir, durch die Harre und ich schloss für paar Sekunden meine Augen und genoss die Ruhe. Emre redete nicht, Gott sei Dank. Ich wollte gerade nicht mit fragen bombardiert werden.

*5 Minuten später*

,, leg dich wieder, hin ich muss kurz wohin.", sagte ich und stand auf um mir eine Jacke, anzuziehen das es draußen um diese Uhrzeit etwas kühler ist. Als ich Emre mach eine Jacke fragen, wollte sprach er auf einmal. ,,Wohin willst du mitten in der Nacht?", fragte er mit nachdenklich zusammengezogenen Augenbrauen. ,,ist privat.", sagte ich leise, weshalb er spöttisch lacht. ,, kann ich eine Jacke oder so von dir haben?", fragte ich. Er ging zu sein Kleiderschrank und holte eine Jacke von sich raus, der aussah wie ein von einer Guerilla, weil er so groß war und ich zog es an.

Die Ärmel waren mir 20 cm zu lang und die Länge von der Jacke endet in der Mitte meiner Oberschenkel. Ich bedankte mich bei ihm und ging aus dem Zimmer und er folgte mir. Als ich durch die Haustür gehen wollte, hörte ich ein paar (Rascheln) hinter mir und sah das Emre sich die Jacke anzieht. ,, glaubst auch ich lass' dich um 4 Uhr morgens durch die Stadt laufen.", sagte er, was ich nicht mehr kommentierte.

Wir stiegen in den Aufzug ein und fuhren runter.

Wir stiegen beide in sein Auto ein und er wollte losfahren. ,,Adresse?", fragte er. ,,fahr vor, ich kenne den Weg.", sagte ich leise und guckte aus dem Fenster.

Ich beschrieb ihm die ganze Zeit den Weg und wir kamen an. ,,da vorne ist ein Parkplatz. Da kannst du parken.", sagte ich und er tat, was ich ihm gesagt hatte. Wir stiegen beide aus und gingen zum Eingangstor. ,,was ist das hier?", fragte er während er sich bisschen um sah. ,,siehst du gleich.", sagte ich und ging vor.

Wir liefen ungefähr 100 Meter und kamen schließlich auch an. ,, wer ist das?", fragte Emre und starte dorthin. ,, maman, baba man dobare umadam.", (Mama, Papa ich bin wieder da) sagte ich mit zitternder Stimme und mit Tränen im Augen. Ja, es war das Grab meiner Eltern. Bahar Ahmadi und homayon Ahmadi.

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