Kapitel 69

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Seine Verlobung
Sonja

Samir ließ mich zu Hause ab und ich ging in meine Wohnung. Als ich mich schlafen legen wollte, fiel mir wieder ein, dass ich Emre voll vergessen hatte. Ich nahm mein Handy vom Nachttisch und wählte seine Nummer. Es ging nur die Mailbox ran. Komisch. Vielleicht ist er beschäftigt mit der Arbeit.

Ich dachte nicht mehr darüber nach und legte mich schlafen.

*eine Woche später*

Es war mittlerweile eine Woche her seid dem ich das letzte Mal etwas von Emre oder seine Familie gehört habe. Ich habe jede einzelne versucht zu erreichen, aber alles war erfolglos. Ich bin mehrfach zu Ihrer Wohnung, aber keiner war da. Ich wusste nicht mehr weiter. Ich hatte mich dazu entschieden, heute zu seinem Lager zu fahren. Es wird ihn nicht erfreuen, aber es interessierte mich recht wenig.

Während ich meine Haare trocken föhnte, klingelte es an der Tür. In der Hoffnung, dass es Emre wäre, riss ich die Tür auf, aber ein Mann mittleren Alters stand vor mir. ,, bist du Sonja?'', fragte er mich. Ich nickte nur verwirrt als Antwort. ,, dann ist diese Einladung für dich.'', sagte er und drückte mich ein Umschlag in die Hand. Bevor ich mich bedanken konnte, war er schon weg. Ich ging wieder in die Wohnung und öffnete den Umschlag. Gerade als ich die Karte herausholen wollte, klingelte mein Handy. Ich lief zu mein Schminktisch und hob ab.

~ wo bist du? Ich warte schon seid, eine halbe Stunde auf dich!
Schrie Melissa schon fast in den Hörer.

~ ich wurde kurz aufgehalten. Komme jetzt runter.

Somit legte ich auf und schnappte mir meine Sachen. Zog mir meine Jacke an und verließ die Wohnung.

Als ich nach Hause fuhr, war es schon dunkel. Ich bedankte mich bei Miguel, dass er mich nach dem Mädelstag nach Hause gefahren hat und somit stieg ich aus. Ich fuhr mit dem Aufzug hoch und betrat schließlich meine Wohnung. Ich zog meine Sachen aus und zog mit etwas Bequemeres an. Als ich aus dem Bad zurückkam, fiel mein Blick auf mein Schminktisch, worauf noch der offene Umschlag ruhte. Ich nahm den Umschlag in die Hand und nahm die Einladung raus. Der Umschlag an weiß aber die Karte war in einem Baby blau Ton. In Gold stand drauf ,, Emre & Ayse ''. Ich verstand gar nichts mehr.

Ich öffnete die Karte und da stand in einer goldenen Schrift.

,, wir möchten uns am Dienstag alle versammeln, um uns zu verloben und freuen uns, wenn ihr an diesem ganz besonderen Tag dabei seid. Um 16 Uhr fängt die Feier an und endet um 2 Uhr. Wir hoffen, sie auf unsere Feier zu sehen.
Mit Liebe
Emre & Ayse''

Ich war baff. Ich ließ vor Schock die Karte fallen. Mir liefen sofort die Tränen über die Wangen. Dieser verdammter Bastard!

Ich heulte mir die Seele aus, bis ich heulend einschlief.

Ich wachte an nächsten Morgen mit angeschwollenen Augen auf und sah das heute Dienstag war. Ich wollte nicht dorthin gehen. Ich wollte ihn gar nicht sehen. Ich rief Melissa an und erzählte ihr alles. Sie sagte, dass sie zu mir fahren wird und wir shoppen gehen, um mir ein schönes Kleid zu finden. Ich machte mich fertig, in dem ich mir ein Jogger und ein Pulli anzog. Ich wartete unten auf sie und sie kam mit Miguel. Ich stieg ein, begrüßte alle. Miguel fuhr uns in die Stadt und sagte, dass wir ihn anrufen sollen, wenn wir fertig sind.

Wir betraten den ersten Laden und ich hatte da schon keine Lust mehr, aber ich wusste innerlich das Melissa nicht ruhen wird bis sie ein Kleid für mich findet. Ich probierte 3 Kleider an, aber keiner von den passte so richtig. Eine war zu lang, die andere war mir zu groß, obwohl ich mir die kleinste Größe ausgesucht hatte und der letzte fand ich an mir grollen hässlich. Ich wollte wieder nach Hause, aber melis hatte andere Pläne mit mir.

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