Kapitel 2

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Ich trat in unser großes Hochhaus ein. Dort, wo wir unser Team hatten. Einige Agenten blickten mich an.

Selbstbewusst lief ich durch die großen Flure, mit den großen Fenstern. Dann sah ich auch schon Alessandro. Er war der Chef von uns.

,,Ravelle" fing er an. ,,Gut, dass du hier-"

,,Der Junge muss zu seiner Mutter" unterbrach ich ihn selbstbewusst. Alessandro seufzte.

,,Er ist im Krankenhaus. Der Junge hat mehrere Verletzungen und eine Gehirnerschütterungen" sagte er.

,,Trotzdem. Der Junge braucht seine Mutter" zischte ich.

,,Ravelle-"

,,Diese Mexikanische Gang hat ihn mehrere Wochen eingesperrt. Glaubst du nicht, dass der kleine Junge nur zu seiner Mutter wollte?" sprach ich weiter.

,,Die Mutter des kleinen ist hier. Sie will dich sprechen" sagte er dann.

,,Sie ist hier?"

Wir beide liefen in unseren großen Besprechungsraum. Einige unserer Agenten standen bei einer jungen, mexikanischen Frau. Sie weinte und blickte zu mir.

,,Hat sie meinen kleinen Jamie gerettet?" fing sie weinend an, mit ihrem Akzent.

,,Allerdings, Mrs" nickte Alessandro. ,,Ravelle ist einer der besten Agentinnen in unserer Company. Sie hat ihren Sohn gerettet"

Die Frau kam zu mir.

,,¡Oh muchas gracias!"

Damit umarmte sie mich fest. Ich zögerte erst, strich dann aber über ihren Rücken. Sie weinte an meiner Schulter.

,,Sie haben meinen kleinen Jungen gerettet. Ich danke Ihnen so sehr" sprach sie.

,,Danken Sie mir nicht. Das ist selbstverständlich"

Etwas später saß die Frau mit den anderen Agenten an dem großen Tisch. Sie redeten mit ihr über die Gang, wo ihr Sohn gefangen war.

Ich saß außerhalb, im Flur. Der Besprechungsraum war von Glasscheiben umringt. So konnte ich alles sehen.

,,Harter Tag?"

Mein Blick wanderte rüber, wo Jay stand. Er war mein Bester Freund in diesem Job.

,,Es geht schon" murmelte ich. Er setzte sich neben mich.

,,Naja. Im Endeffekt hast du ihn ja doch gerettet" sagte er.

,,Er hat gesehen, wie mir eine Waffe an den Kopf gehalten wurde und ich einen Mann bewusstlos geschlagen hab" meinte ich und sah Jay an.

,,Also...wenn er Drei Wochen lang bei einer Gang gefangen war, hat er wahrscheinlich viel schlimmeres gesehen"

Ich starrte in die Leere. Jay hatte Recht, aber ich war immer noch besorgt.

,,Ich verstehe deine Besorgnis, Ravelle" fing er wieder an. ,,Ich meine...was damals...bei dir passiert-"

,,Hör auf" unterbrach ich ihn sofort, da ich es nicht hören wollte.

Es verfolgte mich schon genug

,,Tut mir leid" murmelte Jay und stand auf. ,,Willst du heute Abend etwas essen gehen? Ich frage auch Leyla, ob sie mitkommen will"

,,Ich werde sehen, ob ich kann. Hab Zuhause noch einiges zu tun"

...

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hihi

supermassive black hole || aidan gallagherHikayelerin yaşadığı yer. Şimdi keşfedin