Kapitel 34

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In meinem Kopf war so viel los. So viel, was ich aber nicht loswerden konnte. So viele Gedanken.

Meine Hände klatschten gegen die kalte Metalltür. Ich saß wieder in dem Kellerraum. In dem Raum, wo ich auch davor war...bei Aidan.

Ich kreiste in dem kalten Raum herum. Ich hatte einen Plan, ja. Aber wie sollte ich ihn ausführen?

Seufzend setzte ich mich auf den kalten Boden. Ich lehnte meinen Rücken an die Wand. Dann wartete ich.

Mein Plan war es, dass ich Aidan's Vertrauen gewinnen musste. Auch, wenn ich das selber nicht wollte. Aber es musste sein.

Wenn ich es dann hatte, würde ich ihn hintergehen. Ich wusste noch nicht wie, aber irgendwie würde ich es schon schaffen. Das war mein Plan.

Es klang dumm, das wusste ich. Und vielleicht...würde das auch nicht funktionieren. Vielleicht würde er das garnicht mitmachen.

Aber wenn, dann konnte ich es durchziehen.

-

Ich war eingeschlafen. Mein Kopf schmerzte immer noch. Ich hatte Blut verloren, das spürte ich auch.

Plötzlich ging die Tür auf. Ich schreckte zusammen. Ich starrte nach vorne, wo Aidan war.

,,Da ist ein Stuhl. Warum sitzt du auf dem Boden?" hakte er nach.

,,Ist gemütlich" antwortete ich schnippisch. ,,Zufrieden, dass du mich jetzt wieder hier hast?"

Schon grinste er los. Er machte wieder sein psychopathisches Lächeln. Ich stand auf, da meine Knochen weh taten.

Plötzlich kam Aidan zu mir. Bevor ich was tun konnte, nahm er mein Kinn in seine Hand. Wir blickten uns in die Augen.

Einfach mitspielen...

Ich musste ruhig bleiben, ich durfte nicht ausrasten.

,,Allerdings bin ich das" flüsterte er los. ,,Ich hab einige Gründe, meine Liebe"

,,Dann will ich die Gründe hören" gab ich von mir.

,,Bald. Wenn du bereit dazu bist"

Er ließ mich los. Ich blieb weiterhin ruhig. Ich behielt mich unter Kontrolle.

Aidan seufzte. Er strich sich einmal durch seine Haare.

,,Ich bin bald wieder da" murmelte er. Er ging nach draußen.

Somit...war ich wieder alleine. Ich setzte mich wieder auf den Boden. Dann starrte ich in die Leere.

Ich wollte die Gründe wissen, unbedingt. Ich musste die Gründe wissen. Sie könnten mir vielleicht auch sehr gut bei meinem Plan helfen.

Leyla war jetzt wieder sicher in unserer Zentrale. Ich wusste, dass ich sie erst in Sicherheit bringen musste. Auch wenn es hieß, dass ich jetzt wieder hier war.

Das war schon immer so. Ich sorgte immer erst für die anderen, dann erst für mich. Und es wurde schlimmer, seitdem ich meine Familie verloren hatte.

Aber...ich würde alles dafür geben, bei Luis und Alesia zu sein.

...

-
hihi

supermassive black hole || aidan gallagherWhere stories live. Discover now