Kapitel 17

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Ich warf Lauren einen fragenden Blick zu, welche anfing zu grinsen und dann zusagte. Auch wenn ich viel lieber noch weiter Autoscooter gefahren wäre, stimmte ich dem Vorschlag einen Kaffee trinken zu gehen zu.

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Lauren trat mir volle Kanne gegen mein Schienbein. Mir entfuhr ein: "Aua". Ich schaute sie genervt an, wofür war das denn?

Doch sie warf nur in Runde: "Ich muss mal kurz auf die Toilette."
Ich wollte ihr grad Platz machen damit sie vorbeikonnte, als mir endlich der Groschen viel und ich schnell sagte: "Ich komm mit."

Kaum war die Toilettentür hinter uns zu gefallen, sprudelte sie los: "Hast du den Blick von dem einen gesehen, der steht ja sowas von auf dich."

Klar war mir aufgefallen, dass er ungewöhnlich oft zu mir guckt. Aber immerhin saß er ja auch mir gegenüber, irgendwo musste er ja schließlich hin gucken. Das hieß doch noch lange nichts.

Ich versuchte zum protestieren, aber sie beendete die Diskussion einfach in dem sie wirklich auf Toilette ging. Ja gut, dann halt nicht.

Als wir wieder am Tisch waren sagte Lauren: "Ach Dan, ich hätte so gerne noch einen Kaffee, du willst doch bestimmt mit mir zur Theke kommen und mir einen ausgeben oder?" Sie lächelte ihn so verführerisch wie möglich an und er nickte nur fasziniert.

Was war das Ziel von dem Mädchen? Heute hatten wir ja wohl genug Geld dabei. Wir mussten echt nicht sparen.

Doch als sie weg war, checkte ich es erst. Dank Lauren herrschte zwischen mir und dem Typ nur eine peinliche Stille. Wir pressten ein paar einzelne Wörter raus, aber das war's dann auch schon.

Wie peinlich, konnte bitte unter mir ein großes schwarzes Loch aufgehen unter mich einsaugen, alles war besser als diese unangenehme Stille.

Als Lauren an ihrem Kaffee schlürfend wieder kam und mich erwartungsvoll anschaute, schüttelte ich nur den Kopf.

Doch Lauren schien nicht aufzugeben, dabei wollte ich doch gar nicht's von dem Typ, ich wollte doch nur den einen. Sie verabredete uns einfach auf einer Haus Party von Freunden von denen. Sie lud uns gerade ernsthaft auf eine Hausparty ein, von Leuten die wir gar nicht kannten. Das Mädchen hatte echt Nerven.

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Danach trennten sich unsere Wege, wir gingen in die Innenstadt und bummelten durch die Läden. Kauften uns Smoothies und wurden letztendlich auch beide fündig außerdem entdeckte ich auch noch einen Riesen Männer Pulli, welchen ich dem Obdachlosen unbedingt noch vorbei bringen wollte.

Wir verließen beide mit Prall gefüllten Einkaufstaschen das Einkaufszentrum. Obwohl wir schon seit einer halben Stunde auf der Party seien wollten. Gingen wir nochmal bei dem Obdachlosen vorbei.

Er hatte die Augen festgeschlossen, also deckte ich ihn nur mit dem Pulli zu und gingen leise davon. Ich war mir sicher, dass er wissen würde von wem der Pulli ist.

Ich flüsterte noch ein: "Bleib Stark." Und wendete mich dann endgültig ab.

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Wir hörrten schon die laute Musik, als wir an der Haustür klingelten. Uns machte ein Typ auf, den wir vorher noch nie gesehen hatten, trotzdem schaute er uns nur einmal kurz verwirrt an und winkte uns dann trotzdem rein.

Drinnen wurden wir von schlechter Luft umhüllt. Es mischte sich auf noch etwas Rauch unter, welches Genie hat denn in der Wohnung geraucht? Schon mal was von Rauchmeldern gehört?!

Wir entdeckten die beiden Jungen und steuerten auf sie zu. Auf dem Weg, wurden uns je ein roter Plastikbecher in die Hand gedrückt. So richtig die Klischeebecher die es auf jeder Party gab und ich verstand nichtmal was daran so toll sein sollte.

Not my Best SummerOnde as histórias ganham vida. Descobre agora