Kampf gegen die Dunkelheit

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Sobald ich den zentralen Turm wieder verlassen hatte, schwirrte mein Kopf bei dem Versuch Meister Yodas Worte zu dechiffrieren und einen verständlichen Sünder rauszuziehen. Es wollte einfach nicht gelingen, denn entweder schien das Gleichgewicht in einer ausgewogenen Jedi Sith Konstellation zu bestehen oder in einer Überlegenheit des Lichts oder mit irgendeiner mir unbekannten Seite der Macht.
Egal, jetzt musste ich erstmal diesen Sith finden!
Ich hatte es einmal geschafft, einen Sith-Lord zu töten, also würde ich es wohl auch noch ein zweites Mal schaffen. Der einzige Unterschied war, dass ich diesen nicht kannte - und er mich nicht, also hatte ich ein Vorteil. Denn es passierte nur zu oft, dass meine Gegner aufgrund meines Alters sich bezüglich meinem Können weit verschätzen. Das würde ich zu meinem Gunsten nutzen, allerdings war ich denn noch beunruhigt, weil dieser Sith drei der größten Jedi meiner Zeit augenscheinlich besiegt hatte.
Ich sah mich in Gang um und entdeckte nichts, als klirrende Leere.
Wo steckte dieser Kerl bloß?
Kopfschüttelnd zwang ich mich zur Konzentration und tastete mit der Macht den Tempel nach einer dunklen Vagenz ab. Dieser Kerl mochte gut sein, aber vor mir verstecken konnte er sich nicht und so fand ich ihn schnell im Jedi Archiv. Ich musste so schnell wie möglich dorthin und da der Tempel leer war konnte ich etwas tun, was schon immer mein Traum gewesen war. Glücklicherweise lag der Hangar auf dem Weg, sodass ich dort einen kleinen Zwischenstopp machen könnte, um anschließend schneller voranzukommen.
Also legte ich einen zügigen Schritt ein und fand mich nur wenige Minuten später an besagtem Ort wieder.
Ohne lange zu überlegen schnappte ich mir das nächstbeste Speeder Bike, dass ich entdecken konnte und düste damit in voller Geschwindigkeit durch den verlassenen Tempel. Hoffentlich würde niemand die Sicherheits- Aufzeichnungen kontrollieren, aber egal. Träume sind schließlich da, um verwirklicht zu werden oder?
Bedauerlicherweise dauerte mein Trip nur wenige Sekunden, dann war ich schon angekommen und hielt an.
Auch mein Atem stockt.
Das Archiv, wenn man es noch als süßes bezeichnen konnte, lag in Trümmern!
Inmitten von allem stand eine große Gestalt mit schwarzem Umhang und zwei rot glühenden Lichtschwertern in den Händen.
Ich versuchte mich zu entspannen, sammelte meine Konzentration und aktivierte meine blaue Klinge.
Plötzlich machte der Sith einen gewaltigen Sprung auf mich zu, sodass nur noch zwei Meter Abstand zwischen uns lagen und ich sein metallenes Gesicht sah.
Obwohl ich erschrocken war, musterte ich ihn genauer, da er sich nicht vom Fleck rührte oder mit mir sprach. Er war ungefähr gleich groß wie ich, sein Gesicht und seine Hände waren alles an Körper, der nicht bedeckt war.
Als erstes dachte ich, dass alles an ihm technisch sei, weil es wirkte als hätte er Metallplatten - augenscheinlich Beska - als Haut. Doch ein blinzeln verrät mir, dass dem nicht so war.
"Du solltest nicht hier sein."
Sprach ich ihn an.
"Und das behauptet wer?"
Antwortete er höhnisch mit einer kratzigen Stimme.
"Jedimeister Skywalker"
Erwiederte ich angeberisch, obwohl sich bei mir innerlich schon alles zusammen zurück. Dieser Kerl hatte Yoda, Meister Windu und Obi-Wan gleichzeitig bezwungen und das macht mir Angst.
"Nun, dann hoffe ich, dass du besser kennt als deine mickrigen Freunde."
Er kam auf mich zu und ich will zurück, sodass wir uns im Kreis drehten. Als ein Lichtschwert Duell unausweichlich schienen zocke ich meinen Mantel aus.
"Ihr habt so eben einen großen Fehler gemacht. Falls ihr es nicht wisst, mir ist schon mal ein Sithlord zum Opfer gefallen."
Prahlte ich.
"Genau genommen waren es sogar zwei. Ihr doch sicherlich schon einmal von Count Dooku und Darth Sidious gehört?"
Ich sah wieder Zorn sich in seinen Augen schürte.
"Warum seid Ihr überhaupt hier?"
Fragte ich beiläufig.
"Ihr habt meine Holocorns zerstört! Jetzt wird euch das selbe Schicksal wiederfahren!"
Schrie er mich an.
Dann stürzte er sich auf mich.
Gekonnt parierte ich seine Klingen und stieß ihn zurück. Doch anstatt zu taumeln richtete er sich nun weiter auf.
Jetzt griff ich an. Mit einem gekonnten schlag klemmte ich seine Schwerter so ein, dass er sich nicht losreißen konnte und wir dicht an dicht standen.
"Das erste Holocron, das auf Lothal, ich fürchte ich muss beichten, dass es mir eine Freude war es zu zerstören."
"Du!"
Zischte er.
Plötzlich riss er sich weg, sprang hoch in die Luft und landete mit einem gewaltigen Satz auf einem der Schränke.
"Du bist der Au...der Au...Auserwählte."
Stotterte er und ich hätte schwören können, dass sein Metall heller wurde.
"Blitzmerker."
Murmelte ich mehr zu mir selbst, als zu ihm. Dann setzte ich ihm mit einem gewaltigen Sprung nach, sodass wir wieder auf einer Ebene waren.
"Zeit, deinem Spiel ein Ende zu bereiten!"
Funkelte ich ihn an. Ich setzte zu einer Sprung Attacke an, sodass ich mit gewaltiger Kraft auf ihn niederging.
Er parierte nicht nur, sondern hielt mich ab und zwang mich zu Boden.
Überrascht blickte ich zu ihm auf. Vielleicht war er ein besserer Kämpfer, aber in der Macht könnte er es nicht mit mir aufnehmen.
Ich hob einige zerstörte Speicherdateien an und ließ sie wie ein Insektenschwarm um den Sith kreisen.
Dieser schlug wild um sich.
Ich nutze es aus, richtete mich auf und stürzte mich zu ihm. In diesem Moment war er unkonzentriert, was mich zum überlegenen machte.
Mit einem gekonnten Schlag trennte ich ihm das rechte Bein ab.
Er schrie auf.
Ich sah gespannt auf die frische Wunde, die von meinem Lichtschwert verbranntes Fleisch zeigte und keine Technologie.
"Du kannst diesen Kampf nicht gewinnen!"
Schrie ich ihn an.
Er schüttelte sich.
Auf einmal riss mich eine nur allzu bekannt Kraft in die andere Ecke des Raumes. Gewaltsame Schluck ich in die Wand ein und fiel zu Boden. Mein ganzer Körper fühlte sich an, als wäre er durch die Hölle gegangen. Mit Sicherheit hatte ich mir etwas gebrochen oder schlimmer. Ich brauche ich über den Boden.
Diesen Kampf durfte ich nicht verlieren!
Doch mir fehlte die Kraft und die Mitstreiter, an die ich mich gewöhnt hatte.
Wutentbrannt und rachsüchtig packte ich ihn ebenfalls mit der Macht und schleuderte ihn mehrere Male abwechselnd gegen Decke und Boden, ehe ich ihn gewaltsam fallen ließ.
Dieses Duell würde kein schnelles Ende nehmen...

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