Kapitel 25.

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Kapitel 25.

Diese Nacht schlief ich schon um einiges besser, auch wenn mein Wecker ziemlich nervig war und die Nacht trotzdem eindeutig zu kurz. Harry und ich waren gegen 1.30 Uhr zurückgekehrt und er versprach mir das wir das mit Liam schon hinbekommen würden.

Ich stand nun endgültig aus meinem Bett auf und ging ins Badezimmer. Dort wusch ich mein Gesicht und rieb mir kräftig meine Augen. Leichte Augenringe zierten mein Gesicht. Ich hatte 5 Stunden geschlafen, jedoch kam es mir um einiges kürzer vor. Ich trocknete mein Gesicht mit einem samtweichen Handtuch ab und fing an meine Klamotten auszuziehen. Erst die Jogginghose, dann das Tank Top und die Boxer hinterher. Ich stieg mit nackten Füßen in die Dusche, machte die Schiebetür leise zu und ließ dem Wasser freien Lauf. Es fing an mich zu betröpfeln. Danach wurde es zu einem leichten Schauer. Meine Vorstellungskraft ging in andere Richtungen. Ich stellte mir eine lange Straße vor. Der Regen plätscherte auf den Boden in Strömen herab. Überall Pfützen. Ich sprang mit all meiner Kraft von Pfütze zu Pfütze. Ich kehrte schnell wieder in die eigentliche Dusche zurück. Ich fing an mich ein zu shampoonieren. Meine Gedanken kreisten immer zu um Liam.

Ich spülte mir jegliches Chemische Mittel vom Körper und aus den Haaren, damit ich aus der Dusche steigen konnte.

Mit einem Handtuch bekleidet ging ich aus dem Bad und zog mir etwas frisches an.

~

Ich schloss meine Tür und ging herunter in die Küche. Meine Mutter stand im Wohnzimmer, hatte mich wohl aber noch nicht bemerkt. Ich schnappte mir ein Toast und toastete es.

Dazu machte ich mir schnell ein Spiegelei. Ich erhitze die Pfanne und wartete darauf, das die Butter gut verlaufen war. Schwupps, Ei in die Pfanne und noch ein bisschen würzen. Roch das gut!

"Guten Morgen." Ertönte plötzlich hinter mir. Meine Mutter.

"Moin." Gab ich nur leise von mir. Ich beförderte das Ei auf meinen Teller und stellte die Pfanne in die Spüle. Ich setzte mich an die Küchentheke und fing an zu Essen.

Meine Mutter stellte sich zum Kühlschrank und holte sich den Orangensaft heraus. Sie suchte sich ein Glas heraus.

"Willst du auch?" Fragte sie mich. Sie schaute aus dem Augenwinkel zu mir herüber.

Ich nickte. Sie schnappte sich ein zweites Glas, stellte es neben mich und füllte mir und ihr die Orangene Flüssigkeit ein. Sie beobachtete mich ein wenig, als ich einen Schluck trank.

"Es tut mir leid." sagte die plötzlich.

"Was?"

"Das ich dich angemeckert habe. Aber mir ist das nicht immer ganz koscher wenn Junge Leute schon auf Partys gehen. Da kann so viel passieren. Und was da alles getrunken wird. Ich möchte einfach nicht das du so abstürzt. Und ich mag es schon gar nicht wenn man mich anlügt. Das heißt das ich mir wünsche das mir die Wahrheit gesagt wird, wenn mein Sohn woanders übernachtet, als es geplant war." Sagt sie in einem netteren Ton. Ich kann die ja verstehen. So ist eine Mutter halt. Sorgsam und fürsorglich. Wäre sie das doch bloß mal früher gewesen..

"Ist okay, Mum. Ich pass schon auf mich auf und ich geb dir ab jetzt auch Bescheid. Und ich habe noch ein paar andere Freunde, wie Zayn, Louis und Liam, bei dem ich letztens auch geschlafen habe. Mach dir nicht immer so große Sorgen. Ich pass schon auf mich auf. Ich werde doch auch älter." Sage ich und lächel sie ein wenig herzhaft an.

"Ich werd's versuchen!" Murmelt sie und struppelt durch meine Haare.

"Hey!" Rufe ich empört. Sie lacht herzlich.

Dann verschwindet sie aus der Küche. Ich esse auf und stelle meinen Teller weg.

Ich schnappe mir im Flur meine Jacke und schlüpfe in meine weißen Air Force.

Ich ging herüber zu Harry, um ihn abzuholen. Er kam gerade aus dem Haus heraus, als ich in seinen Vorgarten trat.

Wir begrüßten uns und nahmen heute mal den Bus zur Schule.

Dort angekommen begrüßte uns schon vor dem Schulgebäude ein motivierter Zayn.

"Hey ihr beiden." Sagte er und klatschte ein. Wir gingen gemeinsam in das Gebäude hinein. Dort trafen wir in der Nähe der Bioräume Louis. Er hatte uns schon erwartet. Und als wir in unsere besagte Klasse eintraten, kam uns natürlich Liam entgegen. Mein Herz klopfte so stark wie noch nie zuvor. Er umarmte uns alle und ich war der letzte. Er zögerte kurz und schaute mich unglaublich verunsichert an. Ich legte kurz meinen Arm um ihn, bevor ich mich wortlos neben Harry setzte. Zayn wartete noch bei uns, bis er in seine Klasse verschwand. Der Unterricht begann.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Apr 08, 2015 ⏰

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